Gezz ma Butta bei die Fische...Wir unterhalten uns doch nicht das erste mal zu diesem Thema. Und je länger so ein Thread wird, um so mehr verquirlen sich verschiedene Aspekte zu einer undurchsichtigen Gemengelage. Meiner Meinung nach also höchste Zeit, das mal ein wenig aufzudröseln.
Die ursprüngliche Intention des TE. Wie will sich Bosch am Markt aufstellen, bzw wie wird die zukünftige Strategie aussehen? Welche Märkte will man bedienen und welche nicht? Zum Beispiel werden grüne Geräte nicht weltweit angeboten. Wo sollen zukünftige Schwerpunkte liegen? Bastler? Heimwerker? Handwerker? Industrie?
- Sortimentspolitik und Wunschliste
Immer wieder werden an dieser Stelle Lücken im Sortiment beklagt. Und meist folgt dann schnell eine Aufstellung von Werkzeugen, die doch "unbedingt" von Bosch auf den Markt gebracht werden sollte. Entweder weil Wettbewerbsprodukte teurer oder schlechter sind. Oder weil es sie früher ja schließlich auch von Bosch gegeben hat. Und spätestens jetzt wird die unsägliche und von Bosch nie ausreichend erklärte Inkompatibilität von grünen und blauen Akkus aufs Tableau gebracht.
Was kann Bosch, was andere nicht können? Welche Technologie könnte Nischen besetzen? Kein Unternehmen kann jeden Tag das Rad neu erfinden. Und mit dem Curvy Schleifer ist ein erfolgreiches Beispiel genannt. Nanoblade hingegen verdeutlicht eher das Gegenteil. Und reihenweise Geräte mit festverbautem Akku haben gefühlt auch eher wenig Euphorie ausgelöst.
- Servicegebaren und Qualitätsanmutung
Was ist denn eigentlich "Service"? Reparaturservice? Ersatzteilversorgung? Hilfe per Hotline und Social Media?
Und wie definiert sich denn Qualität? Performance? Haltbarkeit?
Jetzt wird es subjektiv. Kampagnen wie "Like a Bosch" oder Marktforschungsergebnisse zur Geräte Nomenklatur oder Gehäusefarben verfangen bei jedem unterschiedlich.