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Wie oft entlüftet Ihr Eure Heizung?

Susanne
Goldmitglied
Wenn Heizkörper blubbern und glucksen, und im oberen Stockwerk keine Wärme mehr ankommt, dann, wissen Fachleute, „muss man entlüften“.
Denn in den Heizkörpern hat sich Luft angesammelt, die das Wasser am geregelten Durchlauf hindert. Sobald sie entweichen kann, geht alles wieder seinen Gang, und im Zweifelsfall muss noch ein wenig Wasser nachgefüllt werden.

Nun habe ich Nachbarn, die entlüften ihre Heizung einmal pro Woche, und meine Nachbarin zur Linken kam sich neulich einen Entlüftungsschlüssel leihen und wagte diese Prozedur nach drei Jahren zum allerersten Mal.
Mir scheint, die Zeit ist reif für eine kleine Entlüftungs-Umfrage: Wie oft entlüftet Ihr Eure Heizung? Und wann und warum?
109 ANTWORTEN 109

dirkfulda
Silbermitglied
Ekaat:
Das ist verdammt oft - dringend was dagegen tun!


Also der Heizungsmensch hat uns gesagt das es bei so einer großen Heizungsanlage (wir haben 140qm auf 2 Ebenen) normal ist das es einige Monate dauern kann bis die ganze Luft raus ist (die Anlage war komplett entleert weil die Wohnung längere Zeit leer stand), werde also weiterhin entlüften und Druck nachfüllen müssen und hoffen das das blubbern bald ein Ende hat.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
dirkfulda:
Also der Heizungsmensch hat uns gesagt das es bei so einer großen Heizungsanlage (wir haben 140qm auf 2 Ebenen) normal ist das es einige Monate dauern kann bis die ganze Luft raus ist (die Anlage war komplett entleert weil die Wohnung längere Zeit leer stand), werde also weiterhin entlüften und Druck nachfüllen müssen und hoffen das das blubbern bald ein Ende hat.

Ich habe 10 Heizkörper, einer davon ein 2,5m langer Radiator. Da paßt auch was an Wasser rein. Trotzdem habe ich nach der letzten Reparatur, bei der auch das Wasser abgelassen wurde, nur drei Mal entlüftet und hatte danach Ruhe. In meinem vorherigen Haus (12 Heizkörper, 4 Ebenen) war das auch nicht anders. Ich meine nach, wie vor, daß regelmäßig Entlüften zu müssen, auf einen Defekt hindeutet.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
dirkfulda:
Also der Heizungsmensch hat uns gesagt das es bei so einer großen Heizungsanlage (wir haben 140qm auf 2 Ebenen).......


Ich finde das nun nicht wirklich als "so groß" und das gesamte Wasser wandert mehrmals die Stunde durch alle Leitungen. So lange dürfte das also nicht dauern.

Hierbei möchte ich aber noch einen Tipp zum Heizungsbefüllen abgeben:

Bei unserem Neubau habe ich, wie es jetzt so üblich ist, auch einen Druckminderer am Hauswasseranschluss verbaut. Damit kann man den gewünschten Wasserdruck für die gesamte Anlage instellen. Diesen habe ich einfach auf 1,5bar runter gedreht und die Heizung am Einfüllstutzen dauerhaft an der Wasserleitung angeschlossen. Somit erreichte ich schonmal einen konstanten Druck von 1,5bar.
Bei einer Fußbodenheizung hat man nun seinen Etagenverteiler und kann damit jeden Kreis einzeln öffnen und schließen. Also alle Kreise zudrehen und Wasseranschluss zur Heizung öffnen und offen lassen. Nun konnte ich die einzelnen Heizkreise legen. Schlauch an den Vorlauf dran, verlegen und passend abschneiden. Das öffene Ende habe ich in den Abfluss gehalten und den Vorlauf geöffnet, bis keine Luft mehr kam. Der permanente Wasseranschluss füllt ja automatisch mit 1,5bar nach. Vorlauf wieder zu, Schlauch anschließen und das Heizwasser durchlaufen lassen. Sicher nicht Luftblasenfrei, aber es hält sich arg in Grenzen. So habe ich dann Kreis für Kreis angeschlossen.
Nach der Befüllung kann die Verbindung zwischen Wasserleitung und Heizung wieder ab und der Druckminderer wieder auf Normaldruck eingestellt werden.
3226.attach
3227.attach

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ricc220773:
...Diesen habe ich einfach auf 1,5bar runter gedreht und die Heizung am Einfüllstutzen dauerhaft an der Wasserleitung angeschlossen...

Das ist verboten, wenn Du keinen Rückflußverhinderer hast. Es könnte bei Druckabfall in der Wasserversorgung dann passieren, daß das Heizungswasser in die Trinkwasserleitung gelangt. Prost Mahlzeit!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ekaat:
Das ist verboten, wenn Du keinen Rückflußverhinderer hast. Es könnte bei Druckabfall in der Wasserversorgung dann passieren, daß das Heizungswasser in die Trinkwasserleitung gelangt. Prost Mahlzeit!


Ganz ruhig Ekaat 🙂



  • Handelte es sich um die Erstbefüllung, also frisches klares Trinkwasser.
  • Kommen am Hauswasseranschluss 4bar an, während in der Heizung nur 1,5 bar sind.
  • Diente das nur zur Befüllung und ist kein Permanentanschluss.


Wahrscheinlich ist das Wort "dauerhaft" an der Stelle etwas falsch angekommen. Ich meinte damit natürlich nur wärend des Füllvorganges bzw. der Rohrverlegung. Wobei ich den Anschluss bei Arbeitsruhen zugedreht und nach Abschluss entfernt habe. Möchte ja ganz sicher nicht mit meiner Heizung die Kaltwasserleitung mit erwärmen.

dirkfulda
Silbermitglied
Es ist halt eine ziemlich alte Anlage mit Uralten Heizkörpern, werde es mal weiter probieren und beobachten ob es sich in den nächsten Wochen verbessert, nach der kompletten Befüllung Ende November kam Mitte Dezember noch ein neues Ventil in 2 Heizkörper, vielleicht bessert es sich ja in den nächsten 1 - 2 Wochen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Bei Wasserverlust im Heizungskreislauf, abzulesen auf einem Manometer, fülle ich nach.
Das ist ein- bis zweimal pro Heizperiode der Fall. Dazu muss ich ein Stück Schlauch mit beidseitig 1/2" Schraubverschluss anschließen. Der Schlauch sollte natürlich ebenfalls erst entlüftet werden. Dazu drehe ich die Verschraubung an der Heizungsseite erst richtig zu, wenn dort Wasser austritt. Dann erst öffne ich das Sperrventil zum Heizkreis solange bis sich ca. 1,5 bar Druck aufgebaut hat. Lässt der Druck etwas nach wird der Vorgang wiederholt.
Vor Wegnehmen des Schlauchs das Absperrventil an der Heizung zuerst schließen.
Nach 2-3 Stunden entlüfte ich den obersten Heizkörper im System, was meistens nicht nicht nötig wäre. Die Heizung ist an verschiedenen Stellen sowieso mit Automatik- Entlüfterventilen bestückt.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Das gute ist, ich muss nur meinen Vermieter anrufen und der kümmert sich dann drum, das die Heizungsfirma das macht. Zwar kann man nicht wirklich was falsch machen, aber ich stehe somit auf der Sicheren Seite wenn etwas doch schief gehen sollte

Timo1981
Silbermitglied
Kommt immer auf die Heizung an mann sollte aber vor dem Aller erstem Heizen einmal entlüften

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ein zyklisches entlüften ohne dass es dafür einen Grund gibt (gluckern, blubbern...) ist absolut nicht sinnvoll. Beim Entlüften können theoretisch kleine Mengen Luft ins System eindringen (vor allem wenn falsch entlüftet wird, z.B. mit zugedrehtem Heizkörperventil) und Symptome hervorrufen die es zuvor nicht gab. Das passiert wiederrum nicht, wenn bereits Luft im System ist.

Aus diesem Grund: nur entlüften wenn es auch wirklich Sinn macht, d.h. bei kaltem oder gluckerndem Heizkörper und grundsätzlich darauf achten, dass beim entlüften das Heizkörperventil voll aufgedreht ist.


Ein mal im Jahr sollte man allerdings grundsätzlich entlüften (auch ohne Symptome), da sich ansonsten die Entlüftungsventile festsetzen können bzw. so stark eindrecken, dass sie keine Luft mehr abgeben können).


Ich persönlich entlüfte fast nie händisch, da ich Automatik-Schnellentlüfter verbaut habe (und ja, mir ist klar, dass die alle paar Jahre ausgetauscht werden müssen - dafür hat man solange sie funktionieren aber Ruhe).