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Selbstbau einer CNC Fräse

Holzpaul
Goldmitglied
Schon einige Zeit hatte ich mich mit dem Selbstbau einer CNC Fräse beschäftigt und auch die erste namens LowRider2 gebaut und unter Mithilfe einiger User auch fertiggestellt. Hierzu möchte ich mich bei den "Mitstreitern" des mittlerweile sehr langen Threads "Wir bauen eine LowRider2 CNC-Portalfräse!" bedanken, vorallem Stefan (saberlod) ohne sein akribisch detailliertes Projekt wäre dieses nicht möglich gewesen. Nun habe ich mich entschlossen eine weitere CNC Fräse nach einer Anleitung von Lifelatitudes zu bauen die in der Bauweise einen ganz anderen Ansatz verfolgt. Hierzu sollte man sich das interessante Video anschauen:




LG Holzpaul, der mit dem Holz tanzt
64 ANTWORTEN 64

thelittleDevil
Goldmitglied
Da muß ich auch dem Munze1 zustimmen. Ich hatte auch schon ein paar Mal Alu gefräst. Das Material kann extrem unterschiedlich sein. Bei einem hatte ich keine Kühlung, nichts gebraucht und es lief echt super, bei einem anderen war nach paar Millimetern schon der Fräser zugesetzt und ist dann natürlich abgebrochen.
Meine Hausnummer habe ich mit einem Wechselplattenfräser soweit es ging gefräst. Zum Glück war das Material recht gut.
Tags drauf wollte ich noch ein Abdeckblech (so 3 oder 4mm dick) fräsen. Paar Schlitze usw., das man es besser biegen kann. Pfui, war das k... Hab nach 5 Minuten aufgegeben.
Dafür war die Platte für meine Fußmatte im Auto halbwegs gut zu fräsen. Aber auch nur mit Kühlung. Hatte immer bisschen WD-40 hingesprüht. Ich weis, nicht so geil aber wenn die Maschine aus Holz besteht sollte man nicht unbedingt fluten.
Ziel ist bei mir immernoch irgendwann mal eine Minimalmengenschmierung dran zu haben, die gerade soviel an den Fräser sprüht, das er gekühlt und geschmiert ist.

Ansonsten natürlich alles was geht zudecken und abgkleben! Die Späne verkrallen sich ganz gern überall hinein. Das Feld am besten so begrenzen, dass die Späne garnicht weit wegfliegen können.

Holzpaul
Goldmitglied
Vorerst möchte ich ein paar Probefräsungen machen. Wenn alles klappt habe ich vor den "curving fence" für den Stanley No66 zu fräsen.
Ich habe mir folgendes Alu bestellt:
Bei dem Rohmaterial handelt es sich um Leichtmetall-Gussplatten der Legierung AA-5083 (AlMg4,5Mn0,7). Diese werden auf Großfräsanlagen innerhalb sehr enger Toleranzen beidseitig feinstgefräst und danach beidseitig schutzfoliert. In der Regel entfallen daher weitere Kosten für die Oberflächenbehandlung.


Anwendungsgebiete: Vorrichtungen aller Art, z. B.


  • für den Flugzeugbau
  • zum Schweißen
  • zum Bohren
  • Lehren aller Art, Schablonen, Drehteller, Tisch- und Koordinatenplatten
  • Montageplatten
  • Modellgrundplatten
  • Seitenwände bzw. Rückwände und Grundplatten von Sondermaschinen
  • Anwendungen bei denen extreme Spannungsarmut bei entsprechender Zugfestigkeit gefordert wird.


TECHNISCHE DATEN

Zustand gegossen
Zerspanbarkeit: sehr gut (HSC hervorragend)
Schweißbarkeit (WIG / MIG / Widerstand): gut (mit SG - Al Mg 4,5Mn - 5183)
Schutzanodisieren: gut
Dekoratives Anodisieren: nicht geeignet
Polierbarkeit: gut
Korrosionsbeständigkeit: sehr gut
Chemische Zusammensetzung: AA-5083 (AlMg4,5Mn0,7), W.-Nr.: 3.3547 gem. DIN EN 573-3

LG Paul

Holzpaul
Goldmitglied
Wegen einer Minimalmengenschmierung (MMS) habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Hier habe ich mir eine einfache mobile MMS angeschaut. Zwar möchte ich diese nicht auf meiner LR2 verwenden aber vielleicht ab und zu am Bohrständer und natürlich an meiner Lifelatudes V.2 Was haltet Ihr davon?




LG Paul

Munze1
Silbermitglied
Hallo Paul

Auch da gibts keiner Weissheit letzten Schluss. Unzählige professionelle wie auch Eigenideen sind hier am Markt.
Was du immer bedenken musst, dass saut die Maschine richtig ein, wenn sie aus Holz gemacht ist, sollte man das zusätzlich bedenken.
Es hilft sicher beim Fräsen, benötigt aber meiner Meinung nach eine gute Vorbereitung des Ganzen.

Holzpaul
Goldmitglied
Hallo Dieter,
die hier vorgestellte Lösung ist sehr einfach und günstig und auch flexibel da nicht fest installiert. Es gibt auch eine MMS die von Uncle Phil empfohlen wird für über 400 Euronen als kompletter Bausatz. Ich dachte das es hier Mitglieder gibt die möglicherweise eine MMS benutzen und ihre Erfahrungen teilen möchten. Vorerst werde ich es "händisch" machen (WD40 o.ä.). Wegen dem "Einsauen" habe ich wohlwissentlich meine Holzfräse in Siebdruck gebaut. Werde die "offenen" Kanten noch lackieren.
Vielen Dank für Deine Antwort.
LG Paul