Guten Morgen,
ich habe vor 3 Monaten einen Kaminofen in Betrieb genommen und habe externe Luft angeschlossen (
Projekt).
Der Aufwand war ähnlich, ich musste durch eine armierte Betonwand inkl. Klinker (ca. 38cm) und dann durch eine Stahlbetondecke (ca. 25cm).
Beide Löcher haben 150mm Durchmesser, so dass ich gut ein 125mm Rohr einsetzen und einschäumen konnte.
- Es ist ja so, dass sich der Ofen (wenn er richtig brennt / brennen kann) sich die Luft auf jeden Fall holt (sonst würde er ausgehen). D.h. entweder von extern, dann strahlt der Ofen nur Wärme in den Raum ab und es gibt keine sonstigen Luftströmungen. Oder er holt sich die Luft von außen, denn egal wie groß der Raum ist, denn der Unterdruck kann ja nicht beliebig werden... => d.h. aber auch dass, wo auch immer, kalte Aussenluft in das Haus eindringen muss und zum Ofen strömen muss. Meistens ist das ok, habe aber auch schon von Leuten gehört wo es unangenehm war.
- durch das ständige Aufheizen kalter Außenluft trocknet die Raumluft aus, was, gerade im Winter wo die Raumluft so oder so oft zu trocken ist, echt unangenehm sein kann; dies passiert bei externe Luft nicht...
- dazu besteht theoretisch das Risiko, dass an dem Lufteintritt es zu Kondensation mit allen Folgen kommen kann.
- energetisch kommt es aufs selbe raus. Entweder muss die kalte Luft im Ofen aufgeheizt werden, oder die Verbrennungsluft wird durch die Raumluft vorgewärmt.
Ich bin froh die externe Luft zu haben und würde es auf jeden Fall wieder machen. Ich habe für die Bohrungen mir eine Kenrbohrmaschine im Werkzeugverleih geliehen. Kosten incl. Abnutzung ca. 70,- Euro.
Der Aufwand des Bohrens selber war vielleicht 3h. Mit Vorbereitung und Rohr verlegen ist das gut an einem Tag alleine zu schaffen.
Ich habe schon einige Kernbohrungen bei mir im Haus gemacht, ist echt nicht schwer...