Wenns funktioniert, ok, die Erntemenge gibt dem Gärtner recht.
Gründüngung oder Zwischenfruchtanbau war früher wohl nicht unbedingt üblich, eher alle paar Jahre mal Heuwiese daraus machen, dann wieder Acker.
Allerdings beschweren sich konventionelle Landwirte über ausgezehrte Böden, welche vormals Biologisch bewirtschaft wurden.
Bodenfruchtbarkeit hat mehrere Faktoren, kommt auch auf die Bedürfnisser der Pflanzen an.
Man müsste eigentlich den Boden untersuchen lasse, PH Wert, Mineralien, etc. und dann gezielt düngen, eben nach Bedarf der Pflanzen.
Seit der saure Regen zurückgegangen ist, werden Zuckerrüben anders gedüngt, diese brauchen wohl Schwefel.
Und mein Vater (Landwirt, 75J) sagt, 50 Jahre Kartoffelmonokultur sind möglich, bei verhaltener/leichter/wenig Düngung, danach sinken die Erträge erst so rapide, das es sich nicht lohnt,
gab da wohl mal Großflächenversuche. Selbst kommt er auf ~40 Jahre, auf ~1400m².
Wobei erfahrungsgemäß, Kartoffeln bei uns im Hausgarten sehr gut wachsen, wurden dort ja auch vorher nie angebaut, da man mit der Kartoffelschleuder dort nicht arbeiten kann.