Ich sag mal so. Früher hat man den Rohbau im Winter unberührt gelassen und erst im Frühjahr weiter gebaut. So sollte die Feuchte aus Beton, Estrich, Mauermörtel etc. Ausgetrocknet werden. Winter, Frost, Wind trocknen aus. Die Zeit hat man leider heute nicht mehr und so hat man vielerlei Probleme. Wände trocknen nicht aus, Tapeten lösen sich, Estrich sandet ab ...
Wenn Beton durch Regen nass wird trocknet er auch wieder. Wie lange braucht ein Pflasterweg nach dem Regen um wieder trocken zu sein? Manchmal genügt ne halbe Stunde wenn es etwas windig ist. Warum deckst Du den Beton ab?
Nimm die Folie ab. Wenn Du da bist sorge für Lüftung, Fenster auf solange es frostfrei ist. Das trocknet ungemein aus. Auch bei 70 Prozent Luftfeuchte. Natürlich kannst Du auch Heizer aufstellen. Das bringt aber nur etwas, wenn Du immer wieder stoßlüftest mit Durchzug. Dann spar Dir die Heizkosten.und lüfte einfach nur.
Wenn ich richtig verstanden habe, hattet Ihr zunächst ne Betonplatte mit Gefalle zum Haus. Nun kam der Estrich drauf, der auch im Haus eingebracht wurde. Dieser hat eine erhebliche Grundfeuchte. Die Nässe die zuvor in den Beton eingezogen ist muss zusätzlich raus. Die bekommst Du durch Heizen und lüften raus. Aber Außen nicht, da Du nicht heizen kannst. Also lass der Physik ihren Lauf und lass das so abtrocknen. Regnet es drauf, fließt das Wasser ab. Feuchte versunstet oberflächlich schnell. Was im Beton drin ist, diffundiert heraus. Und das dauert seine Zeit. Aber dur h eine Folie verhinderst Du das nachhaltig. Also Folie weg.
Was ich oben schrieb ist unerheblich. Ich dachte es gibt an der Hauswand eine Trennstelle an der Wasser unter den Estrich fließen kann. Das ist aber nicht so. Also nichts tun wäre meine Lösung.
Zu Deinen Ausführungen zu Glattstrich, Leiste, Putzschiene etc. Ja, so habe ich das bei mir auch gemacht. Wobei ich auf die komplette Estrichfläche Dichtschlämme gemacht habe. Da kamen dann Fliesen darauf.