Werkzeuge für Heim & Garten
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Fakes und Billigangebote

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
...wer hat welche Erfahrungen. Lidl hatte wieder einmal eine Bohrmaschine im Angebot vor Weihnachten. Wer kauft so etwas?
84 ANTWORTEN 84

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Dem schließ ich mich ungesehen an.
Ekaat und Ricc haben recht auf ganzer Linie. Günstige Werkzeuge sind oft eine gute Entscheidung und man bereut es nicht unbedingt wenn sie dann doch mal kaputt gehen, wenn sie denn ihre Leistung gebracht haben.

kindergetuemmel
Goldmitglied
Hallo noch Mal,
ich sage ja nicht, dass alle Billiggeräte schlecht sind, aber es ist Glückssache.

Ich hatte mal einen Schwingschleifer eines NoName-Anbieters. Schon nach 5 Minuten rauchte das Ding. Da nützt auch kein TÜV-Siegel, GS oder CE-Kennzeichen. Die in China gefertigten Geräte werden meist nur Anfangs geprüft, geht es dann in die Masserfertigung wird wieder gespart.

Außerdem lege ich Wert auf Zuverlässigkeit. Bin ich gerade am Machen, möchte ich auch fertig werden und nicht aufhören müssen, weil das günstige Gerät nun sein Leben beendet hat.
Da spart man am falschen Ende.

Aber jeder macht so seine eigenen Erfahrungen. Ich hatte in meinem Leben auch schon einige billige Geräte und immer wieder passt der Spruch: Wer billig kauft, kauft doppelt.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Na ja wenn man ein bisschen Ahnung von den Geräten hat ist es auch nicht unbedingt Glückssache.
Ich hab auch einen Mix aus Discount und Billig Geräten - Je nach Einsatzhäufigkeit und Zwecke. Damit hab ich auch noch nie Probleme gehabt.

Ich kaufe allerdings grundsätzlich auch nur Geräte aus den Serien größerer Anbieter. Die testen die Dinge auch ausgiebig und es kommt selten zu Problemen. Und man kann auch nicht alles gebrauchen. Hier hilt nur ansehen und anfassen.

Güde z.B. hat unheimlich viel Schrott und dazwischen aber ein paar Sachen die echt gut und eine bezahlbare Alternative für den Privatbereich sind. Diese Firmen z. B. auch Einhell importieren Geräte nur. Es hängt also stark davon ab wie gut der einzelne Hersteller ist. Der kann wechseln etc. Ersatzteile kann man daher auch im Regelfall vergessen.

Immer wenn es um Präzision und Schwingungsarmut wird man eher auf die Markengeräte ausweichen müssen und das ist auch nachvollziehbar. Manche Dinge kann man eben nicht günstig nachbauen.

Innovation und Qualität schlagen sich irgendwo im Preis nieder. Ausserdem muss man auch sehen dass man zumindest ein paar Arbeitsplätze in Deutschland hält. Wenn wir unseren eigenen Kram nicht mehr kaufen muss sich auch niemand wundern wenn wir irgendwann ziemlich doof dastehen.

Also kaufe ich oft benötigte Geräte die mir wichtig sind eher im oberen Preissegment.

bender_3000
Ehemaliges Mitglied
Da ich in einem Geschäft arbeite, das Baumaschinen und -geräte verkauft und einen wirklich fähigen Handwerker daheim habe kann ich nur dazu raten mehr Geld für die Geräte auszugeben (dafür halt mal lieber auch nur zu kaufen, was man braucht!!!) und sich später nicht ärgern zu müssen, weil man beim Handwerken mehr Ärger mit dem Gerät als mit dem Projekt hat.
Nach einigen Fehlkäufen musste ich einsehen, dass ich für das ausgegebene Geld auch gleich eine hochwertige Maschine bekommen hätte.

Susanne
Goldmitglied
kindergetuemmel:
Wer billig kauft, kauft doppelt.


Das war bei uns neulich mal buchstäblich so, aber einkalkuliert. Wir hatten eine ziemlich „unsaubere“ Aufgabe zu erledigen, für die jedes gute Werkzeug eigentlich viel zu schade war. Alter Bodenbelag musste entfernt werden, und alles, was sonst noch darunter klebte.
Im Baumarkt beriet uns in dieser Frage freundlicherweise gleich ein Trupp von 3 Mitarbeitern, und letztlich kamen wir gemeinsam zu folgendem Ergebnis: Billige Flex kaufen, und gleich noch eine in Reserve mitnehmen. Eine hat’s überlebt, und schließlich hat es geklappt.
Mit einer großen Leihmaschine hätte das wahrscheinlich auch funktioniert, aber ein gutes Heimwerker-Gerät wäre hierfür wirklich zu schade gewesen.

Ansonsten haben wir eigentlich ausschließlich „anständiges“ Werkzeug. Bosch grün. Einiges davon sogar noch aus Studienzeiten, und das ist lange her… 😉 Hat sich also längst gelohnt und bewährt.

Eine Maßnahme wirkt sich eindeutig schonend auf unser Werkzeug aus: Die Kinder haben eigene Akkuschrauber von Skil. Die gab’s mal bei Ikea in verschiedenen Farben, so dass jetzt jedes Kind einen eigenen hat, und gar nicht erst Streit aufkommt. 🙂 Die Skil-Schrauberchen erweisen sich als ziemlich ausdauernd und langmütig, und seither bleibt unser Werkzeug, wo es ist und hingehört, und ausserdem von „Lernversuchen“ verschont. Meistens jedenfalls… 😉

kindergetuemmel
Goldmitglied
bender_3000:
Nach einigen Fehlkäufen musste ich einsehen, dass ich für das ausgegebene Geld auch gleich eine hochwertige Maschine bekommen hätte.


...das kennt wohl jeder!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Gut, das dieses Thema hier einmal angesprochen wurde. Man kann ja Glück haben mit einem Werkzeug vom ALDI. Was mir jedoch stinkt, das ist die Umweltbelastung durch diese Waschküchenhersteller. Wenn ich das richtig verstehe, so hat der Baumarkt gesagt, gleich zwei Winkelschleifer mitnehmen, denn wenn einer verreckt, dann kann der andere eingesetzt werden. Was für eine Verschwendung von Rohstoffen. Denkt doch einmal darüber nach!

Susanne
Goldmitglied
Das stimmt natürlich, lieber Rolf, guter Punkt!
Ansonsten achten wir ja sehr auf Langlebigkeit, wie Du siehst. 😉
Nur gerade bei dieser Aufgabe wussten wir uns nicht anders zu helfen, und es hätte mich deutlich mehr gestört, ein hochwertiges Gerät zu "zerlegen". Selbst, wenn es ein Leihgerät gewesen wäre.
Und: Die Herren vom Baumarkt haben sich die Überlegung auch nicht leicht gemacht. Immerhin hatten sich drei Mitarbeiter intensiv mit unserem Problem beschäftigt und auch keine bessere Lösung gefunden.
Ich kann mir daher kaum vorstellen, dass sie regelmässig zu einem solchen Verfahren raten…

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ach ja, die Umwelt! Abgesehen davon, daß die Geräte, wenn dem Recycling zugeführt, meist fachgerecht entsorgt werden, könnte man es ja auf die Siptze treiben, und die Hände ganz in den Schoß legen: Ich zuhause habe keine Wasserrückgewinnungsanlage, keinen Feinstaubfilter beim Farbspritzen, keinen Lösemittelabscheider für die verbrauchte Luft. Die Industrie - zumindest in Europa - hat. Auch das Handwerk wird immer stärker in den Umweltschutz eingebunden. Pinsel mit Pinselreiniger auswaschen und ab in den Kanal, soll doch die Kläranlage zusehen, wie sie damit fertig wird. Das sind nur einige Aspekte, hinter denen das einmalige Wegwerfen einer Maschine verblasst.
Aber der Aspekt, unter welchen Bedingungen in Fernost gearbeitet wird, sollte zu denken geben.
Eckaat+++

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich habe schon öfters Billigwerzeuge gekauft und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Die billigeren Geräte reichen oft völlig aus, wenn man sie als Laie nur selten mal braucht. Wenn das Gerät wirklich mal nichts taugen sollte, habe ich bisher eigentlich auch immer die Erfahrung gemacht dass die Discounter die Geräte auch anstandslos wieder zurücknehmen.
Allerdings ist unbestritten, dass sich für etwas professionellere Heimwerker die Investition in Qualitätswerkzeug auf jeden Fall lohnt.