Ein Tipp meinerseits, wie ihr @Rookie ggf. mit Bautrocknern, Notstromaggregate und auch Tauchpumpen, die aktuell dringend gebraucht werden, unterstützen könnt:
Ich selber habe gestern einen Bautrockner von einem Bauunternehmer geliehen bekommen, der den wegen deren Betriebsurlaub ab Montag in den kommenden drei Wochen nicht braucht. Die anderen Bauunternehmer, die ich danach gefragt hatte, hätten mir einen geben wollen, konnten aber nicht, weil sie die umgekehrt selber auf ihren Baustellen in Betrieb haben und dort benötigen.
Vielleicht gibt es ja auch bei euch in der Umgebung einen Bauunternehmer, der Betriebsurlaub macht und für diese Zeit einen Bautrockner und/oder ein Notstromaggregat abgeben kann. Tauchpumpen könnten evtl. Klempner oder Landschaftsgärtner da haben. Fragen kostet nichts emoticon.wink_smile.title
Ihr braucht auch keine Bedenken haben, wie ihr in die Hochwassergebiete kommen könnte, was zum einem so auch nicht möglich ist und auch zu gefährlich sein kann. Da, wo Rookie wohnt, ist es mittlerweile wieder ganz sicher, das Wasser ist abgeflossen und die Straßen dahin frei und intakt. Zumindest konnte ich von Norden über die A3, A555 und A553 bis auf ein paar kleinere Staus von jeweils max. 10 Minuten recht gut und zügig zu ihm durchfahren. Bei Rookie haben wir dann die Sachen in seinen Candy umgepackt, womit er dann mit seinem Kumpel weiter in die betreffenden Gebiete fährt. Gestern war es so, dass es in Mechernich (?!?) noch richtig schlimm sein soll - kein Strom und kein Internet, wo die beiden heute versuchen, in den Ort reinzukommen und zu helfen.
Zu dem, was Rookie und sein Freund da machen, kurz das wiedergegeben, was meine älteste Tochter mir gestern aus Angst um mich schrieb:
"Du fährst ohne Versicherungsschutz oder ähnlichem in ein akutes Gefahrengebiet! Denke daran, da sind sogar erfahrene, ausgebildete Einsatzkräfte gestorben."
Ich selber habe doch nur ein paar Sachen von mir und Bekannten organisiert und bin damit dann bis zu Markus nach Hause gefahren, wo es (für mich) absolut sicher war. Umgekehrt wird (mir) durch die Ansage meiner Tochter um so mehr bewusst, welchem Risiko sich er und sein Freund aussetzen, um anderen zu helfen und welche besondere Würdigung deren Aktion verdient Gleiches gilt natürlich auch allen anderen freiwilligen, aber auch beruflich bedingten Helfern dort vor Ort 👏👏👏
[/HR]
emoticon.smilie_achtung.titleApropos Gefahr:
Als wir bei Markus auf der mittlerweile wieder wasserfreien Terrasse saßen, versammelte sich ein unglaublich großer Schwarm Bienen über der Hecke zu seinem Nachbar 😱. Boah, das waren so viele, wie ich es noch nie gesehen habe, hat mich direkt an den Film "Die Vögel" von Alfred Hitchcock erinnert. Und ein Lärm war das, den die dabei gemacht haben, unglaublich. Erst haben wir uns das Ganze noch aus etwas Entfernung angeschaut, als der Schwarm dann aber immer dichter kamen, sofort die Kinder und uns im Haus in Sicherheit gebracht. Das muss ein Bienenvolk gewesen sein, dessen Bienenstock vom Hochwasser mit überflutet worden ist und die nun auf der Suche nach einem sicheren Ort waren, wo sie sich niederlassen konnten. Während Markus deswegen bei der Feuerwehr angerufen hatte, sind die dann zum Glück nach einiger Zeit weitergeflogen. Das war schon echt unheimlich und zum Teil beängstigend 😨
Ich selber habe gestern einen Bautrockner von einem Bauunternehmer geliehen bekommen, der den wegen deren Betriebsurlaub ab Montag in den kommenden drei Wochen nicht braucht. Die anderen Bauunternehmer, die ich danach gefragt hatte, hätten mir einen geben wollen, konnten aber nicht, weil sie die umgekehrt selber auf ihren Baustellen in Betrieb haben und dort benötigen.
Vielleicht gibt es ja auch bei euch in der Umgebung einen Bauunternehmer, der Betriebsurlaub macht und für diese Zeit einen Bautrockner und/oder ein Notstromaggregat abgeben kann. Tauchpumpen könnten evtl. Klempner oder Landschaftsgärtner da haben. Fragen kostet nichts emoticon.wink_smile.title
Ihr braucht auch keine Bedenken haben, wie ihr in die Hochwassergebiete kommen könnte, was zum einem so auch nicht möglich ist und auch zu gefährlich sein kann. Da, wo Rookie wohnt, ist es mittlerweile wieder ganz sicher, das Wasser ist abgeflossen und die Straßen dahin frei und intakt. Zumindest konnte ich von Norden über die A3, A555 und A553 bis auf ein paar kleinere Staus von jeweils max. 10 Minuten recht gut und zügig zu ihm durchfahren. Bei Rookie haben wir dann die Sachen in seinen Candy umgepackt, womit er dann mit seinem Kumpel weiter in die betreffenden Gebiete fährt. Gestern war es so, dass es in Mechernich (?!?) noch richtig schlimm sein soll - kein Strom und kein Internet, wo die beiden heute versuchen, in den Ort reinzukommen und zu helfen.
Zu dem, was Rookie und sein Freund da machen, kurz das wiedergegeben, was meine älteste Tochter mir gestern aus Angst um mich schrieb:
"Du fährst ohne Versicherungsschutz oder ähnlichem in ein akutes Gefahrengebiet! Denke daran, da sind sogar erfahrene, ausgebildete Einsatzkräfte gestorben."
Ich selber habe doch nur ein paar Sachen von mir und Bekannten organisiert und bin damit dann bis zu Markus nach Hause gefahren, wo es (für mich) absolut sicher war. Umgekehrt wird (mir) durch die Ansage meiner Tochter um so mehr bewusst, welchem Risiko sich er und sein Freund aussetzen, um anderen zu helfen und welche besondere Würdigung deren Aktion verdient Gleiches gilt natürlich auch allen anderen freiwilligen, aber auch beruflich bedingten Helfern dort vor Ort 👏👏👏
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emoticon.smilie_achtung.titleApropos Gefahr:
Als wir bei Markus auf der mittlerweile wieder wasserfreien Terrasse saßen, versammelte sich ein unglaublich großer Schwarm Bienen über der Hecke zu seinem Nachbar 😱. Boah, das waren so viele, wie ich es noch nie gesehen habe, hat mich direkt an den Film "Die Vögel" von Alfred Hitchcock erinnert. Und ein Lärm war das, den die dabei gemacht haben, unglaublich. Erst haben wir uns das Ganze noch aus etwas Entfernung angeschaut, als der Schwarm dann aber immer dichter kamen, sofort die Kinder und uns im Haus in Sicherheit gebracht. Das muss ein Bienenvolk gewesen sein, dessen Bienenstock vom Hochwasser mit überflutet worden ist und die nun auf der Suche nach einem sicheren Ort waren, wo sie sich niederlassen konnten. Während Markus deswegen bei der Feuerwehr angerufen hatte, sind die dann zum Glück nach einiger Zeit weitergeflogen. Das war schon echt unheimlich und zum Teil beängstigend 😨
So, wir waren heute in Schweinheim. Dem Ort in dem ein Freund von mir wohnt. Das Notstromaggregat steht jetzt noch dort und ich hole es die Tage ab, die Pumpen wurden, glaube ich, auch benötigt und die Lampen hatten wir auch in diversen Häusern stehen.
Ansonsten war Manpower angesagt und wir haben die Bewohner so gut es geht unterstützt. Die Bundeswehr war auch vor Ort und wir haben teils Hand in Hand irgendwas erledigt.
Schweinheim hat es auch schlimm erwischt und diverse Fachwerkhäuser müssen erst begutachtet werden, einige abgerissen. Am Ortseingang standen bereits die ganzen Fahrzeuge, die mitgerissen wurden und hinten am Feld stand noch ein Fahrzeug der Feuerwehr. Da überlegt man noch, wie man es wieder vom Acker bekommt.
Allerdings war das heute mein letzter Tag, da wir Anfragen vom Kinderschutzbund bekommen haben, ob wir Kinder zur Notbetreuung annehmen können. Meine Frau hat heute eine Maus bei uns und sie sind jetzt, mit unseren Mädels, auf der Kirmes, die speziell für Flutopfer aus dem Boden gestampft wurde.
Für das Wochenende haben wir die Betreuung dieses Kindes auch angeboten, damit die Eltern ihre Sachen regeln können.
Da hier jetzt nur ein Bautrockner steht (der auch fleißig seine Arbeit verrichtet), kümmere ich mich jetzt endlich um das zum Teil noch chaotische Außengelände der Tagespflege. Auch drinnen müssen wir ein paar Sachen umräumen. Zum Beispiel steht noch das Krankenbett vom Schwiegervater oben. Wir mussten ihn ja in die erste Etage evakuieren und haben das Bett direkt mitgenommen.
Die Tage schaue ich mal, welche von meinen tauchenden Maschinen vielleicht nach der Trocknung wieder funktionieren. Evtl hab ich Glück.
Der Typ rechts bin dann ich.
Damit bin ich dann mehr oder weniger auch raus aus dem Thread.
Ansonsten war Manpower angesagt und wir haben die Bewohner so gut es geht unterstützt. Die Bundeswehr war auch vor Ort und wir haben teils Hand in Hand irgendwas erledigt.
Schweinheim hat es auch schlimm erwischt und diverse Fachwerkhäuser müssen erst begutachtet werden, einige abgerissen. Am Ortseingang standen bereits die ganzen Fahrzeuge, die mitgerissen wurden und hinten am Feld stand noch ein Fahrzeug der Feuerwehr. Da überlegt man noch, wie man es wieder vom Acker bekommt.
Allerdings war das heute mein letzter Tag, da wir Anfragen vom Kinderschutzbund bekommen haben, ob wir Kinder zur Notbetreuung annehmen können. Meine Frau hat heute eine Maus bei uns und sie sind jetzt, mit unseren Mädels, auf der Kirmes, die speziell für Flutopfer aus dem Boden gestampft wurde.
Für das Wochenende haben wir die Betreuung dieses Kindes auch angeboten, damit die Eltern ihre Sachen regeln können.
Da hier jetzt nur ein Bautrockner steht (der auch fleißig seine Arbeit verrichtet), kümmere ich mich jetzt endlich um das zum Teil noch chaotische Außengelände der Tagespflege. Auch drinnen müssen wir ein paar Sachen umräumen. Zum Beispiel steht noch das Krankenbett vom Schwiegervater oben. Wir mussten ihn ja in die erste Etage evakuieren und haben das Bett direkt mitgenommen.
Die Tage schaue ich mal, welche von meinen tauchenden Maschinen vielleicht nach der Trocknung wieder funktionieren. Evtl hab ich Glück.
Der Typ rechts bin dann ich.
Damit bin ich dann mehr oder weniger auch raus aus dem Thread.
