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Übergang Gipskarton zu Mauer unter Fliesen?

membersound
Gute Seele
Hi Leute,

wie führt man den Stoß von einem Gipskarton-Ständerwerk zum verputzten Mauerwand 90° aus?
Insbesondere, wenn die Trockenbauwand doppelt beplankt wird, und anschließend gefliest werden soll!

Kann man den GK einfach bündig an die Mauer heranführen?
Oder sollte man dort eine Fuge im Anschlussbereich belassen (wie viel mm sind hier optimal)?

Im Endeffekt sieht man die Fuge ja hinterher nicht mehr, aber man will ja verhindern, dass die Fliesen reißen.
Also lässt man 2-3mm Platz zur Wand? Oder mehr?

Danke und LG
9 ANTWORTEN 9

Tscharlie
Bronzemitglied
Ich habe bei mir ca. 5 mm Luft gelassen und dann mit Acryl verfügt. Das hält jetzt schon viele Jahre.

membersound
Gute Seele
Tscharlie:
Ich habe bei mir ca. 5 mm Luft gelassen und dann mit Acryl verfügt. Das hält jetzt schon viele Jahre.


Du hast unter der Fliese mit Acryp verfugt?
Mir geht es ja speziell um die Technik unter Fliesen. Ohne Fliesen hätte ich es genauso gemacht: 5mm + Acryl.

Krusse
Goldmitglied
Ich denke @Tscharlie meint das die Fliese nicht die angrenzende Wand berührt sondern ein Abstand/ Fuge dazu vorhanden ist, welcher dann mit Acryl verfüllt ist und somit kein Druck durch Bewegung der Leichtbauwand entstehen kann. Wenn Du Flexkleber verwendest sollte dieser mit Kunsstoff vergütet sein damit er halt Bewegung mit macht. Wenn du einen Übergang in der Fläche von einer Leichtbauwand zu festen Mauerwerk hast, kannst du auch in diesen Bereich eine Fliesenfuge einplanen oder du verlegst vorher eine Entkopllungsmatte (Ditramatte), Auch gibt es sogenannte Dehnungsprofile die man einsetzten kann, ob es diese Profile auch für Ecken gibt, weiß ich allerdings nicht.

Knolli
Grünschnabel
Auch so kann man Gipskartonplatten befestigen

https://www.youtube.com/watch?v=L72BkCopmQQ

membersound
Gute Seele
Dass die Fliese eine Silikon-Bewegungsfuge bekommt ist klar. Mir geht es um den Untergrund unter der Fliese. Also der Stoß von Gipskarton an die Mauerwand *unter* der Fliese. Braucht der eine Bewegungsfuge, oder kann GK direkt bündig an die Wand? (man sieht es ja hinterher nicht wegen den Fliesen).

Danke

Toby
Platinmitglied
Knolli:
Auch so kann man Gipskartonplatten befestigen

https://www.youtube.com/watch?v=L72BkCopmQQ


Irre der Typ

Toby
Platinmitglied
membersound:
Dass die Fliese eine Silikon-Bewegungsfuge bekommt ist klar. Mir geht es um den Untergrund unter der Fliese. Also der Stoß von Gipskarton an die Mauerwand *unter* der Fliese. Braucht der eine Bewegungsfuge, oder kann GK direkt bündig an die Wand? (man sieht es ja hinterher nicht wegen den Fliesen).

Danke


Lass doch einfach 3-5mm Luft.
Und wenn du ein besseres/schlechteres Gefühl hast, dann füll die Lücke mit Acryl oder auch nicht,
Der Fliese ist es egal, Höchstwahrscheinlich, sollte der Mini-Spalt nicht verschlossen sein, quillt eh Fliesenkleber da rein.

Es ist egal da deine Leichtbauwand niemals soviel arbeiten wird.
Diesen ganzen Firlefanz mit Entkopplungsmatten oder was auch immer, halte ich in diesem Fall für völlig überzogen.
Fliese drauf, Fuge lassen, Silikon und gut ist. Was drunter in dem maximal Spalt von 5 mm ist - völlig egal.


Ich setze jetzt meinen Motorrad Helm auf. Kommt sicher gleich einiges angeflogen emoticon.omg_smile.title mg_smile:

Krusse
Goldmitglied
Ich muss jetzt mal Fragen was Du eigentlich meinst ist der Übergang von Gipskarton in der Fläche oder in der Ecke? In der Ecke wäre es mir auch egal da dort eh nicht verfugt wird sondern versiegelt, in der Fläche ist es meines Erachtens nicht so Risikolos, dort würde ich zumindest eine Rissbrücke einarbeiten noch besser eine Dehnungsfuge welche du dann mit Farbig auf die Fliesenfuge abgestimmten Silikon versiegelst. Am Sichersten fährst Du mit einer Entkopplungsmatte was allerdings auch ein Kostenfaktor ist und gut einen cm Raum mehr benötigt. Wenn Du das Risiko eingehen möchtest und den Übergang einfach überfliesen möchtest nimm auf jeden Fall einen hochwertigen Flexkleber und Flexfuge. Die günstigen im Baumarkt sind meist nicht ausreichend vergütet und nach ein paar Jahren fangen die Probleme an.
Das eine Leichtbauwand nicht arbeitet sehe ich anders als @Toby (Sorry Toby emoticon.embaressed_smile.title), es kommt nämlich auch darauf an wo die Wand im Haus ist. Im EG oder Keller ist in der Tat nicht viel Bewegung, im Dachgeschoß sieht es aber anders aus, da dort das ganze Dach bzw. der Dachstuhl sich bewegt. Wenn die Leichtbauwand zum Beispiel am Dachstuhl endet, macht Sie die Bewegung nunmal mit. Auch kommt es auf das Ständerwerk an, woraus es gebaut ist, ist es aus Holz oder Metall? Holz dehnt sich bei höheren Luftfeuchtigkeiten aus, was Metall nicht macht.

Krusse
Goldmitglied
Wer lesen kann ist im klaren Vorteil es steht ja 90 Grad in der Frage, also Ecke. Da brauchst Du meiner Meinung nichts machen, Du solltest aber die Ecke nicht Verfugen sondern, nur Versiegeln.