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Strom sparen in der Werkstatt - geht das?

chief
Diamantmitglied
Die Energiekosten gehen durch die Decke und so mancher hat sich schon auf vierstellige Nachzahlungen an seinen Versorger eingestellt. Und wir verbrauchen durchaus auch Strom in unserer Werkstatt. Das Licht brennt, die Maschinen laufen und die Akkus werden geladen. So manch einer bringt seine Werkstatt im Winter mit einem Radiator auf Arbeitstemperatur. Und ein Radio dudelt im Hintergrund.
Seht ihr Einsparpotenzial? Fuchsschwanz statt Handkreissäge? Schleifklotz statt Schwingschleifer? Besen statt Staubsauger?

28 ANTWORTEN 28

JoergC
Diamantmitglied
Also ich denke, die Maschinen in der Werkstatt dürften in der Hobbywerkstatt nicht den Löwenanteil der Energiekosten ausmachen. Anders als im professionellen Betrieb laufen die da ja nicht ständig.
Ich sehe das Potential auch hauptsächlich beim Licht. Und da habe ich auch schon vor einiger Zeit auf LED umgestellt.

chief
Diamantmitglied
Auf LED habe ich nicht umgestellt, ...sondern erweitert. Ich hatte vorher viel zu wenig Licht und habe mehrere LED Röhren montiert, was die Arbeitsatmosphäre deutlich verbessert hat. Geheizt wird bei mir nicht. Aber die Elektrowerkzeuge produzieren ja wenigstens eine gewisse Abwärme und die Micky Maus hält dann die Ohrläppchen warm.

Ich habe nicht wirklich damit gerechnet, dass hier jemand revolutionäre Vorschläge machen kann, mit denen sich dutzende kWh einsparen lassen. Zusätzliche Quellen wie Solarpanells sind sicher ein innovativer Ansatz, rechnen sich aber vermutlich auch erst nach sehr langer Betriebszeit.

Ich denke, dass man kaum signifikant die ENERGIEKOSTEN in der Werkstatt senken kann, wenn man nicht bei Kerzenschein mit der Laubsäge rumfuhrwerken will. Bei den WERKSTATTKOSTEN gibt es sicher für viele noch Möglichkeiten. Ganz vorne sehe ich den Materialeinkauf. @Bine besorgt sich viel Material vom Sperrmüll und den Kleinanzeigen. Das macht Arbeit, spart aber reichlich Kohle. Ich bin mittlerweile dafür bekannt, viel mit Altholz und vorallem kostenlosen Paletten zu machen. Eine Vorgehensweise, die sich gerade in letzter Zeit bei den explodierenden Holzkosten sehr bezahlt macht. Ich bin da auch ziemlich uneitel. Ich schäme mich nicht für Spanplatte, wo andere die Nase rümpfen und die Vorzüge von Multiplex herunterbeten. Bei mir muss es auch kein Festool sein. Ich nutze auch Werkzeug von Aldi. Hält nicht so lange? Stimmt. Rechnet sich aber trotzdem.

JoergC
Diamantmitglied
Ich habe auch keine LED Panel installiert, sondern in den installierten Leuchten LED-Röhren eingesetzt.

Das war bei mir noch durch einen anderen Fakt notwendig: die Drosseln der Röhren haben den Ton beim Filmen gestört, wenn ich mit der Kamera direkt drunter stand ...

Hoizbastla
Diamantmitglied
Also ich habe mal einen Holzofen namens Bruno in meiner Werkstatt, oder sollte ich besser sagen, in meinem Chaos?
Die Beleuchtung ist alles auf LED, und Strom sparen geht eigentlich schwer. Eine TKS, oder Kappsäge, die nur en paar Minuten läuft fallen nicht ins Gewicht, aber Maschinen die länger laufen, wie Absaugung, Drechselbank, Dickenhobel, die gehen ins Geld; aber leider gibt es da nichts, was weniger Strom braucht...
Ich habe zwar etwas vor gehabt, jedoch musste ich im Urlaub etwas anderes machen, was deutlich mehr Zeit gekostet hat, als ich dafür einberechnet hatte... Somit ist ein Projekt, wo ich mir ca. 130 Watt / Stunde einsparen könnte leider noch immer in den Kinderschuhen

Orka108
Goldmitglied
Meine Werkstatt in der Garage ist ungeheizt, dicke Westen und Pullover helfen sehr.

Zotteltier
Bronzemitglied
Orka108:
Meine Werkstatt in der Garage ist ungeheizt, dicke Westen und Pullover helfen sehr.


Ebenso. Im Winter trag ich immer gern die billige dicke Schnittschutzhose.

chief
Diamantmitglied
Ich bin zumeist ja schon morgens recht früh in der Werkstatt. Letztens zeigte das Thermometer um 6:45 eine Außentemperatur von 6° an. In der Garage waren es 19°. Ich kann mich nicht beschweren...

thelittleDevil
Goldmitglied
In meiner Werkstatt habe ich auch keine Heizung. Ist ja eigentlich eine Garage. Da gab es aber diesen Sommer ein neues Garagentor. Davon verspreche ich mir, dass dann im Winter zumindest drin nicht mehr soo sehr kalt ist (befindet sich unterm Haus). Dann kann ich eventuell auch im Winter mal bischen was arbeiten.
Einsparen an sich finde ich aber schwierig. Zumindest bei den Maschinen. Denn die brauchen was sie brauchen. Gut, die Beleuchtung hab ich vor 2 oder 3 Jahren mal auf LED Röhren umgestellt. Das bringt schon einiges. Aber da ist noch mein Werkstattradio. Das ist ein Autoradio, das an eine Endstufe angeschlossen ist, Basskiste und 4 Lautsprecher für den schönen Surround Sound. Das lass ich mir auch nicht nehmen. Wenn ich es schon nicht mehr im Auto habe (Autowechsel), dann möcht ich zumindest ab und an in der Werkstatt orderntlich Druck emoticon.wink_smile.title Die Nachbarn sollen doch auch was davon haben.

Hobelfred
Alter Hase
Tscharlie:
Wir wissen nicht was noch alles auf uns zukommt, daher halte ich es schon für angebracht die Ansprüche etwas zurückzuschrauben.
Meine Mutter sagte immer: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.


Das sehe ich auch so. Dazu kommt, dass bei vielen Leuten das Anspruchsdenken in den letzten Jahren enorm gestiegen ist. Viele wollen alles und nahmen das vorhandene als selbstverständlich hin. Es gibt viele andere Länder, auch innerhalb Europas, wo man zu sparsameren Handeln schon länger gezwungen ist.