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Abgebrochenes Stemmeisen

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo, ich habe gleich 2 Fragen:

1. Ein Freund hat sich von mir ein Stemmeisen ausgeborgt. 2 Tage später hat er es mir wieder zurück gebracht, aber es war abgebrochen. Er hat sich auch sicher 20 mal entschuldigt und meinte, man könne das Stemmeisen wieder schleifen. Ist das wirklich Möglich so viel zu schleifen? Es ist etwa 5mm hinter der Schneidenspitze abgebrochen.

2. Ich habe zu dem Thema eine Anleitung gefunden (Stemmeisen schärfen), jetzt wollte ich wissen ob die auch richtig ist und ich so das Stemmeisen schärfen könnte, vorausgesetzt es ist möglich.

Freundliche Grüße
Schloemmel
25 ANTWORTEN 25

Thorsten2501
Alter Hase
naja jetzt bleib mal am Boden. Ich entnehme deine Zeilen, dass du keine guten Erfahrungen gemacht hast.

Aber mal ehrlich...was kostet ein so ein Stemmeisen? Die Welt kanns nicht sein. Er soll dir ein neues kaufen und fertig. Wenn er will kann er es ja bei seiner Haftpflicht melden.

Hazett
Silbermitglied
wenn das Teil ein besonderes Stemmeisen ist, also zu einer teueren Stemmeisen-
Ausstattung gehört, würde ich es grob vorschleifen...und den Rest vom Schreiner...
die haben ordentliche Schleifgeräte für den Zweck !
Ansonsten NEU kaufen...und Deinem Kumpel den Beleg in die Hand drücken...
Jeder muss mal Lehrgeld zahlen !!!
Gruss von Hazett

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
reikla:
Versicherug ?  nein Danke, die stellen sowieso alles in Frage, unterstellen

meistens gelogen zu haben und versuchten Betrug, verursachen durch Gutachten und 

Tests einen bis zu 500% höheren Schaden als sie ursprünglich hätten zahlen sollen.

Jeder, der Ansprüche an sie stellt ist ein potenzieller Versicherungsbetrüger.

Nur bezahlen soll der Kunde, aber niemals einen Schaden melden.

Man müsste nur immer in diesen Fällen sogleich Anzeige wegen falscher Anschuldigung und Verleumdung gegen die Herren stellen, dann würden die auch vorsichtiger mit Ihren Vorgehen sein.







man hört und erfährt auch im Bekantenkreis soviel Negatives über die momentane

Vorgehensweise der Versicherungen, daß man an deren Seriosität zweifeln muß.

Sich von einer Haftung und Zahlung zu drücken hat heute scheinbar höchste Priorität

und  gängige Vorgehensweise. Ich kenne noch die Zeit, als die Versicherer noch Versicherer und nicht nur Kassierer waren. Bagatellfälle mögen ja ohne Probleme beglichen werden, aber sowie der Schaden höher wird, fangen die Probleme an. Ohne Anwalt und  Gericht sowie mehreren Gutachten sind diese Forderungen gar nicht mehr durchzusetzen. Was das an Gelder verschlingt, müßen alles die Versicherungsnehmer über die Beiträge bezahlen, und die steigen ja bekanntlich dynamisch jedes Jahr. Habe die Schn... von Versicherungen  
(Abzockern)
 voll. 

DerFalke
Alter Hase
Bei einem Stemmeisen eine Kante auszubrechen ist eigentlich total einfach - da muss nur mal ein Ast im Weg sein. Ist mir selbst auch schon passiert, allerdings mit meinem eigenen Werkzeug.
Das lässt sich aber durchaus wieder richten, das passende Werkzeug vorausgesetzt. Ich persönlich verwende gerne japanische Wassersteine. Ein guter Anfang wäre bspw. dieses Set. Um das Eisen schneller wieder in Form zu bringen (und um den anderen Stein von Zeit zu Zeit wieder plan zu schleifen), wäre das hier noch eine gute Erweiterung. Dann gibt es von Veritas noch so eine Art Schleiflehre für Stemmeisen und Hobelmesser (leider auf die Schnelle keinen Link gefunden), da brauchst du nur noch den passenden Winkel einstellen.
Insgesamt kommen da schon ein paar Euros zusammen, aber die Anschaffung lohnt... Und "dafür kann ich ja x neue Stemmeisen kaufen" zählt nicht - weil auch ein neues Stemmeisen will erst mal abgerichtet werden, und dafür brauchst du... upps! genau - auch wieder eine Schleif-/Schärfmöglichkeit 🙂

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Eraser112:
Geht sowas nicht über die Haftpflichtversicherung?

Eine Haftpflichtversicherung leistet nicht bei Schäden an ge- oder verliehenen Sachen. Wenn er ihn fallen gelassen hätte bei Dir in der Werkstatt, könnte die Versicherung aus Kulanz den Schaden übernehmen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Zum Heißwerden beim Schleifen: Handwerkzeugstähle Sind üblicherweise mit 58-62 HRC (Rockwellhärte) gehärtet: Erwärmt auf Temperatur > 730°C, Halten bei dieser Temperatur, um dem Stahl Gelegenheit zu geben, sich umzuwandeln. Danach Abschrecken in Wasser, Öl oder Salzbad. Danach Anlassen bei 200-300°C, um die Härtespannungen herauszunehmen und den Stahl elastischer zu machen.
Die letzte Temperatur ist der springende Punkt: Diese Temperatur ist erreicht, wenn der Stahl rot (230°C) bis dunkelblau (320°C) anläuft. Man sollte also nur bis zum Rotwerden schleifen [Um Mißverständnissen vorzubeugen: mit Rot ist NICHT die Glühfarbe gemeint, sondern die Oxidschicht, die sich an der Oberfläche bildet]. Je weiter zur Spitze, desto heißer wird das Werkstück beim Schleifen, also aufpassen! Da im Gegensatz zu Meißeln, die nur an der Schneidseite gehärtet sind, ist es bei Beiteln so, daß sie durchgehärtet sind, d. h. von vorne bis hinten die gleiche Härte. Nur die Angel, auf die das Heft kommt, ist nicht gehärtet. Somit tut es der Gebrauchseigenschaft des Eisens keinen Abbruch, wenn - wie in diesem Fall - auch 5mm abgeschliffen werden. Zur Vorgehensweise ist der o. g. Link hilfreich, aber auch der Wissensartikel hier im Forum »Schärfen von Werkzeugen«.