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CNC-Technik - ein kleiner Einblick

Imker22
Silbermitglied
Einigen wissen es (oder auch nicht aber jetzt dafür 🙂 ) das ich eine Lehre zum Tischler mache, bin jetzt im 3ten Lehrjahr und bin jetzt noch bis Ende nächste Woche noch in der Berufschule.
Und da haben wir neben den normalen Fächern wie z.b: Deutsch, Englisch usw. auch Praxisbezogene Fächer wie CTL (Computertechnische Labor)
Bei den Fach CTL lernen wir (auch die normalen Tischler) das Programmieren und Arbeiten mit der CNC und der dazugehörigen Software.
Heuer durften wir in CTL was eigenes planen und programmieren das einzige was wir einhalten mussten war das es transportabel ist wobei die CNC in der Länge von ca. 3,5m begrenzt ist und in der Breite glaub ich um die 2m.

Jedenfalls dachte ich mir ich zeige euch was ich geplant und gefräst habe. Es handelt sich um einen Schriftzug "Festool" und "90 Jahre". Auf den Bildern ist es eine MDF (Probestück) wo ich daheim mit einen schwarzen Buntstift sowie mit einen Bleistift die Fräsung nachgefahren bin.

Die eigentliche Fräsung (es wurde nix verändert da beim Probestück schon alles gepasst hat) wurde in 2 Buche Leimholzbretter gefräst.

Die CNC der Berufschule ist eine 5-Achsen Morbidelli der Firma SCM (Preis mit Software ca. 180.000€)

Ich hoffe es gefällt euch und falls Fragen auftauchen einfach melden.
30 ANTWORTEN 30

Imker22
Silbermitglied
Naja kann man trotzdem sich dazu äussern und fragen egal was für eine Frage es ist und wie **** sie ist man kann sie ja trotzdem stellen.

"Festool" und "90" und "Years" hab ich in Autocad 2010 (daheim) und Autocad 2008 in der Berufschule gezeichnet und dann das ganze mit Genius mit den CNC-Programm Xylog-Plus verbunden und dort die restliche Schrift eingefügt, ging schneller als die ganzen befehle händisch einzugeben. sind ja immerhin 2308 befehle.

mannheimskater
Bronzemitglied
Interessantes Thema, leider außerhalb meines Budgets emoticon.rolleyes.title

Imker22
Silbermitglied
Ist es auch aber ich hab mich für den normalen Tischlerlehrgang also 3 Jahre entschieden und nicht 4 Jahre, bin für das Programmieren zu ****

Casino0815
Ehemaliges Mitglied
Ok das Heist aus AutoCAD exportierst du die Zeichnung als dxf und lädst diese in xilog ein. Dieses Programm erstellt dann einen ISO Code aus der Zeichnung welchen du normal auf jeder Maschine laufen lassen kannst. Ausgenommen maschinenspezifische M- oder G- Codes werden verwendet.

Imker22
Silbermitglied
Man kann ein Bild ins Autocad exportieren und diese dann nachzeichnen und dann mit den Genius ins Xylog laden (Genius erleichtert das Programmieren bei komplexen Fräsarbeiten aber wenn ich an einer einer Tür 2 Topfbänder montieren muss kann ich das gleich händisch ohne genius programmieren). Kenn es nur für die Morbidelli CNC so aber nicht für die SCM die ein komplett anderes Programm und man lässt mich auch nicht mal probieren da ich keine Tischlertechnikerausbildung machen also statt 3 jahre 4 jahre

Casino0815
Ehemaliges Mitglied
Dann Heist es wohl selber bauen. Dies kann man für den heimgebracht auch deutlich unter 1000€ realisieren. Habe schon portalmaschinen gesehen wo als Führungen normale Schubladenauszüge benutzt wurden und als Vorschub Spindel eine normale metrische Gewindestange. Zugegebener Maßen muss man sich mit der Steuerung und Programmierung etwas einlesenaber auch das ist dank vieler Infos und Tools aus dem Netz machbar. Ich selbst habe mir vor langer Zeit einen 3D Drucker gebaut. Diesen kann ich auch umrüsten das ich bspl weise mit einem befestigten dremel als frässpindel auch Fräsen kann.

Imker22
Silbermitglied
kann man sicher selber realisieren, die frage ist dann ob die genauigkeit dann auch so gut ist wie bei den grossen maschinen aber ich denke mal für den heimwerker spielt das nicht so eine grosse rolle als für den handwerker (Profi). Ich hab letztens mit den Lehrer der bei uns für CTL zuständig ist geredet ob man Tischlertechniker sein muss um sich eine CNC anzuschaffen (wenn man das Geld hat) und diese dann auch bedienen kann oder kann man es auch als normaler Tischler und seine Antwort hat mich gewundert, er meinte muss man nicht man kann sich alles beibringen

Casino0815
Ehemaliges Mitglied
Ansich musst man sich mit der Sache beschäftigen. Was du dabei für einen tatsächlichen Beruf ausübst oder lernst hat damit ja nix zu tun. Die Genauigkeit bestimmst du maßgeblich über die verwendeten Komponenten. Da wir aber im Heimgebrauch kaum von Genauigkeiten im Hundertstel oder gar Mü Bereich sprechen ist sicher alles damit erzielte genauer als von Hand.

Maggy
Diamantmitglied
Ich finde diese Technik ganz toll. Wir haben hier einen User, der aus Gesundheitsgründen nicht mehr mit der Dekupiersäge arbeiten konnte. Der hatte sich dann so ein CNC-Modell gekauft und gezeigt, was er damit macht, toll.
Aber noch besser finde ich, daß Du die Möglichkeit hast, das in Deiner Lehre kennen zu lernen. Dein Erstwerk ist gut gelungen. emoticon.smilie_like.title

Imker22
Silbermitglied
Im Heimwerkerbereich von Hunderstel oder Mü zu sprechen ist übertrieben aber da hast recht beim Heimwerker wird man nie so eine Genauigkeit verlangen wie von einen Profi aber trotzdem sollte es bei Heimwerker ordentlich ausschauen.

Das witzige war als ich das Probestück mit den Bleistift und einen schwarzen Buntstift (beim schwarzen Buntstift hab glaube ich von ca. 15cm Länge 8cm verbraucht weil der so schnell stumpf wurde, beim bleistift war es mir egal war einer den in der Firma immer benutze)