Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Tag der Menschenrechte [Talkrunde]

Funny08
Goldmitglied
Morgen am 10.12.2013 ist der Tag der Menschenrechte

Menschenrechtsorganisationen wie zum Beispiel Amnesty International nutzen diesen Tag jedes Jahr um auf Missstände und aktuelle Brennpunkte auf der Welt hinzuweisen.

Eingeführt wurde dieser Tag als Gedenktag zur "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" am 10 Dezember 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen.
Diese Erklärung besteht aus 30 Artikeln mit grundlegenden Ansichten über die Rechte die dem Menschen - ohne Unterschied nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Religion, Vermögen, politischen Ansichten, Gesinnungen, Vermögen, Geburt und sonstigem Stand - unabhängig des rechtlichen Standes zu einer Nation, überall zustehen sollten. - Diese Erklärung wurde in mehr als 300 Sprachen übersetzt und ist somit einer der am meisten übersetzten Texte weltweit.

Darüberhinaus möchte das Team von 1-2-Do auch das Lebenswerk des kürzlich verstorbenen Anti-Apartheits-Kämpfers und Menschenrechtlers - "Nelson Mandela" würdigen, welcher neben vielen vielen Auszeichnungen auch 1988 den "Menschenrechtspreis der Vereinten Nationen" erhalten hatte. Er war ein großer Mensch der viel bewirkte und die Welt ein wenig besser machte.

Wie denkt Ihr über:



  • Menschenrechte
  • Die Einhaltung selbiger
  • Die Notwendigkeit von zB. humanitärer Hilfe
  • Das Leben und Wirken von Nelson Mandela
  • und was euch bei dem Thema sonst noch so in den Sinn kommt.
100 ANTWORTEN 100

Pfanni
Ehemaliges Mitglied
Die Menschenrechte sind orinzipiell eine feine Sache, leider werden sie in vielen unterschiedlichen Stärken missachtet - das fängt in der Familie an und geht bis zu Staaten hoch - darf der Ehepartner andererer Meinung sein? Darf mein Nachbar etwas anderes glauben? Darf mein Kollegin in einer Besprechung mitreden? Ist ein Fensterptuzer in meinem Freundeskreis willkommen?
Aber auch in Staaten werden die grundlegenden Menschenrechte missachtet - shen wir uns nur an was zur Zeit in Russland passiert.

Leider, trotz Erklärung bei de UN sind Menschenrechtsverletzungen immer noch an der Tagesordnung im Grossen und im Kleinen.

Funny08
Goldmitglied
Passt irgendwie zu dem Olympiaboykott unseres Bundespräsidenten. Ich find es ein Unding, solch eine Veranstaltung in einem Land wie Russland zu machen. Die größte Diktatur der heutigen Zeit sollte nicht unterstützt werden und daher Respekt an den Herrn Gauck.
Leider sind auch "demokratische" Staaten - hier nicht wirklich als Vorbilder zu betrachten. Auch die USA und Europa treten die Menschenrechte mit den Füßen. Nimmt man nur mal den Fall Snwoden als Beispiel, in dem Ländern, wegen eines einz6elnen Mannes, mit allen möglichen Sanktionen gedroht wurde....

Ich komme immer wieder zu der Überzeugung, mit großen Worten auf Papier ist man genausoweit wie wenn man Warme Luft in den Raum bläst - solange nicht der Wille da ist etwas - sind Worte wie Schall und Rauch.

Pfanni
Ehemaliges Mitglied
Wrte werden genug gemacht.

Neben dem Willen muss auch noch die "Macht" da sein, das gewollte auch durchsetzen zu können. Und das zusammen an einer Person zu finden dürfte schon das Problem sein.

Selbst wenn ein Politiker mal den Willen hatte, wird er im Laufe seiner Karriere iregdnwann mehr oder weniger korrupiert. So zumindest meine Beobachtung.

debabba
Goldmitglied
die Frage ist doch schon , was Menschenrechte sind, und wer für die Einhaltung, Strafen usw. zuständig ist, sein soll....
Drohnenkriege, Folter, Gefangenenlager ohne Gerichtsverfahren, Todesstrafe, Präventionsschläge (zur Selbstverteidigung, was ein Widerspruch) usw. sind doch in westlichen "Demokratien" genauso an der Tagesordnung wie in den sogenannten Schurkenstaaten!
m.M.n. kann da kein Land mit dem Finger auf ein anderes zeigen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Menschenrechte gibt es nicht erst seit 1948, damals sind sie nur zu Papier gebracht worden.
Solange es Menschen gab und geben wird, wird Menschenwürde verletzt werden, meist durch Gedankenlosigkeit. Ich glaube aber, daß mit fortschreitender Zeit die Menschenrechtsverletzungen weniger werden, wenn ich durch die Vergangenheit auf die Zukunft schließe: Verknechtung ganzer Völker, Sklaverei, Rassenwahn etc. gehören zumindest in Mittel- und Westeuropa weitgehend der Vergangenheit an - zumindest, soweit sie vom Staat ausgeht. Die kleinen Anfeindungen oder Ausgrenzungen zwischenmenchlicher Art sind etwas Anderes. Wobei Ausgrenzung ja eigentlich die Menschenrechte nicht verletzt - wer will mir verwehren, privat mit einer bestimmten Person nicht zu verkehren?
Nelson Mandela steht für mich Seite an Seite mit Mahadma Ghandi beide haben sie intensiv versucht, ihre Welt ein wenig besser zu machen. Es gibt aber viele Andere, die in ähnlicher Weise gewirkt haben. Und das sind bestimmt nicht jene, die den Beinamen »der Große« führen - das waren meist die größten Verächter der Menschenrechte.
P.S.: Ich bin genau 10 Monate älter, als die Charta der Menschenrechte...;)

gschafft
Platinmitglied
Menschenrechte... da gehört viel reingepackt in dieses Wort 😉

Schauen wir mal ausnahmsweise nicht ins Ausland, sondern zu uns... in Deutschland.

Frauen kämpfen nach wie vor um höhere Positionen in der Volkswirtschaft... geschweige von der gerechte Bezahlung eines gleichwertigen Jobs im Vergleich zu einem Mann.

Schwerbehinderte erlangen kaum einen guten Arbeitsplatz bei dem sie einen attraktiven Lohn erhalten.

Ältere Menschen werde immer mehr zur Seite gedrängt und verlieren ihre Arbeitsstelle.

Mal nur um ein paar Beispiele zu nennen und das nur im Bereich der Arbeit.

Selbst das AGG wird mit einem Hohn der Lächerlichkeit vom Arbeitgeber ignoriert.

Ok... wir haben keine Todesstrafe und unsere Frauen dürfen sich frei bewegen, aber z. Bsp. Rassismus erleben wir alltäglich.

Janinez
Diamantmitglied
Leider werden auch in sogenannten demokratischen Staaten die Menschenrechte mit Füßen getreten - allen voran die USA, aber auch bei uns, da werden Menschen einfach weggesperrt, wenn sie den Mund aufmachen. Rassenvorurteile gibt es auch bei uns. Ich wurde von Nachbarn angesprochen, ob es sein mußte, daß ich an eine farbige Familie (sie sind übrigens Deutsche, sprechen perfekt Deutsch, die Kinder sind hier geboren ) eine Wohnung vermiete. Auch werden bei uns immer noch Menschen diskriminiert die anders sind. z.B dick und somit nicht der allgem. Vorstellung entsprechen - sie bekommen keinen Arbeitsplatz, obwohl sie genau die richtige Person dafür wären usw. Die Liste könnte man endlos fortführen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Die Ausgrenzung ist unser genetisches Erbe. Die steinzeitliche Horde, die sich gegen Nachbarn nicht abgegrenzt hatte, war verloren. Wir müssen heute also gegen das Angeborene handeln, was uns sehr schwer fällt. Deswegen habe ich Verständnis für Leute, die das nicht können. Und sein wir mal ehrlich: Können wir uns es wirklich gemütlich machen neben einem, der auf Platte macht und seit Monaten keine Seife mehr gesehen hat? Aber diese unbewußte Abneigung gegen andersartige hat, so meine ich, nichts mit Menschenrechtsverletzung zu tun.
Abs. 1 Art. 1 GG lautet: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Wenn ich die zwar nicht antaste, aber nicht beachte, verletze ich sie dann?

Janinez
Diamantmitglied
stimmt schon Ekaat, aber die Grenze ist oft sehr schwammig - und klar - ich denke da kann sich keiner ausnehmen - jeder hat gegen irgendjemand Aversionen. Wir haben eben leider keine heile Welt und das geht schon im engsten Familienkreis an