Dachterrasse mit WPC neu verlegen - Anfängerfragen

[Gelöschter Benutzer]

Hallo,

auf meiner Dachterrasse (ca 4,53m x 1,56cm) möchte ich WPC Dielen neu verlegen.
Ist-Zustand: Lärchenholz Terasse mit Unterkonstruktion liegt auf „verschweißte Dachpappe“. Lärchenholzterrasse ist vergammelt.
Soll: Lärchenterrasse soll durch WPC Dielen ersetzt werden.

Ich bin unerfahren und habe eigentlich zwei linke Hände, möchte aber mal selber probieren ob ich es hinkriege. Da die Terrasse uneinsehbar ist, wäre es nicht schlimm wenn Kleinigkeiten nicht soooo toll aussehen als wenn es ein Profi machen würde.

Mein geplantes Vorgehen: alte Lärchenterrasse inkl. Unterkonstruktion demontieren. Terrasse soweit säubern/reinigen, evtl. vom Dachdecker prüfen lassen, ob die Dachpappe noch ok ist.
Dann eine Unterkonstruktion bauen die auf Drehfüsse liegt. Darauf dann vollmassive WPC Dielen verlegen.

Nun meine Fragezeichen:
Die Drehfüsse würde ich evtl. noch auf Gummipads o.ä. Stellen damit diese nicht direkt auf der Dachpappe stehen und evtl. Schaden anrichten. Da ich ja die Drehfüsse nicht in die Dachpappe mittels Bohrungen oder Nägeln befestigen kann, würde dass ganze dann trotzdem stabil sein? Ist das dann eine sogenannte schwimmende Verlegung?
hat jemand noch Tipps oder ist mein Vorhaben schon zum scheitern verurteilt?

Danke für alle Hinweise und Eure Hilfe!

[arathorn76]

Woody:
Ich glaube Rainerle ist ein Fan von dieser Methode: Beton in Plastiksackerln als Unterlegepölsterchen verwenden.

Und diese Methode ist dann aber nicht als Unterlage für Drehfüße zu verstehen, sondern direkt als Ausrichtungsmethode.
Also Beton in Plastiktüten (z.B. Ziplock-Gefrierbeutel), und darauf die Balken der UK legen und ausrichten. Tüte zusammenquetschen -> Balken kommt höher; Balken runterdrücken -> Tüte wird breiter. (Beton muss fest genug angemacht sein, nicht zu flüssig!)

[Woody]

Danka arathorn für die ausführliche Erklärung, ich hatte sie nicht mehr im Kopf.

[Krusse]

Wenn Du dich für die sauteuren Drehfüße entscheiden solltest lege einfach nochmal ein Streifen Dachpappe drunter, das würde ich sowieso machen egal was du als Unterkonstruktion verwendest.

[ConanDerBarbar]

Die Methode 'Beton in Gefrierbeutel' hab ich bei mir vor Jahren auch praktiziert, da der auszugleichende Höhenunterscheid >10cm betrug.
Würde ich aus heutiger Sicht nicht mehr machen. Nach einigen Jahren platzen die Tüten auf und der Beton bröselt weg.
Damals war ein Profi dabei, aber ich vermute, der Beton war nicht 'fett' genug, also zuwenig Zement mit drin.

[hejo]

@ConanDerBarbar : nach so langer Zeit sollte der Beton allerdings durchgehärtet sein und nicht mehr bröseln!emoticon.smilie_rofl.title Duck und ganz schnell wechchch!

[kjs]

hejo:
@ConanDerBarbar : nach so langer Zeit sollte der Beton allerdings durchgehärtet sein und nicht mehr bröseln!emoticon.smilie_rofl.title Duck und ganz schnell wechchch!

außer er war 1:1 gemischt. Eine Schaufel Zement auf einen LKW voll Sand.......

[arathorn76]

kjs:


außer er war 1:1 gemischt. Eine Schaufel Zement auf einen LKW voll Sand.......

Dann waren die Beutel zu billig. Ein guter Beutel muss doch wohl 20 Jahre + den Sand in Form haltenemoticon.wink_smile.title - wenn man schon so lange seinen Geschmack bezüglich Terasse nicht ändern mag