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Thujahecke stark zurückschneiden

mit
Silbermitglied
Hallo, Gemeinde. Ich möchte meine Thujahecke um einen guten Meter kürzen, damit ich nicht immer mit 2 Stehleitern und Bohlen arbeiten muß, um sie zu schneiden. Die Hecke ist ca. 3m hoch und etwa 50m lang.
Mit der Kettensäge siehts aus, als wäre die Hecke explodiert, da die Kette die Äste erst mitnimmt, bevor sie sie schneidet.
Da wäre viel Nacharbeit erforderlich.
Mit der Säbelsäge funktionierts nicht, da durch den Hub von 5cm die Äste nur hin und her gerüttelt werden, ohne geschnitten zu werden.

Mit einer Handsäge wäre es bei der Länge der Hecke eine Sisyphusarbeit.

Mein Gedanke ist jetzt, eine Alligatorsäge anzuschaffen, da ich durch die gegenläufige Bewegung der Blätter sowohl kleine Zweige als auch die Hauptstämme kürzen könnte, ohne allzuviel Nacharbeit zu verursachen.

Hat jemand sowas schonmal versucht oder hat einen Alligator?

Da ich das Gerät eigens anschaffen müsste, wäre es beim Preis von 350€ aufwärts schon interessant, ob es funktioniert.
41 ANTWORTEN 41

mit
Silbermitglied
Das Problem mit der Entsorgung und deren Kosten ist das einzige, daß ich nicht habe. Wir haben in der Gemeinde 2 Grünschnittdeponien, bei denen jedes Gemeindemitglied unentgeltlich sämtlichen Grünschnitt abladen kann.

Toby
Platinmitglied
mit:
Das Problem mit der Entsorgung und deren Kosten ist das einzige, daß ich nicht habe. Wir haben in der Gemeinde 2 Grünschnittdeponien, bei denen jedes Gemeindemitglied unentgeltlich sämtlichen Grünschnitt abladen kann.


Also wie bei uns, nur das wir immer min. 2Bier zahlen müssen. emoticon.regular_smile.title

Bacharly
Grünschnabel
"Thujahecke stark zurückschneiden"
Gute Idee! Am besten, 10 cm unter der Erdoberfläche, denn:
1. sie iss nur aussen 5 cm grün, dann wirds durch und durch braun..
2. Hier geht jeder Apfelbaum in der Nähe ein. Liegt (nach Aussage eines Obstgärtners) an der Thujahecke.
3. Stehen die hier auf dem Friedhof - irgendwann ziehe ich auch dort hin und sehe die dann noch lang genug...

Rainerle
Diamantmitglied
emoticon.teeth_smile.title Drei aussagekräftige Argumente.

Toby
Platinmitglied
Bacharly:
"Thujahecke stark zurückschneiden"
Gute Idee! Am besten, 10 cm unter der Erdoberfläche, denn:
1. sie iss nur aussen 5 cm grün, dann wirds durch und durch braun..
2. Hier geht jeder Apfelbaum in der Nähe ein. Liegt (nach Aussage eines Obstgärtners) an der Thujahecke.
3. Stehen die hier auf dem Friedhof - irgendwann ziehe ich auch dort hin und sehe die dann noch lang genug...


Du sprichst mir aus der Seele. Aber .... Geschmäcker sind verschieden und des Menschen Wille ist .... u.U. seine Thujahecke.

Buchenhecke ist so wunderschön.

mit
Silbermitglied
In der Tat, es soll jeder anpflanzen, was er will. Ich hab in meinem Garten 15 Jahre lang 2 Kirschbäume und einen Apfelbaum stehen. Die kamen dann irgendwann weg ( durch mich, nicht die Thujahecke ), weil sie soviel getragen haben, daß wir das Obst zu viert nicht weggekriegt haben.

Ich weiß nicht, wie der Obstgärtner zu seiner Ansicht kommt, aber warum Apfelbäume durch die Thujahecke eingehen sollten, würde ich wirklich mal gerne wissen.

Wir haben im Garten immer noch große Holunder, Haselnüsse und eine Kastanie.

In der Nachbarschaft haben auch viele Obstbäume und auch Thuja, teils als Hecke, teils als Solitär. Da ist bisher meines Wissens nach auch noch kein Obstgehölz eingegangen.

Wir haben auch Buchsbaum und verschiedene Kirschlorbeer, die sind im übrigen auch nur außen grün. Das haben die meisten Hecken so an sich.

Rainerle
Diamantmitglied
Nur dass Hainbuche, Liguster und Kirschloorbeer einen mehr oder weniger starken Rückschnitt durchaus vertragen und wieder nachwachsen - teils schöner als zuvor. Das gilt für die meisten Büsche. Sieht man schön am Mittelstreifen der Autobahnen. Da wird radikal gekürzt, im nächsten Jahr ist wieder alles da.

Gilt aber nicht für Wacholderartige. Thuja wird an braunen Ästen seitlich selten wieder grün. Und gekappt treibt da eher auch nichts wieder aus.

Toby
Platinmitglied
Rainerle:


Gilt aber nicht für Wacholderartige. Thuja wird an braunen Ästen seitlich selten wieder grün. Und gekappt treibt da eher auch nichts wieder aus.


Ist und bleibt halt ein Friedhofsgewächs. emoticon.teeth_smile.title

mit
Silbermitglied
64150.attach Ich geb mal Rückmeldung, wie es jetzt ausgeganen ist. Ich hab mir nach langem Überlegen den Bosch GFZ 16-35 gegönnt. Eine Entscheidungshilfe war sicherlich, daß die Maschine mir schon länger in der Nase gesteckt hat, um dicke Balken und Ytong zu schneiden. Bisher hab ich mich immer davor gezogen, weil das Teil ja richtiges Geld kostet, aber in Anbetracht der Riesenhecke bin ich das Wagnis mal eingegangen.

Was soll ich sagen: Ein voller Erfolg! Das Teil geht durch die Hecke wie Butter, und zwar in jeder Höhe. Es läßt sich wie eine Heckenschere führen und das Ergebnis ist mit ganz wenig Nacharbeit absolut ok.

Ich habe - wie hier auch empfohlen - die Hauptstämme nach Kürzung der Hecke angeschrägt sowie aus der Mitte der Hecke alle stärkeren Äste entfernt, um in Zukunft keine Probleme beim Rückschnitt mit der normalen Heckenschere zu haben.
Vielen Dank nochmal für die Tips, besonders für das Abschrägen der Stämme.

Die Bilder zeigen das 12m lange Querteil der Hecke, daß um ca. 80cm zurückgeschnitten wurde.

Nach einer guten Stunde war ich fertig.

Ich glaub, ich hab ein neues Lieblingsgerät. 64148.attach

Toby
Platinmitglied
Respekt. Eine Heckenschere mit einer Bosch GFZ 16-35 zu schneiden ....
Aber wenn es geklappt hat.

Meine Frau hat letztes Wochenende unsere Buxkugeln (d=>70cm) mit meiner HSA 86 geschnitten und war begeistert. Einen Tag später hatte Sie Muskelkater aber das Schnittbild war schon toll. Vorher hat Sie das immer in 2 Tagen mit der kleinen, günen Bosch (Isio und ASB 10,8) gemacht.