Hallo zusammen,
ja, ich habe gesehen, dass der Thread schon zehn Jahre alt ist, aber besser spät als nie.
Genau diese ganze Odyssee hatte ich durch, als ich bei mir im Keller den Anfang eines DN50 HT-Rohres im Boden gesucht habe, welches im Pumpensumpf endet.
Ich war der Verzweiflung nahe, da nach Wanddetektor, Ortungsgerät, Stethoskop, berührungslosem Phasenprüfer, Magnetfeldsensor (Handy, Kompass) etc. im Prinzip alles durch war und selbst der Rohrprofi keine Kanalortung durführen konnte, da das Rohr einfach zu dünn war, zudem mit 2x 87° Knick. Am Ende des Tages hat einen obendrein zentimetergenauen(!) Treffer ein Leitungssucher erzielt, wie ihn die Telekom-Techniker verwenden (Kosten ab 30€, wobei meiner schon einer der etwas besseren war von Kurth im 200€-Segment).
Eine Leitung des Senders auf die Baumarktspirale, die zweite Leitung auf den mit der Spirale eingezogenen (isolierten!) Draht und das „Leitungspärchen“ war fertig. Mit der Sonde ließ sich das Rohrende dann problemlos orten, hätte in meinem Fall bis sicher gut 20cm unter der Oberfläche geklappt. Einmal den Bohrhammer angesetzt und schon lag das Rohrende frei.
Viel Spaß beim Nachahmen!
Grüße
Picknicker