Holzwurm8686:
Ich werde den Kies mit einem Stahlstampfer ein bisschen verdichten aber den kann man ja auch gar nicht so verdichten wie jetzt z.B. Kalkschotter oder Mutterboden. Selbst wenn ich mit einer Rüttelplatte über den Kies gehen würde könnte ich dem immer noch ganz einfach mit einer Schippe losstechen. Damit sich nichts setzt werd ich jetzt erst den Kies 16-32mm um die Drainagerohre machen das in Vlies einpacken und später den Rest mit ganz normalen Kies wieder auffüllen und das dann ein bisschen feststampfen damit der Sand auch in die restlichen Holräume rutscht.
Das Verdichten ist so 'ne Sache: Wenn Du Sand verdichtest, kannst Du auch mit einer Schaufel wieder den Sand aufnehmen. Das Zeug hat die unangenehme Eigenschaft, auch noch nach dem Verdichten zusammenzusacken. Habe ich unter meinem Haus (kein Keller) gesehen: Zwischen Fußbodenplatte und dem Füllsand waren gut 10 cm Hohlraum. Auch wenn Du den Drainagekies mit Hilfe von Wasser (langwierige Arbeit, da immer abgewartet werden muß, bis sich das Wasser verzogen hat) verdichtest, wird sich im Laufe der Zeit einHohlraum bilden. Da der Raum nicht sehr groß ist, würde ich über den verdichteten Kies gem. Anleitung von triebwerker die Sohle ca. 15-20cm dick schütten; unten
und oben mit Betonstahlmatten armieren - unten 2-3cm Höhe; oben in 2-3cm Tiefe. Wenn dann die Sohle auf einem Ringfundament aufliegt, sollte Dir die Entstehung eines Hohlraumes nichts ausmachen. Ansonsten wird die Sohle irgenwann brechen. Interessant zu wissen wäre in diesem Zusammenhang auch, ob das Wasser von oben kommt, oder von unten hineindrückt. Nach unten kann man isolieren, bei Oberflächenwasser hilft nur guter Abfluß: d. h.: bei Grundwasseranstieb brauchst Du keine Drainage, sondern eine gute Sperre gegen eintretendes Wasser. Dann braucht auch die Sohle nicht so dick zu werden, und eine Armierungsmatte genügt.
