Wir schneiden am Moorbahngelände regelmässig Brennholz für interessierte heraus und pflegen so dass Moor.
Zunächst: Wer mit einer Motorsäge hantiert muss das lernen. Es gibt Kurse für Liegendholz und stehendes bis BHD 25 cm. Je nachdem wo man sein Holz herholt braucht man den einen oder anderen.
Wir schneiden alles auf 1,35 m zurecht, wer sich Holz abholt braucht also nur den für Liegendholz.
Jeder an einer Motorsäge braucht eine Schnittschutzhose, Schnittschutzstiefel, Verbandspäckchen und einen Helm mit Visir. Das ist nicht viel was man da braucht.
Wer liegendes Holz im Wald zuschneidet braucht eine kleine Säge. Hier reicht eine gute Hobbysäge eines Markenherstellers.
Wer an stehendes Holz herangeht braucht eine mittlere Säge und noch Zubehör wie einen Fällheber.
Wer nur über Kosten diskutiert kann hier aufhören, billigste Quelle kaufen und fertig.
Wer Spaß am Holzmachen hat liest, weiter.
Es macht Spass naturbelassenes Holz aus dem Wald zu holen. Man braucht Lagerplatz und holt sich dann das Holz in Schichten zum Verbrennen ins Haus. Natürlich getrocknetes Holz hat keine zusätzliche Energie verbraucht wie kommerziell vorgetrocknetes.
Ich nutze je nach Einsatzfall am Moorbahngelände eine
- Husqvarna 395
Schwere Säge für starke Bäume und zusägen von liegenden Bäumen. 20 und 24 Zoll Schiene. Vollmeisselkette
- Husqvarna 460 Rancher II
Mittlere Säge für das Sägen bis mittleren Bäumen, ein Allrounder, 20 Zoll Schiene. Vollmeisselkette
- Husqvarna 545 Mark II
Leichte und sehr schnelle Säge für diverse Einsätze, 16 Zoll Schiene. Halbmeisselkette
- Jonsered 2234
Leichte Säge für Schwachholz und Entasten, 14 Zoll Schiene. Low profile & Halbmeisselkette.
Für viele die einmal im Jahr Holz machen ist eine Säge wie die kleine Jonsered sind gut. Markenhersteller wie Husqvarna zu denen die Marke Jonsered gehört achten auf lange Standzeiten. Man hat lange Spass mit der Säge und die Anschaffungskosten halten sich in Grenzen. Man sollte sich nicht gleich eine schwere Säge zulegen, sie benötigt Erfahrung und ist wirklich schwer. Eine 395 wiegt voll betankt ca. 15 Kg, die kleine Jonsered nur 5 Kg. Wenn man die Säge den ganzen Tag durch die Gegend tragen muss merkt man das schnell. Warum Erfahrung? Die 395 kommt mit knapp 7 PS daher, die muss man beherrschen.
Nicht diskutieren tue ich über die Schutzausrüstung und den Schein.
Man kann mit überschaubaren Kosten sein eigenes Holz zusägen und dann wohlige Wärme erzeugen. Man weiß woher das Holz kommt und wärmt sein Heim mit Naturmaterial.
Einmalkosten:
Säge 200 Euro
Schutzausrüstung: Hose 60, Helm 40, Schuhe 100, Verbandspäckchen 10 Euro, Kettenschärfeset 20 Euro
Laufend:
Akylat Benzin 2T: 18 Euro / 5 l
Kette: alle 2-3 Jahre: 20 Euro
Sägeschiene: Alle 4 Ketten ca. 40 Euro
Eine Kette wird regelmässig geschärft, das kostet eigentlich nichts. Wenn man eine Kette 2 Saisons gefahren hat kommt eine Neue.