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Empfehlungen bzgl. Bewässerungs-System / Automatischer Bewässerung

kaosqlco
Diamantmitglied
Seit ein paar Jahren betreibe ich schon in meinem kleinen Garten eine automatische Bewässerung. Das Wasser kommt aus dem Brunnen und wird über eine Gartenpumpe und selbstgebaute Magnet-Ventil-Verteilung mit zu den Pflanzen gepumpt. Gesteuert wird das Ganze über meine Hausautomation. - Bis hierher ist alles prima.
Dieses Jahr wird vielleicht noch eine automatische Umschaltung zwischen Brunnen und 2000L Regenfass dazukommen, die das Wasser aus dem Regenfass entnimmt, wenn hier genügend Wasser drin ist. Unser Brunnenwasser ist sehr kalkhaltig und das weiche Regenwasser ist auf alle Fälle die bessere Alternative zum Giessen, wenn genügend vorhanden ist.
Was mir Sorgen bereitet, ist die Verteilung des Wassers direkt bei den Pflanzen. :whatchutalkingabout
Vor Jahren hatte ich mit diesen porösen Perlschläuchen angefangen, die es von diversen Herstellern gibt und die wohl aus alten Auto-Reifen hergestellt werden. Jedenfalls war ich mit diesen Schläuchen nicht glücklich, denn sie sind schon im 2. Jahr an einigen Stellen gerissen oder unser Bambus ist einfach durchgewachsen. Hinzu kam, dass wir die Schläuche mit Rindenmulsch abgedeckt hatten und deswegen die kaputten Stellen gar nicht so schnell auffielen bzw. immer erst gesucht werden mußten.
Deshalb sind wir auf ein das Rain-System von Kärcher umgestiegen. Anfangs waren wir begeistert: die Perlschläuche sind robuster und zusätzlich mit einem Gewebe ummantelt. Sie sind auch nicht so starr wie die verher verwendeten Schläuche. - Leider reißen die Schläuche jetzt auch (unter dem Gewebe). Und hat ein Schlauch ein größeres Loch, kommt dahinter kaum noch Wasser an. - Da hilft nur Flicken oder Ersetzen.
D.h. es wird wohl Zeit, mal wieder was Neues auszuprobieren.

Welche Bewässerungs-Systeme habt Ihr im Einsatz / welche könnt Ihr empfehlen? Wäre das Micro-Drip-System von Gardena eine Alternative für mich? - Hiermit kann man jedenfalls sehr gezielt bewässern und wohl auch großflächig, wenn man genügend Düsen verbaut. Wie haltbar sind die Komponenten langfristig?
28 ANTWORTEN 28

Rainerle
Diamantmitglied
Stimmt, und zieht auch mächtig Strom …

kaosqlco
Diamantmitglied
Rainerle:
Stimmt, und zieht auch mächtig Strom …


Das auch.
Bzgl. der Bewässerungszeiten / -dauer bin ich auch noch am experimentieren. Aktuell gießt es früh, mittags und abends je 10 Minuten. Perfekt wäre das Ganze, wenn man die Dauer über einen Bodenfeuchte-Sensor beeinflussen könnte.

kaosqlco
Diamantmitglied
Ich habe ja die Druckminderer von Kärcher (Rain System) tlw. mit den Schläuchen von Gardena kombiniert. Schein suboptimal zu sein, denn ab und zu lösen sich die dicken Schläuche von Kupplungsstücken. Ich nehme an, dass der Sruck noch zu hoch ist. Mehr Düsen sollten das Problem beheben.

kaosqlco
Diamantmitglied
Mal ein Update: Ich habe mehr Düsen verbaut und jetzt kaum noch Probleme mit zu viel Druck. Allerdings funktionieren nicht alle Düsen zuverlässig. Anfangs - nach der Installation - ist alles prima; aber Tage später kommt plötzlich nichts mehr raus. Da hilft nur den Sprühkopf abschrauben und wieder aufschrauben. Ist tlw. lästig, denn ich habe über 100 Düsen und will die nicht alle jeden Tag checken müssen.
Die Verstopfung kann natürlich am Sand im Brunnenwasser liegen. Ich habe allerdings vor jedem Bewässerungsstrang einen sehr feinen Filter, wo an sich kein Sand durchkommen sollte.
Da ich demnächst die Pumpe tausche, werde ich noch einen Feinfilter gleich nach der Pumpe einbauen. Ich hoffe, das hilft.
Ansonsten überlege ich wirklich, einfach Plastikrohre zu verlegen und hier Löcher reinzubohren.

kaosqlco
Diamantmitglied
kaosqlco:
...
Ansonsten überlege ich wirklich, einfach Plastikrohre zu verlegen und hier Löcher reinzubohren.


Ein normaler 1/2" Gartenschlauch ist wahrscheinlich besser geeignet als ein Rohr, denn hier passen normale Kupplungen. Bei einem Rohr müsste ich noch überlegen, wie ich das dicht an einen Zulaufschlauch gesteckt bekomme.

Holzmichel
Goldmitglied
Hatte ich auch schon mal gemacht für die frisch gepflanzten Obstbäume. Mit dem Schlauch am Boden um jeden Stamm eine Schlaufe mit ca. 25 cm Durchmesser gelegt und weiter zum nächsten Baum. In den Schlaufen habe ich dann jeweils 5 Löcher mit dem 4mm Bohrer gemacht. hat super funktioniert.
Das Ende des Schlauchs habe ich einmal umgeknickt und mit zwei Kabelbindern fixiert, damit es dicht ist.

kaosqlco
Diamantmitglied
@Holzmichel
Werde ich definitiv mal ausprobieren. Dass es bei den Düsen, die ja auch nicht wenig Geld kosten, immer wieder zu Ausfällen kommt, nervt schon.

Holzmichel
Goldmitglied
Zur Info: Bei mir waren es damals 5 Obstbäume. Ich habe dann immer einen IBC-Container mit 1000l angeschlossen. Es dauerte dann ca. 20 Sunden bis der leer war.
Also jeder Baum 200l in 20 Stunden. Das Wasser ging dann richtig tief in den Boden und hat auch bei Hitze und Trockenheit wieder gut 10 Tage gereicht.
Bei mir war es dann nur das Gefälle vom Container auf dem Anhänger bis zum Boden, damit das Wasser laufen konnte. Wenn du das ganze am Wasserhahn betreibst wo du mehr Wasserdruck hast würde ich erst mal mit weniger oder kleineren Bohrungen starten. Mehr geht immer!

kaosqlco
Diamantmitglied
Erster Versuch mit einem angebohrten Schlauch war vielversprechend. Ich habe 2mm -Löcher gebohrt. Man muss eben nur drauf achten, dass alle in die gleiche Richtung / nach unten zeigen. Damit der WAF hoch bleibt, werde ich wohl noch was konstruieren und 3d-drucken, was den Sprühstrahl pro Bohrung etwas ablenkt.