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Welche Doppel-Schleifmaschine für Drechseleisen?

gm1981
Diamantmitglied
Schönen guten Abend,

seit ich kürzlich einen Grundkurs im Drechseln besuchte, bin ich auf der Suche nach einem guten Doppelschleifer zum schärfen der Drechseleisen.
Mein Kursleiter hat uns einen Langsamläufer empfohlen (DRECHSELMEISTER DML-200N CBN + EK), da die Eisen nicht so heiß werden.

Langsamläufer würden mir schon gefallen, nur der Preis sagt mir nicht zu...

Über Eure Erfahrungen, Hinweise und Empfehlungen würde ich mich sehr freuen.

Danke,
Gruß Moni
63 ANTWORTEN 63

Nightdiver
Goldmitglied
ConanDerBarbar:
Ich will dich nicht enttäuschen, aber die Drehzahlregelung brauchste nicht bei nem Wasser-Schleifer...!
Zudem heißt das China-Ding WG250, nicht WS250...

Und die 300 Euro sind der Preis für die Maschine...das Set musste noch draufrechnen.


Ich will das Ding nicht in den Himmel loben, aber die Drehzahlregelung beründen die mit der Kompensation der Scheibendurchmesser, die ja durch Abnutzung und Abrichten irgendwann geringer wird. Die Drehzahl ist mit 90 bis 140 U/min angegeben. Wenn der Stein bis auf 20cm runtergerockt ist, verändert sich natürlich auch die Oberflächengeschwindigkeit. Ob eine Kompensation wirklich nötig ist, kann ich nicht sagen, weil ich mit solchen Maschinen noch nicht gearbeitet habe. Rein von der Logik macht es aber Sinn.

Klar ist das ein China-Teil. Kostet aber auch nur die Hälfte der Tormek. Und bei der Basis-Tormek für fast 600,- Öcken ist auch nichts dabei. Mit den Sets bist du je nach Verkäufer auch schnell bei 1000,-€.
Ich würde für den Einstig mit den "Beilagen" des Lieferumfangs und zwei Haltern für die Messer (klein & groß), später evtl. noch den Maschinenhobelhalter von Tormek, auskommen. Meine kleinen Drechseleisen passen eh nicht in die Halter. Das wären (ohne den Maschinenhobelhalter) nochmal rund 60€ für die Messerhalter. Ich sehe das für mich schon als Entscheidungshilfe, 360,- oder 800,- zu zahlen.
Und besser als die Büchsen von Scheppach ist die RP in jedem Fall.

Holzpaul
Goldmitglied
Das Chinateil muss nicht schlecht sein und wenn die Tormekvorrichtungen die mittlerweile Standart sind passen, wieso nicht? Allerdings tut man sich oftmals mit einem Nassschleifer schwer wenn man versucht Scharten raus zu schleifen oder gar Schneiden einen anderen Winkel zu verpassen. Da der Abtrag eines Nassschleifers sehr gering ist wird man ewig schleifen. Hierzu ziehe ich eine Trockenmaschine vor. Den Feinschliff kann man immer noch nass erledigen..
LG Paul

ConanDerBarbar
Silbermitglied
Nightdiver:


Ich will das Ding nicht in den Himmel loben, aber die Drehzahlregelung beründen die mit der Kompensation der Scheibendurchmesser, die ja durch Abnutzung und Abrichten irgendwann geringer wird. Die Drehzahl ist mit 90 bis 140 U/min angegeben. Wenn der Stein bis auf 20cm runtergerockt ist, verändert sich natürlich auch die Oberflächengeschwindigkeit. Ob eine Kompensation wirklich nötig ist, kann ich nicht sagen, weil ich mit solchen Maschinen noch nicht gearbeitet habe. Rein von der Logik macht es aber Sinn.

Klar ist das ein China-Teil. Kostet aber auch nur die Hälfte der Tormek. Und bei der Basis-Tormek für fast 600,- Öcken ist auch nichts dabei. Mit den Sets bist du je nach Verkäufer auch schnell bei 1000,-€.
Ich würde für den Einstig mit den "Beilagen" des Lieferumfangs und zwei Haltern für die Messer (klein & groß), später evtl. noch den Maschinenhobelhalter von Tormek, auskommen. Meine kleinen Drechseleisen passen eh nicht in die Halter. Das wären (ohne den Maschinenhobelhalter) nochmal rund 60€ für die Messerhalter. Ich sehe das für mich schon als Entscheidungshilfe, 360,- oder 800,- zu zahlen.
Und besser als die Büchsen von Scheppach ist die RP in jedem Fall.



Man sollte auch nicht die Qualität des Steines außer acht lassen. Einen 250er Tormek-Standard-Stein bekommste mit normaler, nicht-kommerzieller Anwendung wohl nicht in 5 Jahren runter geschliffen, es sei denn, du richtest ihn ständig ab (was man normalerweise NICHT macht). Wie das bei RP ist, weiß man nicht... Und Ersatzsteine von RP habe ich auch noch keine gefunden, also bist du spätestens beim Steinwechsel eh wieder auf Tormek oder Jet angewiesen.

Ob das Ding jetzt 90 oder (in Relation dazu gesehen) 80 Umdrehungen bei abgenutztem Stein macht, spielt für das Schleifergebnis keine Rolle. Der Schleifvorgang dauert halt etwas länger und die schon erwähnten Nachteile der 200er Scheibe machen sich bemerkbar (Thema Hohlschliff zB).

RP generell würde ich nicht als schlecht bezeichnen. Aber wie bei allen Maschinen: besser geht immer!

Wenns nur ums Geld sparen geht: Scheppach hat nen Nassschleifer mit 250er Stein für 179... Dort passt auch das Tormek-Zubehör + Scheiben drauf...

holzigeDachkatze
Bronzemitglied
Okay wenn man hier der Diskussion so folgt kann man erstaunt sein wie viele argumentieren wenn es um den Erwerb einer vernünftigen Schleifmaschine geht. Ich hatte mir auch zuerst nen Doppelschleifer vom großen A zugelegt, aber die Nassschlifscheibe mit Korn 80.....ehrlich das geht nicht. Habe dann eine mir gekauft mit Korn 220 da waren die Schleifergebnisse bedeutend besser und nun ist die Tormek T8 mit etlichen Schleifvorrichtungen in die Werkstatt eingezogen. Ehrlich es geht nichts über die Maschine und deren Qualität. Egal ob Stemmeisen, Hobeleisen, Drechselwerkzeug oder Messer, alles geschliffen und dank des Nassschleifen und dem Abziehen auf der Lederscheibe hast du ein scharfes Werkzeug, sowas wird man bei Billig Geräten nie hin bekommen und als nächstes wird die Bohrerschleifvorrichtung getestet. Wirklich wer scharfes Werkzeug benötigt der sollte sich wirklich überlegen welche Maschine er erwirbt, aber bei der Tormek macht man nichts verkehrt und man hat ja auch 7 Jahre Garantie, gibt es die bei Billig Geräten auch?.