Grundausstattung zum Holzwerkeln :-)

[Dekupido]

Wie so oft wächst man ja selbst mit seinen Projekten was bedeutet, daß ich mit den vorhandenen Mitteln nicht mehr alles umsetzen kann. In diesem Zusammenhang fehlt es mir derzeit noch an den passenden Handwerkzeugen.


Welche würdet Ihr mir empfehlen (Holzbearbeitung) ohne das ich deswegen gleich Stress mit meiner besseren Hälfte bekomme (Kosten) ... achja bis auf Bohrer, Schrauben und Dübel fehlt es derzeit an allen Ecken und Enden aber ich muss es halt auch erstmal aufs notwendigste eingrenzen. Gerade in Bezug auf Hobel und Stechbeitel kann man in Punkto Qualität ja schon richtig Geld loswerden.

[Gelöschter Benutzer]

also zum nachbearbeiten deiner Dekupiersäge-Projekte würde ich aus eigener Erfahrung eine Oberfräse empfehlen
( die POF 1200 von Bosch kommt 99€))
da kannste Kanten abrunden (erspart ne Menge Schleifarbeit) , Sachen einfräsen oder auch Kanten anfasen

[Heinz_vom_Haff]

meine Holzleidenschaft begann mit dem Werkbuch für Jungen 1974

1978 kaufte ich eine AEG Bohrmaschine, einen Stichsägenvorsatz (ja, sowas gab es tatsächlich) und einen AEG Bandschleifer, der nicht selten als Hobel missbraucht wurde.

Damit habe ich dann mein erstes Auto, einen alten Bus, zum Reisemobil umgebaut.

2 Dinge haben mich vor (!) den Werkzeugen immer begleitet: Bücher und der Kontakt zu einem Tischler.
Gut, an der Dekupiersäge bin ich ein Trottel, aber wenn Du auch an Möbelbau denkst, sieht es anders aus und "mein Weg" ist hoffentlich eine Hilfe.

Ich habe mein Holz immer bei einem ortsansässigen Tischler / Schreiner gekauft. Ich habe noch keinen Schreiner getroffen, der nicht ein paar Minuten Zeit hat für einen fachmännischen Rat zu einem kniffligen Problem und für ein paar Mark schiebt er auch einen Balken durch den Dicktenhobel.

Die Bücher :


Fachbuch Holztechnik - ein dickes grünes Buch, in dem ohne Detailverliebtheit wirklich alles drinsteht, was man wissen sollte

Prüfungsbuch Tischler / Schreiner billig und kompakt - täglich 10 Seiten vor dem Einschlafen

Upholstery bible - leider nur in Englisch, detaillierte Anleitung zum Polstern

(ich hab noch ein paar andere, die sind aber zu speziell)

zu den Werkzeugen wurde schon einiges gesagt, vielleicht habe ich es überlesen, das brauchst Du auch:

Schlosserwinkel ( die sind einfach besser als die Schreinerwinkel)
Zirkel
was zum Anreissen (geht auch mit einem Nagel)
Schmiege
flaches Stahllineal
Verbandskasten 😉

Was das Profiwerkzeug anbelangt, denke ich, dass man mit einfacheren Geräten schon recht weit kommt. Genau müssen Sie schon sein, aber rein mechanisch sind sie in der Regel der Hobbywerkstatt locker gewachsen. Auch einen Billigsthammer wirst Du kaum kleinkriegen. Das Kolosseum wurde ja schliesslich auch ohne Laser gebaut.

[rainerwahnsinn]

Ich bin Werkzeugtechnisch mit meinen Projekten gewachsen.
Es gibt Werkzeuge, da lohnt es sich zu sparen und vernünftig zu kaufen, statt Schrott. Beim Ablängen von Latten greife ich mittlerweile eher zur Japansäge als zur Stich- oder Kreissäge. Meine erste "Fräse" war ein Dremel, mit dem ich die Schubladen vom Wasserbett gebaut habe. Der hält jetzt auch bald 20 Jahre!
Bei Schleifarbeiten von Dekupiersägearbeiten ist der DREMEL eine geniale Hilfe.
Was die Stechbeitel und Hobel betrifft, ist es allgemein so, dass man die vor Erstbenutzung schärfen muss. Zum Schleifen auf Steinen braucht es das richtige Werkzeug und Erfahrung. Günstiger geht Anfangs auch mit einer Schleifmaschine, muss nicht unbedingt TORMEK sein, aber man kann darauf sparen.
Zur TORMEK-Maschine gibt es aber Klone, die auch über entsprechende Vorrichtungen verfügen. Oder das kleine WorkSharp-Tool .
Nichts ist gefährlicher als unscharfe Werkzeuge.

Wenn man Schulungen sucht, wie die KURSWERKSTATT, wo man lernt mit bestimmten Werkzeugen umzugehen, bekommt man auch wertvolle Tipps um die Sicherheit im Umgang mit Elektrowerkzeugen. Allerdings wird die KURSWERKSTATT von Festool gesponsert, und man versucht hier natürlich auch FESTOOL zu verkaufen. Die Erfahrung hat gezeigt, das man das zum Grossteil auch mit Werkzeugen anderer Hersteller hinbekommt.
BOSCH hat hier sicher auch was anzubieten.

Meine Bücher, die ich als Anregung für Holzprojekte habe, sind "Schöne Möbel an einem Wochenende gebaut", Einige Bücher zur Oberfräse und das neueste in meiner Sammlung "Werkstatthilfen selbst gebaut".
Hier findet man wertvolle Tipps, welche Werkzeuge wann und wie verwendet werden.

Immer wieder wichtig, Leute die sich mit Holzbau beschäftigen, und einem gegebenenfalls helfen können.

[Heinz_vom_Haff]

rainerwahnsinn:
und das neueste in meiner Sammlung "Werkstatthilfen selbst gebaut".
.

Das Buch habe ich auch, bin aber nicht sehr glücklich damit.

Die Vorrichtungen für Dicktenhobel und die Verwendung von Nutfräsern in der Kreissäge sind meiner Meinung nach lebensgefährlich und gehören nicht in ein Buch mit der Zielgruppe "Heimwerker".
(Den Hinweis, dass manche Dinge gefährlich sind und möglicherweise in D verboten sind, kann ich nur als schlechten Scherz empfinden.)

Eine Vorrichtung läßt sich nicht nach Plan nachbauen, weil der/die Übersetzer teilweise inch in cm umgerechnet haben, teilweise einfach cm hinter die falsche Zahl geschrieben haben.

Eine Seite ist gleich doppelt, dafür fehlt eine andere.

Ich hatte mich von guten (möglicherweise gefakten) Urteilen leiten lassen.

[Dekupido]

Naja wenn's in den Bereich Tüfteln geht sind die sachen von Matthias Wandel schon echt genial (Stichwort Werkstatthilfen).




Im Moment liegts bei mir auch an der Zeit das ich nicht so kann wie ich mag ... 

[Holzbrettle]

Mit Billigwerkzeug (No name und Eigenmarken der Baumärkte) wirst Du nicht glücklich. Lieber ein paar Euro mehr ausgeben und auf Qualität achten. Das ist im Endeffekt billiger, da das Werkzeug länger hält.
Ansonsten wäre noch ein Blick auf die Homepage von www.Holzwerken.net ganz hilfreich. Dort gibt es auch einen Überblick über gute Bücher.

[Gelöschter Benutzer]

@Holzbrettle, was verstehst DU unter No Name?!
Einhell, Worx & Co. oder andere Maschinen und Werkzeuge!
Teuer muss auch nicht immer gut sein!

Gerade dann nicht wenn man wie die meisten hier das Holzwerken Hobbymäßig betreibt.
Es hat ja auch nun nicht jeder Geld wie heu oder den best bezahlstensten Job oder doch?

Ich jedenfalls nicht! Wie im Beispiel bei @rogsch, der ist mit seiner Einhell Flachdübelfräse bis jetzt schon ordentlich zufrieden! Es muss wie du siehst keine Festool oder DeWalt sein!

Ich hätt die Geräte zwar auch gern, aber wann und wie bekomm ich 700 € z.B. für n Lamellofräser wieder rein! Ich bau mir zum Vergnügen und für den privaten gebrauch kleine Möbel usw. und da reicht auch n Lamello bzw. Flachdübler für 50 €.

Eine Oberfräse von Festool & Co. rentiert sich doch echt nur wenn ich sehr viel nebenbei oder gewerblich mache und jeden Tag mit den Maschinen arbeite!

Ok, hier und da setzt ich auch auf Qualität, in erster Linie für mich gesprochen was Stemmeisen angeht, denn da weiss ich dass ich viel damit machen werde!

Ich hoffe wir haben nun nicht ganz aneinander vorbeigesprochen emoticon.teeth_smile.title

[Holzbrettle]

woodworker83:
@Holzbrettle, was verstehst DU unter No Name?!
Einhell, Worx & Co. oder andere Maschinen und Werkzeuge!
Teuer muss auch nicht immer gut sein!

Gerade dann nicht wenn man wie die meisten hier das Holzwerken Hobbymäßig betreibt.
Es hat ja auch nun nicht jeder Geld wie heu oder den best bezahlstensten Job oder doch?

Ich jedenfalls nicht! Wie im Beispiel bei @rogsch, der ist mit seiner Einhell Flachdübelfräse bis jetzt schon ordentlich zufrieden! Es muss wie du siehst keine Festool oder DeWalt sein!

Ich hätt die Geräte zwar auch gern, aber wann und wie bekomm ich 700 € z.B. für n Lamellofräser wieder rein! Ich bau mir zum Vergnügen und für den privaten gebrauch kleine Möbel usw. und da reicht auch n Lamello bzw. Flachdübler für 50 €.

Eine Oberfräse von Festool & Co. rentiert sich doch echt nur wenn ich sehr viel nebenbei oder gewerblich mache und jeden Tag mit den Maschinen arbeite!

Ok, hier und da setzt ich auch auf Qualität, in erster Linie für mich gesprochen was Stemmeisen angeht, denn da weiss ich dass ich viel damit machen werde!

Ich hoffe wir haben nun nicht ganz aneinander vorbeigesprochen emoticon.teeth_smile.title

Hallo Woodworker,
ich meinte Markengeräte wie etwa die grünen von Bosch und nicht Profigeräte von Festool etc. Dafür fehlt mir auch das Geld.
Mit no Name hab ich die Dinger vom Discounter gemeint oder eben vergleichbare Geräte der Eigenmarken diverser Baumarktketten.
Als Flachdübelfräse benutze ich seit Jahren ein Vorsatzgerät von Wolfcraft und bin damit mehr als zufrieden. Schau mal mein Werkstattprofil an, da gibt esn ix von Festool etc. sondern überwiegend grüne von Bosch.

[Gelöschter Benutzer]

Ja es kommt einfach ganz drauf an was du machen willst...

mein erstes Projekt war unser carport Schleifen und streichen, also musste ein schwingschleifer her.

zweites war irgendetwas zersägen , also ist die Stichsäge angeschafft worden.

dann war der Rollladen Defekt, und ich musste etwas bohren, also akkuschrauber im Set, zwei für einen Preis, einen kleinen und einen großen ...

dann ist man halt an jedem Projekt gewachsen und hat sich auch immer neue Maschinen angeschafft und somit ist jetzt schon ein großer Teil in meinen kleinen Werkstatt..

Aber so 10 bosch Maschinen sind jetzt jetzt schon und immer wenn ich sie benutze, denke ich es war jede. Cent Wert...

Also viel Erfolg bei kaufen ...