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Material knapp - keine Fehler erlauben?

JoergC
Diamantmitglied
Kennt Ihr das auch?
Da arbeitet man an einem Projekt, hat aber nur Material für genau einen Versuch.

Wie geht Ihr mit der Situation um?
Extra genau planen? Extra penibel arbeiten? Super vorsichtig sein und sich keine Fehler erlauben?

Oder arbeitet Ihr wie immer? Wir schon schief gehen ... - und wenn doch was schief läuft, wird halt improvisiert ...?
30 ANTWORTEN 30

thelittleDevil
Goldmitglied
Da geh ich meistens eher auf Nummer sicher und kauf bisschen mehr. Hatte vor einer Weile den Fall, dass ich einen Brennstempel für einen Kumpel gemacht habe. Da hatte ich zum Glück gleich Material für 2 gekauft (Versandkosten fielen so oder so an). Der erste Versuch ging in die Tonne, beim zweiten hat es dann geklappt. Das erste Stück Messing kann ich mal noch für etwas anderes weiterverwenden.

StepeWirschmann
Bronzemitglied
Bei Fliesen ist das Thema übel.
Wenn du dort nachkaufst kann es sein, dass du Farbunterschiede hast.

Hatte das bei meinem Bad. War eine Zitterpartie bis zur letzten Fliese.
Planen kann man da nicht viel.
Hätte lieber vorher eine Kiste mehr bestellt.

thelittleDevil
Goldmitglied
StepeWirschmann:
Bei Fliesen ist das Thema übel.
Wenn du dort nachkaufst kann es sein, dass du Farbunterschiede hast.

Hatte das bei meinem Bad. War eine Zitterpartie bis zur letzten Fliese.
Planen kann man da nicht viel.
Hätte lieber vorher eine Kiste mehr bestellt.


Ohja, bei Fliesen ist es echt übel. Ich seh es bei unseren Platten, die wir auf der Terrasse haben. Als wir das Haus gekauft haben, haben wir die Terrasse erweitert. Und da sieht man schon den Unterschied. Aber wir werden irgendwann mal WPC oder so drüber machen, dann ist das egal. emoticon.wink_smile.title

anmaro69
Goldmitglied
Bei Holzplatte, aus denen ich mehrere und verschieden große Stücke heraussagen muss, lege ich vorher eine Grafik an, in der ich die benötigten Einzelplatten mit den exakten Maßen einzeichne. Diese Elemente schiebe ich dann solange in der Grafik hin und her, bis es passt bzw. den möglichst geringsten Verschnitt habe. Um sicher zu gehen, dass mir hinterher evtl. doch die berüchtigten 1-2mm fehlen, plane ich zwischen den Elementen die Breite des Sägeblattes plus mind. 3mm ein. Die Maße werden anschließend vor dem Zuschnitt auf die Holzplatte übertragen.
So gehe ich u.a. auch beim Zuschnitt von Holzleisten, Aluprofilen u.ä. vor.

Aktuell habe ich gerade ein Projekt zum Bau eines Raumtrenners/offenen Regals nebst Wandschutz, welches ich aus massiver Wildeiche baue. Nun ist die Platte mit 250x121cm zwar groß genug, habe somit also nicht das Problem von Knappheit, will aber möglichst wenig Verschnitt haben und die Reststücke sollen die maximale Größe haben, die möglich ist. Bei einem m² -Preis von 119 Euro sprich 360 Euro für die ganze Platte sind die Reststücke einfach zu wertvoll, als dass sie hinterher zu klein für weitere Verwendungen sind. Zudem darf ich mir beim Zuschnitt der benötigten Elemente keine Fehler erlauben, denn die würden mir sehr teuer zu stehen bekommen. Dafür ist eine Grafik mit der genauen Einteilung der zuzuschneidenden Elemente wirklich sehr nützlich und eigentlich unumgänglich. Und so sieht diese bei meinem aktuellen Projekt nun aus:

62024.attach

62023.attach

Nightdiver
Goldmitglied
Habe aktuell gerade so einen Fall gehabt. Ich baue gerade einen Kreuztisch an meiner Fräse um, um das Umkehrspiel der Spindeln zu eliminieren.

Die neuen Spindellager entstehen aus Messing. Das Stück, dass ich dafür liegen hatte, reichte genau für die zwei Lagerklötze im Kreuztisch.
Leider beim Drehen auf der Drehbank einen Fehler gemacht und mich vermessen. Ein Lagerblock war zu schmal geworden, so dass die Spindelschrauben nicht mehr am Lagerbock befestigt werden konnten.
Sch... gesagt, Material bestellt und von vorne angefangen.

Shit happens. Gerade wenn das Material superknapp bemessen ist, habe ich das Talent garantiert ein Teil zu verbocken, so dass es dann doch nicht reicht. Nur wenn wirklich ausreichend Material da ist, behalte ich so viel über, dass es auch ohne Zugabe gereicht hätte.
Allerdings brauche ich dann immer so viel, dass ich das letzte Paket anbrechen muss und den Rest natürlich nicht wieder zurückbringen kann. Das klappt bei mir immer besonders gut bei Laminat, Fliesen, Tapete oder Farbe.

3radfahrer
Diamantmitglied
Das mit der Farbe, Tapete, Laminat und Fliese kenn ich auch. Nach einiger Zeit sind die Farbreste eingetrocknet und es kann entsorgt werden. Ungeöffnete Tapetenrollen gehen wieder zurück zum Händler.

coyote79
Bronzemitglied
Irgendwas geht immer schief. Aber dafür gibt es ja „Pfuscherpaste“ 🙂

Maggy
Diamantmitglied
Manchmal verschenke ich etwas bei Einladungen und die anderen sind so begeistert, daß sie das auch wollen. Da hab ich oft auch das Problem, daß ich dieses Stück Holz nicht mehr habe. Gerade bei solchen wie gestockte Buche ist es dann schier unmöglich gleichwertiges nach zu bekommen und im Internet kaufen ist bei solchen Hölzern nicht zu empfehlen. Die fotografieren so, daß man denkt, das ist überall und meist ist es nur ein ganz kleines Stück, das gezeichnet ist. Eigentlich ist das Verkaufsbild dann fast schon geschummelt, aber mach was dagegen...

anmaro69
Goldmitglied
@Maggy
Was ist gestockte Buche? Davon habe ich noch nie gehört und interessiert mich, das zu wissen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@anmaro69 - Wie die hergestellt wird, kann ich dir leider auch nicht beantworten, doch auf dem Bild kannst du schon mal sehen, wie die ausschaut oder besser gesagt, aussehen kann. Denn ist gibt da die unterschiedlichsten Maserungen.

62040.attach
Bildquelle: drechselnundmehr.de