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Ups, zu tief gesägt :)

borni83
Grünschnabel
Hallo zusammen,
ich habe auf meiner Lochplatte gearbeitet und dabei ausversehen etwas zu tief gesägt.
Ich schätze mal, dass ich bis ich durch bin noch so 2-3mm habe, die Platte selbst hat 19mm. Bis dato habe ich veruscht nicht mehr als 2mm in die Platte zu sägen, hat halt dieses mal ärgerlicherweise nicht geklappt.

Meine Frage: Kann ich den Schnitt auffüllen um wieder Stabilität zurück zu erlangen? Wenn ja, was wäre am geeignetsten?
26 ANTWORTEN 26

anmaro69
Goldmitglied
Ich selber hätte zwar keine Hilfestellung oder Lösung hierzu abgeben können, bin aber froh, diesen Thread gelesen zu haben, weil ich dadurch gerade einiges gelernt habe emoticon.smilie_schild-danke.title .
Alles wirklich sehr nützliche Informationen, die mir noch sehr hilfreich sein werden. emoticon.smilie_good-job.title

Im Thema Kleben und Füllen habe ich bislang immer nur auf Holzleim, Sekunden- und Montagekleber, sowie Sika-Flex zurückgegriffen.
Und diesen angeblichen "Super-Kleber" Bluefix aus der "Höhle der Löwen", der aber nicht viel taugt emoticon.smilie_dislike.title. Zum Kleben von Metallen verwende ich UHU Metallkleber, der wirklich gut ist.

kjs
Diamantmitglied
UHU Plus ist nichts anderes als Epoxy mit Thixotropiermittel und Füllmittel im Härter. Als Kleber für kleinere Stellen verwende ich ein Konkurrenzprodukt bei dem ich für den gleichen Preis ein Vielfaches der Menge bekomme. Für große Klebeflächen mische ich es mir selbst denn dann kann ich auch einstellen wie dick oder dünnflüssig ich das Zeug haben will. Durch Wahl des entsprechenden Härters kann ich zudem auch die Verarbeitungszeit wählen.

Hazett
Silbermitglied
Wenn die LOCHPLATTE z.B. eine Multiplex ( also mehrfach verleimte Platte ist ? )... dann hilft nur eine "angepasste" Buchenleiste ein zu setzen...
zuvor mit Pinsel sauber den Leim ( wasserfesten Ponal ) in die Tiefe ein arbeiten... Leiste ebenso dünn.. ganzflächig einpinseln....
und in die Fuge leicht bis kräftig einschlagen.... Platte dabei gerade auf ner Auflage legen... so gibt's kein Verzug !
NEU machen.. oder ganze Platte drunter ist bei den Pressplatten.. MDF usw .. angesagt !
Gruss....

borni83
Grünschnabel
Es ist eine MDF Platte, aber wieso soll die Variante mit der Buchenleiste da nicht klappen?

Krusse
Goldmitglied
Moin ich könnte mir vorstellen das Stabilit Express von Pattex auch eine möglichkeit wäre, er ist Spaltfüllen und ich habe schon einges damit geklebt und aufgefüllt einfach von unten ein Klebestreifen aufkleben damit der Kleber nicht raus läuft und dann auffüllen es ist ein 2 K-Kleber welcher 150 Kg/cm² aus hält. Nach dem Aushärten (ca. 1 Std.) kannst Du Ihn schleifen und bearbeiten. Mordsfest das Zeug, Kenne es aus dem RC-Car Modelbau und dort hat es bei mir schon übelste Situationen mit machen müssen.

arathorn76
Silbermitglied
kjs:


Das ist ein Irrtum! Da fliest das Epoxy noch genau wie vorher. Wie das Zeug auf deutsch heißt weiß ich nicht aber fumed Silica verändert die Viskosität wogegen Sägemehl/Späne nur im Epoxy in unveränderter Viskosität rum schwimmen. Dabei schwimmt das Holz oft an die Oberfläche und unten hat man fast reines Epoxy.


Sag das nicht zu laut, bisher hat mein Epoxy das nämlich noch nicht gehört. Ich verwende ein 40min-Laminierepoxy (R&G) als Grundlage und wenn ich das mit Schleifmehl pastös angerührt habe hat es sich bisher immer hervorragend spachteln lassen. An ein paar später zersägten bzw. nachgeschliffenen Stücken habe ich auch gesehen, dass (frei Auge - ohne Lupe Mikroskop oder ähnliche Untersuchung) die Paste genauso homogen ausgehärtet ist wie ich sie angerührt hatte. Natürlich ist fumed silica besser, aber das hab ich beim Bestellen bisher immer vergessen.

Der Versuch mit Sägespänen (HKS) war aber ein Desaster, dass deiner Beschreibung ziemlich genau entsprach.

kjs
Diamantmitglied
Wenn Du genügend Sägemehl rein tust dann wird das gesamte Epoxy aufgesaugt. Das führt aber zu Lufteinschlüssen was in manchen Fällen aufgrund der geringeren Stabilität zu Problemen führen kann. Zum nur Spachteln spielt es aber keine Rolle.