Mahlzeit,
ich habe mir heute im Obi die Einhell (2013er Modell) gekauft.
Zu Hause habe ich dann mal die Winkeleinstellungen und Frästiefe nachgemessen und das Gerät an Holzresten getestet.
Die Winkeleinstellung liegt bei meiner um ca.2°, über die komplette Skala daneben. Daher habe ich den Winkel anhand eines Metallwinkels eingestellt. Wenn man die Differenz kennt und Berücksichtigt, sehe ich hier kein weiteres Problem.
Der Schnitt ist parallel und recht gleichmäßig. Die Lamellos rutschen sehr leicht hinein und heraus. Dass wird aber an den Bosch Lamellos liegen (Mit der digitalen Schieblehre gemessen 3,81mm).
Die voreingestellte Schnitttiefe war gut 1mm zu kurz! Da dachte ich noch, schnell die Kontermutter lösen, mit dem Kreuzschlitz nachstellen und wieder anziehen...
Pustekuchen, die Mutter löste sich problemlos mit einem Maulschlüssel. Nur die Schraube (billigster Sorte!) rührte sich keinen Millimeter. Das Komplette Gewinde war mit einer Art Lack überzogen. Auch Hammerschläge zum lösen halfen nichts und der Schraubenkopf war direkt doof gedreht.
Also gaaanz vorsichtig mit der Zange am Kopf herausgedreht. Man sah schon, dass der Schraubenkopf kurz vor dem abreißen war...
Ich hatte hier noch eine M5 Inbusschraube liegen. Diese dann ein gedreht und die Tiefe exakt eingestellt. Jetzt passt es.
Grundsätzlich hat auch die Einhell überall minimales Spiel. Im Gegensatz zu der CMI aber sehr viel weniger! Die CMI hatte sicher fünf mal so viel Spiel in alle Richtungen, bei nahezu gleichem Preis.
Jetzt wo ich die Winkeldifferenz der Einhell kenne und die Tiefe richtig eingestellt ist, eine durchaus brauchbare Maschine. Die Absaugung mit den Beutel funktioniert ganz gut.
Gruß Sebastian