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Welche Pilze sammeln? [Talk]

ConanDerBarbar
Silbermitglied
Die Pilzsaison 2018 startet so langsam. Ich selbst kann es kaum erwarten, mit meinem Kumpel wieder frische Pfifferlinge zu ernten und zu braten.
Zudem hat uns 2017 ein erfahrener Pilzsammler den Violetten Rötelritterling empfohlen, seitdem sammeln wir auch diesen.
Ich habe zwar ein Pilzsammelbuch, traue mich aber nicht, mir unbekannte Arten zu sammeln. Was der Bauer nicht kennt...

Wie ist das bei euch...
Sammelt ihr Pilze?
Wenn ja, welche?
Wo habt ihr euer Pilzwissen her?
Was haltet ihr von geführten Pilzwanderungen?
Züchtet ihr sogar selbst Pilze (auf Stroh o.ä.)?
Gab es schonmal kritische Momente, zB weil ihr einen nicht genießbaren Pilz verspeist habt?

Bin gespannt auf eure Erfahrungen!
74 ANTWORTEN 74

Maggy
Diamantmitglied
Bei uns ist die Wildschweinplage auch riesig ausgeufert, da die Säue schneller werfen (und ein Wurf ja viele Kleine hat) als die Jäger mit schiessen nachkommen. Ein Bekannter hat erzählt, dass es zum einen sehr schwierig ist, eine Sau zu erlegen, denn sie soll ja nicht gerade trächtig sein oder einen Wurf hinten dran haben und zum anderen auch sehr teuer. Der Jäger muß das Wildschwein erst zum Veterinär bringen und sich ein Attest geben lassen, dass das Fleisch beschaut wurde und zum Verzehr geeignet ist. Das kostet ordentlich. Dann soll das Tier auch noch nicht zu alt sein, damit es schmeckt, denn die abnehmende Gastronomie will ja keine zähen Bratenstücke verkaufen. Also alles nicht ganz einfach.

Ottomar
Goldmitglied
ConanDerBarbar:
Der Jagdpächter muss zahlen, nicht der Jäger. Was auch richtig ist, denn wenn Dein Haustier (Hund zB) den Garten Deines Nachbarn umbuddelt, dann musst Du auch dafür aufkommen.


Bevor wir weiter aneinander vorbei reden: Worin siehst Du den Unterschied zwischen Jäger und Jagdpächter? Meinst Du vielleicht, dass der Inhaber eines Jagderlaubnisscheins (früher Jagdbegehungsschein) nicht für Schäden aufkommen muss? Das wäre zutreffend.

Die Analogie zum Meerschweinchen, das Nachbars Garten umgräbt, scheint mir aber nicht zutreffend.

Trüffelschweine sind weitgehend aus der Mode. Heute werden Hunde eingesetzt. Bei denen hat man unter anderem den Vorteil, dass sie die Trüffel nicht fressen wollen.

@Maggy

Die Fleischbeschau ist eine absolut wichtige Geschichte, und zwar nicht nur wegen Krankheiten etc., sondern auch wegen der Verstrahlung. Tschernobyl lässt grüßen.

Woody
Platinmitglied
Dachte da gehts um Pilzesammeln? emoticon.shades_smile.title

Ottomar
Goldmitglied
@Woody

Da gibt es schon einen Zusammenhang. Das Fleisch der Wildschweine ist deshalb manchmal so verstrahlt, dass es als ungenießbar klassifiziert werden muss, weil die Schweinchen den Boden umwühlen und Wurzeln, Engerlinge usw. fressen. Da ist dann auch mancher besonders belastete Hirschtrüffel dabei.

Ein klein wenig kurios ist es schon, dass einerseits keiner radioaktiv verseuchtes Fleisch essen will, andererseits aber bei Pilzen schon eine gewisse Sorglosigkeit waltet.

Zur Info:

https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/lebensmittel/pilze-wildbret/pilze-wildbret.html

ConanDerBarbar
Silbermitglied
@Ottomar
Die Strahlenbelastung betrifft nur Südbayern und den Bayerischen Wald. Zudem sind auch nur bestimmte Pilzarten gefährdet. Aber der Hinweis ist durchaus angebracht!
Wild-Fleisch ist eh nicht so meins, ist mir geschmacklich zu streng.

Ottomar
Goldmitglied
Wir haben hier im südlichen Baden-Württemberg damals auch ordentlich was abgekriegt. Die Gemüsebauern auf der Reichenau können ein Lied davon singen, und die Veterinäre hier im Schwarzwald messen auch heute noch die Becquerel.

Janinez
Diamantmitglied
Also hier schießen derzeit die Parasol nur so aus der Erde, hab gestern nochmal 12 auf der Wiese gefunden, aber heute muss ich ja leider wieder heim

ConanDerBarbar
Silbermitglied
Denk an die Strahlenbelastung emoticon.smilie_achtung.title

Janinez
Diamantmitglied
Ach was, die tut mir nichts mehr und ich ess die ja auch nicht alle gleich weg, ein Großteil wird getrocknet, bzw. eingefroren