Als die Form von Heimwerker, die immer wieder unverhofft vor neuen Aufgaben steht muss ich meinen Vorrednern ein wenig widersprechen.
Klar, bei allem, was man häufiger braucht (für mich: ab 3 Mal pro Jahr) lohnt sich Qualität und ist durch nichts zu ersetzten. "Spezialwerkzeug" wie Flachbohrer (oder auch Forstnerbohrer) ähnlich, sollte man dann anschaffen wenn mans braucht und dann vernünftig.
Aber bei Dingen wie Bohrer bis 10mm und insbesondere Schraubaufsätze (Bits, Stecknüsse...) finde ich es einen sinnvollen Weg, mit einem großen, günstigen Set anzufangen. Dabei meine ich aber zumindest mittlere Qualtität und nicht "500Teile/30€-Sets, die bei der Kaffeefahrt verkauft werden".
Was man 3-5 mal genutzt hat ist dann meist schon abgenutzt und wird durch bessere Qualität ersetzt. Einzelteil für Einzelteil.
Was man nie nutzt hat nur wenig Geld verschwendet.
Was man unerwarteterweise dann doch mal braucht ermöglicht einem normalerweise zumindest die vorliegende Aufgabe zu erledigen.
Nach einiger Zeit hat man dann automatisch alles, was man häufiger braucht, in passender Qualtität. Ja, das kostet unter dem Strich ein wenig mehr als gleich genau das, was man braucht, in hochwertig zu kaufen. Aber es vermeidet auch, Dinge die man nicht braucht teuer zu bezahlen.
Zumindest für mich ging diese Strategie bisher oft auf. Und ich möchte nicht verschweigen: wenn ich dann doch mal das Billigwerkzeug rausholen musste hab ich meistens auch über die lausige Qualität geschimpf - und war trotzdem froh zumindest dieses zu haben.