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Frage zu Hobeltechnik mit PHO 2000

Maggy
Diamantmitglied
Freunde von uns haben den Bosch PHO 2000 und wissen, daß ich den gerne mal probieren würde. Zu unserer Silvesterfeier gestern haben sie mir den Hobel mitgebracht und ich kann ihn jetzt 2 Wochen testen, da sie in Urlaub fahren.Prima. Trotz Feiertag habe ich heute mal 2 Brettchen mit 10 cm Brite gehobelt. Da der Hobel aber nur 8,...cm breit hobelt, entsteht bei mir immer am Übergang eine Nut oder eine Erhöhung. Also, ich meine, ich schaffe es nicht mit 2 Hobelbahnen das Brett gleichmäßig glatt zu bekommen. Jetzt habe ich hier aber gelesen, daß viele von Euch zB Paletten damit hobeln und die sind ja auch breiter als der Hobel, wie macht Ihr das bitte?
Bin hier absolut Nichtwisser und neu Erfahrungssammlerin und würde mich freuen einige Tipps zu bekommen. Denn mit meinem momentanen Hobelergebnissen würde ich mir den Hobel nicht kaufen.
Danke für Eure Antworten.
38 ANTWORTEN 38

Maggy
Diamantmitglied
@George1959
das mit dem rotierenden system verstehe ich gut, leuchtet ein, danke fürs Erklären

Cib1976
Ehemaliges Mitglied
Das mit dem rotierenden System ist richtig. Allerdings ist das sehr stark vom Vorschub und der Drehzahl abhängig. Im Prinzip ist Hobeln mit Fräsen vergleichbar. Hier werden die Oberflächen auch nicht immer nachbearbeitet.

George1959
Silbermitglied
Cib1976:
Das mit dem rotierenden System ist richtig. Allerdings ist das sehr stark vom Vorschub und der Drehzahl abhängig. Im Prinzip ist Hobeln mit Fräsen vergleichbar. Hier werden die Oberflächen auch nicht immer nachbearbeitet.


Das ist korrekt aber beim Hobeln fällt es mir eher auf und ich denke es hängt mit dem Umfang der Walze zusammen. Wenn ich eine Latte damit bearbeite dann gehe ich nur noch mal mit einem Handhobel wenn es sich um eine Sichtfläche handelt.

Ich gehöre ohnehin zu der Fraktion die glaubt, dass man das Hobeln mit einer Handhobel beherrschen sollte ehe man sich an eine Elektrohobel begibt emoticon.wink_smile.title

Maggy
Diamantmitglied
George1959:


Ich gehöre ohnehin zu der Fraktion die glaubt, dass man das Hobeln mit einer Handhobel beherrschen sollte ehe man sich an eine Elektrohobel begibt emoticon.wink_smile.title

Deshalb habe ich mir den Hobel auch erst einmal ausgeliehen, bevor ich ihn kaufen werde
Wenn Du aber die Produkttests hier liest, dann denkst Du, mit dem Elektrohobel geht das Hobeln leichter als mit dem normalen............

George1959
Silbermitglied
Es stimmt.schon das der Elektrohobel eine wesentliche Erleichterung ist. Es geht deutlich leichter und schneller. Genau die Schnelligkeit birgt aber die Gefahr das z.B beim falsch ansetzen am Anfang oder absetzen am Ende des Werkstücks auch gleich ein größerer Schaden am Werkstück entstehen kann. Oft führt das dann dazu dass das Werkstück unbrauchbar wird. Man muss Deutlich besser Aufpassen als mit ein guter Handhobel. Die Geräte sind auch schwerer als Handhobel was die Führung natürlich stark beeinflusst. Gerade weil diese Geräte auch viel Material abtragen können wird das Werkstück schnell Untermaßig und passt nicht mehr. Auf jeden Fall muss der Umgang damit (wie bei einer Handhobel auch) geübt werden. Zu letzt, wenn die Messer der Elektrohobel ein Nagel treffen oder stumpf werden müssen sie ersetzt werden. Die der Handhobel werden einfach nachgeschliffen. Ein guter Handhobel hält ein leben lang und wird meist als Erbstück weitergegeben.

Bine
Diamantmitglied
Üben sollte oder muss man mit jedem neuen Gerät was man sich anschafft , egal ob es ein Elektrisches ist oder nicht .
Beim E-Hobel habe ich u.a. die Möglichkeit sofort Sichtbar eine Spantiefe von 0 – 2,0 mm einstellen zu können . Wenn ich mich langsam in die Tiefe arbeite , sollte es nicht passieren dass das Holz Untermaß wird .
Problematisch wird es allerdings beim Kopfholz , aber da hat man mit einem Handhobel ebenfalls das selbe Problem des ausreißens am Ende .
Uneben kann es allerdings auch mit dem Handhobel werden wenn ich verschieden Druck beim ansetzen ausübe .
Ganz so nachteilig sehe ich einen E Hobel nicht , nur das er nicht soo lange hält , da hast du Recht . Ich bin schneller mit dem E-Hobel und als Frau brauche ich auch keine Kraft aufwänden , das ist mir lieber als meinen Hobel irgendwann mal vererben zu können an Kinder die keine Lust an Handwerken haben emoticon.teeth_smile.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Bine:

Problematisch wird es allerdings beim Kopfholz , aber da hat man mit einem Handhobel ebenfalls das selbe Problem des ausreißens am Ende .


Hirnholzbearbeitung ist eigentlich kein besonderes Problem. Man darf nur nicht mit dem Hobel über das Ende hinaus gehen. Dann entstehen natürlich Ausbrüche, aber wenn man den Hobel davor anhebt und dann von der anderen Seite wieder von aussen hinein hobelt geht alles gut.

Ein entscheidender Vorteil von Handhobeln ist ihre Flexibilität. Daher finde ich können E-Hobel die Handmodelle nur ergänzen nicht aber ersetzen.

Janinez
Diamantmitglied
Ich hab jetzt mal alles nachgelesen und wieder einiges dazugelernt+lllllllllll++++++++++++++

Maggy
Diamantmitglied
Mittlerweile komme ich ganz gut mit dem Bosch-Hobel zurecht. Aber ich hoble auf meinem Arbeitstisch und spanne das Holz im Schraubstock fest fest, da die Brettchen relativ kurz sind. Das ist aber nicht optimal. Ich müßte mir eine vorrichtung bauen, wo ich das Holz besser einspannen kann, da ich für eine echte Hobelbank keinen Platz habe.