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Kompressor in anderem Raum

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
ich habe vor, mir einen kleinen Kompressor anzuschaffen. Weil der ja nicht ganz leise ist, möchte ich ihn nicht in der Werkstatt installieren, sondern in einem wenig genutzten Raum.

Ich müsste dann etwa 15m "Luftbrücke" überwinden (die Fernschaltung wäre kein Problem mit einer geschalteten Steckdose).
Zusätzlich zu der Installation in der Werkstatt würde ich gerne einen Luftanschluss nach drausen legen (zum Lackieren und Reifen aufpusten).
Hat jemand Erfahrung, ob und ggfs. wie hoch der Leistungsverlust ist?

Ich denke an 8 bar und etwa 200l/min als Untergrenze.

Wer hat sowas schon mal gemacht und ggfs. eine Empfehlung?

nicht dringend
😉
31 ANTWORTEN 31

Hazett
Silbermitglied
Da die preiswerten Kompressoren ( meist 50 Ltr/8 bar) schon einen Druckregler daran haben, kommt es doch darauf an, was man mit dem Gerät machen will !.....
für's GROBE reicht das so...sind die Ansprüche höher, braucht man halt etwas
mehr an der Luftaufbereitung !
Sind die Ansprüche höher...für's Lackieren, oder mit Pneumatic-Zylindern etwas
antreiben, dann benötigt man einen zus. Wasserabscheider und Filter (5-50my)
direkt am Kompressor !
Beim Pneumaticantrieb ist nicht der Arbeitszylinder das sensible Teil, sondern die,
meist mit Vordruck, gesteuerten Ventile...und diese reagieren auf Verschmutzung
mit Fehlfunktion ! ( ebenso die Drossel-Regler)
Auch die "Preiswerten" ( ab 150 Euro) haben am Kessel einen Wasserablass ,
aber keinen W.Abscheider !
Wenn kein Wasser in die Leitung kommt, bildet sich auch kein Kondenswasser,
deshalb wird dieses schon zu Beginn abgeschieden !
nicht zu verwechseln mit der Feuchte, welche sich am kalten Rohr ( aussen)
niederschlägt !!
Gruss von Hazett
Nachtrag:: für trockene Luft wird in der Industrie ein großer Aufwand betrieben,
da stehen dann in den Kompressor-Räumen ( meist Schrauben-Kompressoren,
aber auch ältere Kolben-Geräte ) sogenannte Lufttrockner, die nach dem
Kälte-Prinzip arbeiten...hier kondensiert der letzte Feuchte-Rest an den
EIS-Lamellen derselben !!!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
markuskart:
Soweit ich weiß, ist Druck doch überall gleich [...]


Wenn das Fluid strömt, kommt es auf jeden Fall zu einem Druckabfall. Dies hängt von vielen Faktoren ab, u.a Leitungslänge und Biegungen.

In der Praxis wird man das mit diesen Standard-Manometern nicht messen können. Wer weiß auch schon, wie groß deren Toleranz ist ...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Was ich noch empfehlen kann:
Wenn mehrere Zapfstellen geplant sind, gleich nach dem Kompressor einen schönen Verteiler bauen und jede Stichleitung mit einem eigenen Ventil ausstatten. So spart man sich viel Leckage und einen unnötig hohen Stromverbrauch.

Hazett
Silbermitglied
Mistral:
Wenn das Fluid strömt, kommt es auf jeden Fall zu einem Druckabfall. Dies hängt von vielen Faktoren ab, u.a Leitungslänge und Biegungen.

In der Praxis wird man das mit diesen Standard-Manometern nicht messen können. Wer weiß auch schon, wie groß deren Toleranz ist ...

++++
Beim Druckmanometer ist der Standard mit Kl. 2,5 deklariert....die etwas besseren
mit Klasse 1,6.....und Manometer, welche für "Kallibrierzwecke" zugelassen sind,
müssen mindestens Klasse 0,2...sein ! (haben ca 200 mm Durchm.)
Je hochwertiger die Manometer sind, je größer werden diese im Durchmesser !
Noch bessere elektron. Geräte arbeiten nach dem Druck-Differenz-Prinzip....hier
wird dann im Pascal-Level gemessen ( z.B. 100 Pa = 1 mbar ! )
Sehr schwierig ist das Messen geringer Leckkagen bei Vacuum, weil nur wenige
Hersteller gut dichtende Ventile für Vacuum bauen können, ... sehr teuer !
Gruss von Hazett

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ruedi1952:
wie wir alle wissen ist eine Kette nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Bei dem Kompressor ist es der Auslass am Kessel. Durch den Bajonettanschluss ist der Durchlass sehr eingeschränkt. Nicht umsonst wird bei Festinstallationen die Leitung als Stahlrohr mit dem Durchmesser am Kesselausgang weitergeführt.
Erst an den Verbrauchstellen werden wieder Schläuche mit den Bajonettanschlüssen verwendet. Dann ist deine Leitung gleichzeitig ein Luftspeicher, weil der Kesseldruck auch im Rohrleitungssystem gleich ist und der Luftnachschub nicht durch engstellen behindert wird.

Sehr gut erklärt - aber welcher Heimwerker traut sich am Kompiausgang Veränderungen vorzunehmen ?
Mein Kompi (600/10/100; 3 Zylinder - Bauhaus) hat am direkten Kessellausgang eine 10 mm Leitung zum 240 Liter Speicher.
Gruß Mike

fuffy1963
Diamantmitglied
@Stepway_I
Du das Thema ist schon sowas von Tod, das ist schon 3 Jahre alt. Wo hast du das denn ausgegraben?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wahrscheinlich ist der Kompressor von Heinz vom Haff bereits in das Kompressor-Walhalla eingegangen... 😉
HvH ist ja auch nicht mehr präsent hier... (seit etwa zwei Jahren)

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Stepway_I:
Sehr gut erklärt ...


Danke, dass Du diesen Thread wiedergefunden hast. Für mich sehr interessant. Meinetwegen könnten gute alte Threads ruhig öfter hervorgeholt werden. Das würde vielleicht die Quote an Heimwerkerthemen im Stream wieder etwas auf Vordermann bringen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
fuffy1963:
@Stepway_I
Du das Thema ist schon sowas von Tod, das ist schon 3 Jahre alt. Wo hast du das denn ausgegraben?


Über die "Suchfunktion" !
Gruß Mike
ggf. sollte über die Admin`s hier eine "Reinigung / Zusammenführung" erfolgen .

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Baschdler:
Danke, dass Du diesen Thread wiedergefunden hast. Für mich sehr interessant. Meinetwegen könnten gute alte Threads ruhig öfter hervorgeholt werden. Das würde vielleicht die Quote an Heimwerkerthemen im Stream wieder etwas auf Vordermann bringen.

Danke für Deine Meinung - ich sehe das auch so.
Viele Themen könnten hier gestrafft / zusammengefürt werden
Bedenke aber bitte, das die Admin`s keine "Vollstelle" bei Bosch haben - oder irre ich?
Wenn "Ja" hängen "Sie" hinterher mit der Forumpflege - wenn "Nein" ist das völlig normal.
Freiwillige Admin´s können nicht pausenlos alles lesen und modifizieren.
Gruß Mike