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WPC Terrasse bauen

harry2000
Grünschnabel
Hallo, ich möchte die Terrasse mit WPC neu machen. Z.Zt sind normale Terrassenplatten in Schotter + Split verlegt.Für den kompletten Aufbau (Unterkonstuktion + Dielen) habe ich jetzt nur noch ca. 7 cm.

Meine Recherchen haben ergeben, dass das ganze funktionieren würde. Wenn ich das richtig verstanden habe legt man einfach 8 mm Gummiterrassenpads als Unterlage und darauf kommt die Unterkonstuktion + Terrassdendienen.

Da die Terrasse inzwischen leichte Unebenheiten hat und die Terrassenplatten zur nächsten Platte bis zu 4 mm unterschied haben, reicht wohl solch ein Pad nicht um die Höhe an dieser Stelle auszugleichen. Außerdem kann ich kein Gefälle mehr einbauen. Ach ja, Unkrautflies muss ja auch noch verlegt werden. Im Moment habe ich viel Unkraut zwischen den Fugen.

Was für Alternativen gibt es?
25 ANTWORTEN 25

Toby
Platinmitglied
harry2000:
Wenn ich die Platte hochnehme und wieder hinlege ändert sich nichts an der Höhe. Ein Gefälle (nicht mal 0,5-1 cm) wäre damit möglich. Mindestaufbauhöhe ist so um die 6,5 cm. Und ich habe nur 7 cm. Ob ich wirklich WPC möchte ist eine gute Frage, ich möchte diese Terrassenplatten nicht mehr. Liegen mittlerweile 15 Jahre und sehen auch entsprechend aus. WPC oder BPC soll eine Haltbarkeit von 20 Jahre haben. Holz muss gepflegt werden, wahrscheinlich jedes Jahr streichen!?


Harry, Natürlich must du, bevor die Platte neu gelegt wird, darunter was wegkratzen. Genau soviel wie du benötigst. Alles andere ist doch fest. Bin davon ausgegangen dass du soweit Gedanklich bist.
Haltbarkeit und Ansicht von WPC sind zweierlei.
Natürlich solltest du das Holz jedes Jahr pflegen. Aufwand bei der Fläche: Maximal 2 Std.
Dafür hast du aber eine viel schönere Optik.

Holzhugo
Alter Hase
Genau, jedes Jahr streichen damit die Farbenindustrie nicht pleite geht. Harry, das kannst Du streichenemoticon.wink_smile.title besser gesagt es ist nicht notwendig.
Wenn Du natürlich einen 1A Holzbelag magst der immer wie neu aussieht kommst Du nicht drum herum.
Jetzt werden mich vielleicht einige ans Kreuz schlagen aber warum diese ganze Holzpflegerei? Douglasie zum Beispiel braucht keinen Schutzanstrich. Das Holz hat von sich aus einen natürlichen Schutz in sich. Natürlich, es wird grau und in den Augen der Schönheitsfanatiker unansehnlich aber es wird Dir mindestens 20 Jahre gute Dienste leisten. In 20 Jahren kannst Du Dir vom eingesparten Geld Holz kaufen und die Terasse neu belegen. Damit tust Du noch etwas für die Umwelt und schonst Deinen Geldbeutel.
Ein Punkt zu WPC ist mir noch eingefallen, Barfuss gehe ich nieeeee mehr über das Zeug. Falls bei Dir kleine Kinder über die Terasse krabbeln, lass die Finger davon. WPC heizt sich mächtig auf.

Toby
Platinmitglied
Holzhugo:

Wenn Du natürlich einen 1A Holzbelag magst der immer wie neu aussieht kommst Du nicht drum herum.


Alles eine Sache des Geschmacks. Der eine mag es hübsch, der andere liebt das natürliche grau.


Holzhugo:
Jetzt werden mich vielleicht einige ans Kreuz schlagen


Joo. Mit Kupfernägeln weil die eine so schöne Patina bilden emoticon.omg_smile.title mg_smile:emoticon.wink_smile.titleemoticon.wink_smile.title




Holzhugo
Alter Hase
Toby:

Alles eine Sache des Geschmacks. Der eine mag es hübsch, der andere liebt das natürliche grau.
Joo. Mit Kupfernägeln weil die eine so schöne Patina bilden emoticon.omg_smile.title mg_smile:emoticon.wink_smile.titleemoticon.wink_smile.title

Oh, ein Bastler mit Sinn für das Schöne emoticon.regular_smile.title Graues Holz und Kupferpatinagrün, wie passend.emoticon.smilie_like.title
Sorry Harry für die Abschweifung.....Toby hat vorgelegt.

AndiNeu
Alter Hase
Beim Thema WPC/BPC oder Holz scheiden sich die Geister, daher halte ich mich diesbezüglich einfach mal bedeckt 🙂

Ich habe letztes Jahr eine WPC-Terrasse angelegt und hier als Projekt reingestellt. Gerne könnt ihr bzw. Harry2000 hier mal schauen: https://www.1-2-do.com/projekt/neuanlage-einer-wpc-terrasse-im-garten/bauanleitung-zum-selber-bauen/...

Was die Haltbarkeit angeht habe ich logischerweise noch keine Erfahrungswerte, allerdings geben die Hersteller mitunter eine recht lange Garantie. Das setzt natürlich das Einhalten der Verlegehinweise voraus, wozu regelmäßig auch ein entsprechendes Gefälle zählt. Sollte es WPC werden würde ich Vollprofile (also KEINE Hohlkammerprofile) empfehlen.

Viele Hersteller haben neben der klassischen WPC-Unterkonstruktion auch solche aus Aluminium. Diese hat den Vorteil, dass man eine geringere Aufbauhöhe vorfindet...bei einem Vollprofil mit 26mm Stärke, Alu-Unterkonstruktion und den Gummipads kommt man dann auf eine Aufbauhöhe von ca. 46mm. Was angesichts der zur Verfügung stehenden 7cm mit ein bisschen Fummelei am Ende passen sollte.

Gerne kann ich dir meinen Hersteller nennen. Der hat auch einen Werksverkauf, wo man wirklich Geld sparen kann.

Toby
Platinmitglied
AndiNeu:


Gerne kann ich dir meinen Hersteller nennen. Der hat auch einen Werksverkauf, wo man wirklich Geld sparen kann.


Würde mich auch interessieren. Man wird dadurch ja nicht dümmer.

Wie hochprozentig ist dein WPC? Also Verhältnis Holz/Kunststoff.

@Holzhugo .... ich denke du hast meinen Humor verstanden emoticon.smilie_like.title

AndiNeu
Alter Hase
Toby:


Würde mich auch interessieren. Man wird dadurch ja nicht dümmer.

Wie hochprozentig ist dein WPC? Also Verhältnis Holz/Kunststoff.

PN an dich ist raus!

Rainerle
Diamantmitglied
Ich habe Dir, Holzhugo, nen Daumen gegeben. Mein 20 qm Terrasse Douglasie hat 250 Euro an Brettern gekostet. Einmal Ölen liegt bei 40 bis 50 Euro. Da lege ich nach 10 Jahren lieber neue Dielen auf, verwende die bisherigen Edelstahlschrauben und bin günstiger. Gutes Holz kann ich irgendwie anders verwenden, schadhaftes gibt im Winter warm.

Gefälle. Wasser läuft durch die Ritzen ab. Wozu dann Gefälle. Das wären auf WPC die ersten Wasserberge der Welt. Ich habe jetzt 4 Terrassen ohne Gefälle gebaut. Und jedes Getränk steht nicht schief. Wasser steht aber auch nie auf dem Holz. Das trocknet rasch ab.

Nach wie vor, Platten als gute Unterlage liegen lassen und darauf aufbauen. Stelzen auf Splitt wird ganz rasch wackeln. Dann zumindest paar Sack Estrichbeton auf den Schotter werfen und verteilen, etwas wässern (feinster Sprühstrahl der Brause und einmal oberflächlich benebeln, den Rest macht die Luftfeuchte), damit er sich verdichtet.

arathorn76
Silbermitglied
harry2000:
einfach die 8 mm Pads auf die Platten legen und da wo es nicht passt, auf die Terrassenplatte etwas Fliesenkleber o.ä. um den Rest auszugleichen. Also den Pad in den Kleber legen. Der Kleber sollte natürlich für draußen geeignet sein.


Dann lieber den Kleber (oder Beton, was auch immer grad da ist) in Plastiktüten (z.B. Gefrierbeutel) unter die Gummipads.
Tüte mit nassem Zeug unter das Pad, UK drauf, ausrichten, Zeug aushärten lassen.
Wenn Du in 5 - 35 Jahren zurückbaust nimmst Du die Tütchen einfach auf und musst nicht Kleber von Platten kratzen, die Du irgend wie weiterverwenden willst.
Wenn sich 2 - 28 Jahren doch noch irgendwas setzt/verschiebt nimmst Du das Tütchen auf, machst ein neues und richtest neu aus.

Holzhugo
Alter Hase
Rainerle:
Ich habe Dir, Holzhugo, nen Daumen gegeben. Mein 20 qm Terrasse Douglasie hat 250 Euro an Brettern gekostet. Einmal Ölen liegt bei 40 bis 50 Euro. Da lege ich nach 10 Jahren lieber neue Dielen auf, verwende die bisherigen Edelstahlschrauben und bin günstiger. Gutes Holz kann ich irgendwie anders verwenden, schadhaftes gibt im Winter warm.
Gefälle. Wasser läuft durch die Ritzen ab. Wozu dann Gefälle. Das wären auf WPC die ersten Wasserberge der Welt. Ich habe jetzt 4 Terrassen ohne Gefälle gebaut. Und jedes Getränk steht nicht schief. Wasser steht aber auch nie auf dem Holz. Das trocknet rasch ab.
Nach wie vor, Platten als gute Unterlage liegen lassen und darauf aufbauen. Stelzen auf Splitt wird ganz rasch wackeln. Dann zumindest paar Sack Estrichbeton auf den Schotter werfen und verteilen, etwas wässern (feinster Sprühstrahl der Brause und einmal oberflächlich benebeln, den Rest macht die Luftfeuchte), damit er sich verdichtet.

.......und was die meisten nicht bedenken wenn sie ihre Holzterrasse jedes Jahr einölen. Die Fläche die am meisten unter dem Wasser leidet sieht man nicht. Das ist die Bretterunterseite und die wird nach dem verlegen nie mehr mit eingeölt.