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E-Smog - Artikel in Selbst ist der Mann

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Die empfehlen extra einen Fachmann kommen zu lassen für die Messung. Kann ich mir da nicht selbst ein Messgerät zulegen. Welche Erfahrungen bestehen? Oder soll ich dem ganzen Thema überhaupt keine Aufmerksamkeit schenken...
20 ANTWORTEN 20

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Pwerheimwerker,

ehrlich gesagt finde ich diese Diskussion über Elektrosmog einfach übertrieben und reine Panikmache, denn gesundheitliche Risiken sind noch nie nachgewiesen worden.

Ich würde mir deswegen auch nie für teuer Geld einen Fachmann ins Haus holen, sondern selber schauen, wo ich welches Gerät ausschalten kann. Ich würde mir zum Beispiel nie mein Smartphone neben das Bett legen. Der WLAN-Router wird ausgeschaltet, wenn ich ihn nicht brauche (vor allem auch wegen der potentiellen Hack-Gefahr von außen) und meine Anlage und der Fernseher hängen an einer schaltbaren Steckdose ... fertig.

Was ich noch vermeide, sind unnötig lange Verlängerungskabel und vor allem auch Kabelsalat.

Grüße
Snoop

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Als in den 10er/20er Jahren des vorigen Jahrhunderts Freileitungen gelegt wurden, gab es eine Anzahl von Leuten, die davor Angst hatten, daß die Erde in Kupfer eingesponnen werde. In der Steinzeit stehen zwei Menschen vor ihrer Höhle und beobachten das tobende Unwetter. Sagt der eine: »...und ich sage dir, das kommt nur von diesen Steinschleuderversuchen!« - In diese Ecke schiebe ich auch die Panikmache vor Erdstrahlen und Elektrosmog.
Ich trage Hörgeräte, die ich auch zum Telefonieren auf Induktion umstellen kann. Ging mit eingeschalteten Induktionsspulen mal durch die Innenstadt. Jedesmal, wenn ich unter den Fahrdrähten der Straßenbahn hindurchlief, hatte ich ein hohes Summen im Ohr. An den Induktonsschranken (den »Klaumeldern«) am Ausgang der Kaufhäuser ein unangenehmes Knarren und in Bildschirmnähe ein leises Pfeifen. Wir müßten reihenweise tot umfallen, wenn das schädlich wäre.
[übrigens: im Bereich von Hochspannungsmasten, Windkraftanlagen u. ä. höre ich nichts]

Funny08
Goldmitglied
Kann da Ekaat nur zustimmen - das meiste ist reine Geldmacherei, vor allem da man sich sowieso heutzutage nicht mehr schützen kann - gestern stand ich bei ner Bekannten vor der Haustür - der Scanner in meinem Archos meldete 17 WLAN Netze - dazu kommen noch Handy - DVB-T usw usw - also da zuhause was dagegen zu machen wird extrem teuer und lohnt sich nur im Ausnahmefall.

Gismo
Bronzemitglied
Ich halts auch für Panikmache, meine iPhone steht neben dem Bett und weckt mich jeden morgen zuverlässig, im Schlafzimmer ist ein WLAN-Repeater, weil er von dort aus am besten "weiterleitet".
Dazu noch der Radiowecker meiner Frau.
Ich schlafe absolut super (wenn meine Frau mich lässt), also ich würde sicher niemand kommen lassen um nach E-Smog zu suchen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Also ich selbst habe da zwei andere Erfahrungen gemacht:

Zum einen lag in meiner Junggesellenbude mein Schlafzimmer über dem Wohnzimmer meiner (übrigens sehr toleranten ...) Vermieter. Ich schlief wochenlang sehr schlecht, bis ich auf die Idee kam, das Bett woanders hinzustellen. Ab dann schlief ich prima. Es stellte sich später heraus, dass es zunächst über deren Fernseher stand, der permanent auf Standby war. Das war vor rd. 28 Jahren.

Zum anderen stand viel später mal ein (geschenkter) Funkwecker für zwei Tage neben dem Kopfende meines Bettes. Die Nächte waren grottig! Durch die erste Erfahrung "vorgewarnt", schmiß ich den Wecker 'raus. Gleiches Ergebnis - ich konnte prima schlafen.

Aber so einen Smog-Meister brauche ich wirklich nicht.

Susanne
Goldmitglied
Hallo zusammen,

das ist eine interessante Diskussion, vielen Dank, Powerheimwerker! 🙂

Ich habe ähnliche Erfahrungen wie RolfJo: Manche Elektrogeräte stören mich auch, die meisten allerdings nicht.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es - wie bei allen Dingen, Menschen gibt, die empfindlicher reagieren als andere, und dass es dann auch auf die Art des Gerätes ankommt.

Ich versuche daher grundsätzlich, unbenötigte Verbraucher einfach auszuschalten, am besten über eine schaltbare Steckerleiste. Dann hat, wie man so sagt, "die liebe Seele Ruh" 😉 Und Strom spart es auch.

Die Mühe, den Elektrosmog überprüfen zu lassen, würde ich mir persönlich allerdings sparen. Wie Funny schon sagt: zig WLANs in greifbarer Nähe und ein paar Funkmasten - muss eine Elektrosmog-Überprüfung da nicht zwangsläufig frustrierend ausfallen, ohne dass man etwas ändern könnte?

Für Kinderzimmer - oder für Schlafzimmer natürlich auch - gibt es Netzfreischalter, die man auch nachträglich noch installieren kann.
Nur: Nachtlichter oder Wecker sollten dann natürlich batteriebetrieben sein, denn die Freischaltung funktioniert nur, wenn keine Verbraucher eingeschaltet sind.

Viele Grüße

Susanne

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Beim nächsten Renovieren werde ich Bleiblech unter die Tapeten befestigen und dieses erden. Dann kann mir keiner mehr was... emoticon.teeth_smile.title emoticon.teeth_smile.title

dausien
Silbermitglied
Ekaat:
Beim nächsten Renovieren werde ich Bleiblech unter die Tapeten befestigen und dieses erden. Dann kann mir keiner mehr was... emoticon.teeth_smile.title emoticon.teeth_smile.title


Das wird tatsächlich gemacht - allerdings nicht mit Blei weil giftig! sondern mit spezieller Metallfolie - Dies dient aber nicht dazu das Wohlbefinden zu steigern - sondern der Spionageabwehr.

Siehe auch hier: http://www.sicherheit.info/si/cms.nsf/si.ArticlesByDocID/1108132?Open

Funny08
Goldmitglied
@ RolfJo und Susanne - Menschen mit EMVU-Problemen gibt es auf jeden Fall - aber die Verminderung der im Haushalt auftretenden Felder ist sehr aufwendig (Änderung der Leitungsverlegung, andere Leitungen, Leitungsfreischalter, Schirmungen, Filter, usw).
Auch nehmen Felder je mehr Abstand zur Quelle geschaffen wird stark ab - also ist zB das verbannen des Radioweckers eine gute Sache.
Allerdings muss dann auch auf viele Annehmlichkeiten des Alltags verzichtet werden, zB auf die Basistation des Schnurlos-Telefons, WLAN, Bluetooth, Kleinverbraucher (Trafos von allen möglichen Geräten wie bei Ladestationen), Festplattenreciever, Geräte im Standby usw.
Wird man so stark durch EMVU beeinflußt wird das Eingreifen nötig wird, sollte man allerdings wirklich einen Fachmann zu Rate ziehen - meine Empfehlung wäre ein VdS zertifizierter "EMV Sachkundiger".