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Welche Kettensäge für Anfänger

Servus1979
Alter Hase
Da ich so langsam mal anfangen muss mein Brennholz selber zu sägen, komme ich wohl um eine Kettensäge nicht rum.
Nun habe ich mich ja lange vor solch einem Gerät gedrückt. Was würdet ihr einem Anfänger auf dem Gebiet empfehlen?
Akku betrieben, Kabelgebunden oder Benzin?
39 ANTWORTEN 39

Servus1979
Alter Hase
Vielen Dank, für die vielen Informationen.
Wie schon geschrieben, lasse ich lieber die Finger von der Kettensäge. Von einer Wippsäge habe ich ehrlich gesagt noch nie etwas gehört. Zu dem Thema werde ich mich erst mal informieren.

Toby
Platinmitglied
Baustellenkuki:

Zur Sicherheitsausrüstung: Eine Schnittschutzhose ist sicher sehr nützlich, aber meines Erachtens nicht zwingend nötig.




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Gehörst du auch zu der Fraktion die in kurzer Hose und Badelatschen an der Kette stehen??

Ich kann Dir mal meine Schnittschutzhose zeigen, gut das ich die immer an hatte. Und ganz ehrlich: Das ist das allerwichtigste Kleidungsstück.
Mittlerweile sind die auch richtig gut geworden und schon längst nicht mehr unkomod.

Ich will hier mit der Sicherheit nicht übertreiben, aber eine solche Aussage geht gar nicht. Du kannst zu Haus sägen wie du willst, aber empfehlen ohne SSH zu sägen halte ich für grob fahrlässig.

Und bevor du jetzt anfängst ..... Ich habe, weil ick vom Dörpe bin, seid meinem 13. Lebensjahr eine Kette in der Hand. Damals war das längst nicht so mit Schutzausrüstung, deswegen kann ich dir sagen: Es dauert lange bis ein ratscher am Bein durch die ölige Kette ausgeeitert ist.
Und auch eine nagelneue Fiskars Axt steckte schon in meiner Wade.

Von daher: Niemals ohne Hose.

3radfahrer
Diamantmitglied
@Toby von mir einen Daumen. emoticon.smilie_like.title

Wolfgang111
Goldmitglied
Und bevor man sich eine Kettensäge kauft würde ich mir erst mal eine leihen für ein Wochenende und sehen wie man klar kommt. Wenn man kein gutes Gefühl hat dann liebe t fertiges Holz kaufen.

Toby
Platinmitglied
Wolfgang111:
Und bevor man sich eine Kettensäge kauft würde ich mir erst mal eine leihen für ein Wochenende und sehen wie man klar kommt. Wenn man kein gutes Gefühl hat dann liebe t fertiges Holz kaufen.


Besser noch wenn man jemanden kennt der einem den Umgang damit mal zeigt.

Wolfgang111
Goldmitglied
So iss das, Toby

arathorn76
Silbermitglied
Kettensägeschein an sich? Zum selber Brennholzzerkleinern nicht nötig, aber

  • sollte was passieren hat man ein Argument gegen die Versicherung, die einem grobe Fahrlässigkeit / Unkenntnis vorwirft um nicht zahlen zu müssen
  • die Erfahrungen und das Wissen das man vom Kurs mitnimmt (mitnehmen sollte) sind die Kosten wert
  • die Ersten Berührungsängste werden von einem guten Trainer abgefangen und in konstruktiven Respekt vor dem Werkzeug verwandelt
ist zumindest meine Meinung.

Schutzausrüstung

  • Schnittschutzhose
  • Schutzbrille
  • Gehörschutz
  • festes Schuhwerk
betrachte ich als absolutes Minimum beim zerkleinern von liegendem Gut.
Helm und Visier sind hier "nur" sinnvolle Ergänzungen, beim Fällen sieht das gerade mit dem Helm anders aus.

Gerade Schnittschutzhose: mein Vater wollte die auch nie tragen. Zu warm, extra umziehen (er wechselte eh von Bürokleidung zu Arbeitskleidung)... die zu Weihnachten geschenkte lag erstmal ein halbes Jahr im Schrank.
An dem Tag, wo die Säge abgerutscht ist und ihm mit voller Wucht und voller Drehzahl ans Schienbein schlug, da war er froh dass seine normale Arbeitshose grad in der Wäsche war. Es war der erste Tag, an dem er die Schnittschutzhose trug. Seitdem nie mehr ohne - er hat sie nur zum Glück nicht mehr genutzt um die Säge zu bremsen.
Für Ihn war es das Bewusstwerden: statt Kevlarfasern aus der Säge zu puhlen könnte er jetzt auf dem OP liegen, wo der Stumpf seines Beines versorgt wird...

Cnpeanut
Silbermitglied
Hier wurden schon mehrfach die "richtigen" Maßnahmen zum Eigenschutz genannt, daher bekräftige ich diese nur und appeliere an die eigene Vernunft.

Zum Thema Sägen:
Ich selbst besitze drei Kettensägen, die stinken und qualmen. Also 2-Takter:) Das ist schon in Ordnung, wenn man bißchen Plan von den Maschinen hat und "richtig" Leistung braucht (ich nenne 4 PS mal "richtig" Leistung). Das braucht man aber eigentlich nur, wenn man Richtung Wald unterwegs ist und "richtige" Bäume fällen/in Stücke teilen will. Für "normales" Kaliber für Brennholz, vielleicht sogar in Meter oder 2-Meterenden geliefertes auf dem Hof, gerade in einer Ortschaft/Stadt, ist die Alternative der Kabelgebundenen Säge nicht die schlechteste. Klar habe ich immer das olle Kabel rumfliegen. Aber die sind mittlerweile so stark und so leise, dass ich ordentliche Stämme damit auch locker klein kriege und vor allem auch mal zur Not in der Mittagsruhe arbeiten kann oder vielleicht auch Abends. Das hört der Nachbar kaum bis gar nicht, wenn damit gesägt wird (außer, der steht direkt nebenan;)).
Mein Schwager hat ne Dolmar mit Stecker. Ich war erstaunt, wie leicht die ist und wieviel Dampf die hat. Für Brennholz schneiden vollkommen ausreichend.
Ich selbst habe zwei Dolmar, eine kleinere (110i) zum Entasten mit kurzem Schwert und ne etwas größere (115i) mit anderem Vergaser und längerem Schwert für die Fällarbeiten und das Zersägen von den großen Stücken;) Die macht aber auch bisserl mehr her:)
Und ne kleine McCulloch habe ich auch noch geerbt. Die steht aber nur die meiste Zeit rum:)
Akku zum Brennholzmachen ist in meinen Augen Blödsinn. Viel zu wenig Ausdauer beim Sägen. Das ist was zum Entasten im Baum oder so, aber nix zum richtig Arbeiten;)

Servus1979
Alter Hase
Ich werde mir das alles mal durch den Kopf gehen lassen. Dieses Jahr werde ich eh mit fertigem Holz heizen.
Und da das geschnittene Holz ja auch lagern muss, wohl auch die nächsten Jahre ;0)

MrDitschy
Alter Hase
Da der TE für vor Ort etwas zum Sägen sucht, reicht doch Kabel, und dafür bedarf es auch keinen Sägeschein ... und dabei bleibe ich.

Doch habe auch 6 Sägen, zwei Benzin, eine Kabel und zwei Akku. Benzin für Wald, für Meterholz vorm Haus Kabel und rund um Haus/Garten/Grundstück Akku ... letzteres kommt am meisten zum Einsatz.