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LTE - Der schnelle Weg ins Internet?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

wer wie ich in einem Ort wohnt, wo nur DSL-Light verfügbar ist, wartet sehnsüchtig darauf, dass endlich ein schnellerer Internetzugang möglich wird.
Nun bietet die Telekom seit kurzem bei uns LTE an, ein Verfahren, bei dem die Übertragung über Funk erfolgt.
Gibt es unter Euch Experten, die sich damit auskennen oder hat jemand schon Erfahrungen damit gesammelt? Sollte man dieses Angebot jetzt schon nutzen oder besser noch etwas warten, wie sich die Technik entwickelt, zumal es noch keinen Wettbewerber zu geben scheint?

Das ist zwar kein direktes Heimwerkerthema, aber vielleicht interessiert es den einen oder anderen ebenfalls.

Gruß
Vasco
68 ANTWORTEN 68

DirkderBaumeister
Silbermitglied
ElseKling:
Meiner Meinung und auch persönlicher Erfahrung nach, kann man wenn man 16.000 bestellt und z.B. nur 7.000 bekommt:
a.) kündigen
b.) in den günstigeren (von Dir light genannten) Tarif.


wird dann aber auch runtergeschraubt!!!

ElseKling
Alter Hase
DirkderBaumeister:
wird dann aber auch runtergeschraubt!!!


Logisch, aber dann bekommt man für 100% Geld auch 100% Leistung.

DirkderBaumeister
Silbermitglied
ElseKling:
Logisch, aber dann bekommt man für 100% Geld auch 100% Leistung.

das muss nicht unbedingt sein 😉 Weiß Du wieviel "Power" auf den anderen Ports ist? Während DSL2 sich einpegeln läßt wird bei DSL Stufenmässig geschaltet bzw. im Vergleich sind die Preise nicht so unterschiedlich und wenn dann eine Runterstufung in Leistung und Tarif auf 3000 erfolgt und man nur 5 Euro spart ist das auch nicht so der Hammer.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
DirkderBaumeister:
das muss nicht unbedingt sein 😉 Weiß Du wieviel "Power" auf den anderen Ports ist? Während DSL2 sich einpegeln läßt wird bei DSL Stufenmässig geschaltet bzw. im Vergleich sind die Preise nicht so unterschiedlich und wenn dann eine Runterstufung in Leistung und Tarif auf 3000 erfolgt und man nur 5 Euro spart ist das auch nicht so der Hammer.


Das ist so nicht ganz korrekt.
Es ist egal ob es sich hier um ADSL oder ADSL2+ handelt.
Ein Anschluss wird immer mit der bestellten Bandbreite konfiguriert. Sollte er hier aufgrund eines zu niedrigen Signalrauschabstand (Abstand zwischen Nutz- und Störsignal) kann es vor kommen dass ein Anschluss mit niedrigerer Geschwindigkeit eingerichtet wird damit er überhaupt sync. wird. Ein Anschluss pegelt sich im normalfall selbst ein. Hier zählen viele Komponenten zusammen. Zum Beispiel Modem, TAL (Teilnehmeranschlussleitung auch letzte Meile genannt (das Erdkabel zwischen Vermittlungsstelle und Endkunde), das Hauskabel, usw. Jedoch spielen die benachbarten Ports hier keine Rolle. Wenn es hier zu Störungen kommt ist in 95% die Störung auf der TAL zu suchen.
Aus meiner Zeit im Aussendienst gab es einmal einen recht kuriosen Fall. Kunden haben sich beschwert das sie immer Morgends zwischen 7 Uhr und 7:30 Uhr die Datenverbindnugen wegbrechen. Sold war nach tagelager Suche ein Presswerk das ihre Maschinen angefahren hatte und dabei eine Elektromagnetische Welle erzeugt die alle Verbindungen so massive gestört hatte das die Datenverbindungen nicht mehr möglich waren.

DirkderBaumeister
Silbermitglied
aramis:
Das ist so nicht ganz korrekt.
Es ist egal ob es sich hier um ADSL oder ADSL2+ handelt.
Ein Anschluss wird immer mit der bestellten Bandbreite konfiguriert.

bzw. mit der verfügbaren!!!! Es ist durchaus möglich dass die Bandbreite dann soweit runtergeschraubt wird! Bei einem Wechsel von ADSL2(+) auf ADSL wird schliesslich der Port (und damit der DSLAM) im HvT gewechselt (um den Port für Kunden bereitzustellen die auch ADSL2(+) bezahlen) und dann ist die dort verfügbare Bandbreite entscheidend und wenn diese entsprechend niedriger liegt wie der "bis zu Wert" ist der "bestellte" Wert nicht erreichbar. Ein großer Unterschied liegt aber wohl darin, dass ADSL2(+) sich automatisch runter bzw. einpegeln kann (kein DSL RAM auf alten Ports - und die sind es ja meist auf denen die niedriegere Geschwindigkeit bereitgestellt wird) und entsprechend durch temporäre Einflüsse nicht großartig beeinflußt wird und bei generellen Problemen der Techniker nicht einfach die Bandbreite schrauben muss bis es passt!
Das Probleme auf der "letzten Meile" aber durchaus auch durch benachbarte Ports (im KvZ) habe ich auch schon desöfteren erlebt. Wobei man dann tasächlich streiten kann ob es jetzt der Port oder die dort aufgelegten (freiliegenden) Adern sind, die das Problem bringen. 96E/F schafft es durchaus DSL aus dem Takt zubringen 😉 und dann ist der techniker gefragt. Durch entsprechendes Jonglieren wird der ganze Tarif- und Technikwechsel überflüssig, weil einfach eine andere Strecke gewählt wird und die Dämpfung wieder passt!- Nur das ist durch Subunternehmer auf Akkordlohnbasis nicht errreichbar.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich muss jetzt kurz vorwegschieben dass eine meine Aufgabe es tag täglich ist die Anschluss zu konfigurieren und zu realisieren emoticon.teeth_smile.title

DirkderBaumeister:
Bei einem Wechsel von ADSL2(+) auf ADSL wird schliesslich der Port (und damit der DSLAM) im HvT gewechselt (um den Port für Kunden bereitzustellen die auch ADSL2(+) bezahlen) und dann ist die dort verfügbare Bandbreite entscheidend und wenn diese entsprechend niedriger liegt wie der "bis zu Wert" ist der "bestellte" Wert nicht erreichbar.


Der Port wird bei uns nur gewechselt wenn ein Upgrade von ADSL auf ADSL2+ stattfindet und die alte Teilnehmerbaugruppe kein ADSL2+ kann. HAt damit zu tun da die Telekom die uns die TAL übergibt sonst auch die Rangierung ändern müsste da der Port ja dann auf einem anderen Stiftpaar im Üvt rauskommen würde. Wenn der alte Port auch ADSL 2+ wird hier nur die Bandbreite und das Entsprchende Profil umkonfiguriert.

DirkderBaumeister:

Das Probleme auf der "letzten Meile" aber durchaus auch durch benachbarte Ports (im KvZ) habe ich auch schon desöfteren erlebt. Wobei man dann tasächlich streiten kann ob es jetzt der Port oder die dort aufgelegten (freiliegenden) Adern sind, die das Problem bringen. 96E/F schafft es durchaus DSL aus dem Takt zubringen und dann ist der Techniker gefragt.


Im Normalfall ist die TAL-Leitung die im Privatkundenumfeld eingesetzt wird ja eine ISDN Leitung (96W bzw 96E) . Wenn diese richtig getrennt sind (und nicht nur galvanisch) dann darf hier eigentlich nichts passieren. S2M /PMX Leitungen stören nur in Ausnahmefällen die TAL. Da diese ja nicht im Block der ISDN-Leitungen geführt wird. (JA es gibt auch S2M Anschlüsse die über 96U bzw 96W realisiert werden.

DirkderBaumeister:

Nur das ist durch Subunternehmer auf Akkordlohnbasis nicht errreichbar.


Da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen.

DirkderBaumeister
Silbermitglied
aramis:
Ich muss jetzt kurz vorwegschieben dass eine meine Aufgabe es tag täglich ist die Anschluss zu konfigurieren und zu realisieren emoticon.teeth_smile.title
Ich auch!


aramis:

Der Port wird bei uns nur gewechselt wenn ein Upgrade von ADSL auf ADSL2+ stattfindet und die alte Teilnehmerbaugruppe kein ADSL2+ kann.

Bei uns wird auch beim Downgrade gewechselt, um den Port freizubekommen!
aramis:

Im Normalfall ist die TAL-Leitung die im Privatkundenumfeld eingesetzt wird ja eine ISDN Leitung (96W bzw 96E).

Nicht zwingend, 950er sind gar nicht so selten!

aramis:

Wenn diese richtig getrennt sind (und nicht nur galvanisch) dann darf hier eigentlich nichts passieren. S2M /PMX Leitungen stören nur in Ausnahmefällen die TAL. Da diese ja nicht im Block der ISDN-Leitungen geführt wird. (JA es gibt auch S2M Anschlüsse die über 96U bzw 96W realisiert werden.

Wenn Du im KvZ, eine Reihe mit mehreren 96ern hast und da wird ein 950 mit DSL zwischen rangiert und das ganze sind noch alte Lötstifte kann eine Beeinflussung nicht ausgeschlossen werden und diese kommt durchaus auch so stark vor das von jetzt auf gleich nicht mehr synchronisiert werden kann bis ein Port-reset erfolgt. Dann hilft nur das umrangieren!

aramis:
Da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen.- Bezug war Akkord
hab beide Seiten mit gemacht und muss zugeben ohne Akkord sauberer gearbeitet und auch mal Fehler genauer betrachtet zu haben 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
ich glaub jetzt verlassen wir langsam die Welt der Privatuser und gehen doch so tief in die Technik dass wir das geschwind per PN klären emoticon.teeth_smile.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@aramis und DirkderBaumeister:

Ich finde es Klasse, dass sich hier 2 Experten gefunden und eine angeregte Diskussionen geführt haben emoticon.teeth_smile.title
Leider verstehe ich zu 90% Bahnhof.

Fazit für mich. Ich werde zu LTE wechseln, sobald das möglich ist, d.h. wenn mein DSL-Port nach Vertragsablauf freigegeben wird.
Mit dem Glasfaserausbau wird es wohl bei uns nichts, denn wir haben ja jetzt LTE. Alle anderen Nester ringsum bekommen Glasfaser, nur unser Ort ist nicht beim Ausbauprogramm der Telekom dabei.
Das verstehe wer will.