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08-11-2023 13:00 - bearbeitet 08-11-2023 13:09
Ein Nachbar hat mir neulich erzählt, dass er an seiner Fernwärmeübergabestation die 'vorzuhaltende Wärmeleistung' hat ändern lassen, weil das letztendlich Kosten spart.
Interessiert daran, was das eigentlich ist bzw. ob ich so auch an der Kostenschraube drehen kann, habe ich mich mal damit befasst.
Unser Jahresverbrauch ist ca. 10.000 kWh, die Anschlussleistung 15 kW.
Wie effizient eine Fernwärmeübergabestation arbeitet, kann man über die Formel zur Berechnung der Vollbenutzungsstunden herausfinden.
Jahresverbrauch in kWh : Anschlussleistung in kW = Vollbenutzungsstunden
Bei mir
10.000 kWh : 15 kW = 602 h
Anmerkungen dazu
Heisst für mich: Ich bin weit von einer effizienten Auslastung entfernt! Und da die Grundkosten über die Anschlussleistung berechnet werden, zahle ich wahrscheinlich auch zuviel. 😐
Um hier auf eine effiziente Auslastung zu kommen, sollte ich entweder
Die Berechnung der Anschlussleistung mag beim Neubau richtig gewesen sein. - Wir wohnen aber nur zu zweit in einem Haus, in dem auch 5 Leute wohnen könnten und unser Heizverhalten ist eher sparsam.
Fragen: Kann man die Anschlussleistung einfach pauschal ändern lassen? Gibt es da irgendwelche Faustformeln zur Orientierung? - Die 50-seitige Broschüre zu den technischen Anschlußbedingungen ist leider zu hoch für mich.
am 08-11-2023 14:59
Auf Seite 7 wird aufgezeigt, dass die Übergabestation Eigentum des Betreibers ist.
Ob und inwieweit eine Veränderung der Vorhaltetemperartur möglich ist, wird letztlich auf Seite 16 dargestellt. Hier wird beschrieben, welche maximalen Temperaturen möglich sind. Sofern deine Anlage innerhalb diese Grenzen arbeitet, wäre eine Veränderung denkbar aber, es wäre sicherlich das einfachste beim Betreiber anzurufen und zu erfragen, ob eine Einsparung durch eine Änderung möglich wäre und, ob es durchgeführt werden kann.
am 08-11-2023 15:36
Danke. Ich habe natürlich nicht vor, selber an der Anlage rumzufummeln oder Jemanden damit zu beauftragen. Wenn da was möglich ist, soll das bitte der Energieversorger (dem die Anlage gehört) machen.
Ich will auch nicht die Vorhaltetemperatur ändern, sondern die Anschlussleistung. Die wird auch neuerdings als Heizwasservolumendurchfluss (HWD, in l/h) angegeben. Das ist nach meinem Verständnis die Menge an Fernwärme, die bei uns durch die Anlage fließt und zur Heizung / Warmwassererwärmung genutzt werden kann / könnte.
Und zwei Drittel davon werden wahrscheinlich nicht genutzt, denn sonst wäre der Wert der Vollbenutzungsstunden (siehe oben) nicht so schlecht.
Letztendlich werde ich natürlich beim Betreiber anrufen. Ich hätte nur vorher gerne etwas 'Plan' von der Materie, um im Gespräch nicht nur Bahnhof zu verstehen und um auch zu wissen, was ich will bzw. was gehen könnte.
08-11-2023 19:37 - bearbeitet 08-11-2023 21:47
Ich habe inzwischen diesen Artikel gefunden.
Danach hat "hat jeder Fernwärmekunde das Recht, eine Anpassung der Leistung durchzusetzen", einmal im Jahr.
Letzteres steht dann hier.
Um auf eine optimalen Einstellung zu kommen, müsste bei uns der Wert auf 1/3 bzw. 5kW gesenkt werden. Das ist aber lt. der Verordnung nicht möglich. Also werde ich zunächst bzgl. einer Senkung auf 7,5kW tätig. Das sollte dann im nächsten Jahr bei uns die Grundkosten halbieren.
am 05-12-2023 22:34
Zur Info:
Wir haben die Halbierung des HWD per Mail veranlasst.
Damit wird ab der nächsten Abrechnung auch das verbrauchsunabhängige Entgelt reduziert, sprich halbiert. 😁
Da das bisher die Hälfte der Kosten ausgemacht hat, sparen wir 1/4 der Heizkosten!
am 08-12-2023 0:58
Nachtrag:
Heute kam die Heizkostenabrechnung für 2022/2023. - Wir haben zunächst ca. 1/4 weniger verbraucht als im Vorjahreszeitraum. - Nicht immer und alles zu heizen und dafür einen Pullover mehr anzuziehen, hat also geholfen. - Macht sich nur leider nicht so massiv in der Abrechnung bemerkbar, da die Preise gestiegen sind.
Allerdings machen die Grundkosten nun ca. 3/5 der Kosten aus, da die ja pauschal berechnet werden und nicht durch weniger Abnahme weniger wurden. D.h. wenn wir weiter so diszipliniert heizen, zahlen wir nächstes Jahr ca. 30% weniger als dieses Jahr. - Schon deshalb hat sich das alles gelohnt.