Was mit alter Tischkreissäge machen?

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'n Abend

habe hier im Keller noch eine alte Ferm Tischkreissäge stehen, die ich vor ca. 15 Jahren gekauft habe, aber irgendwie selten verwendet habe. Der Parallelanschlag hat mittlerweile das Zeitliche gesegnet, wobei, brauchbar war der nie. Die beiden Tischverbreiterungen gingen beim Umzug wohl verloren, somit verbleibt ein Tischmaß von 65x45cm. Zuletzt habe ich sie zum falzen von Holzpfosten verwendet, sonst mache ich mittlerweile alles mit Tauchsäge + Schiene oder Kappsäge.

Irgendwie hätte ich Lust, das alte Stück wieder aufzumöbeln und zum Einsatz zu bringen, aber mir fehlt irgendwie der Sinn und Zweck wofür die Tischkreissäge sinnvoller als andere Sägen wäre. Zumal sie nicht ständig mitten im Raum stehen kann, da sonst der Platz fehlt.

[Janinez]

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Hab' nen 150er Klettschleifteller inkl. Bohrmaschinenhalterung. Stammt noch aus dem Nachlass meines Vaters. Hab' den noch nie benötigt.



Vielleicht sollte ich den Ansatz mit dem Esszimmer, der hier neulich diskutiert wurde, nochmals aufgreifen. Der Esstisch hätte genügend Auflagefläche und das Wohnzimmer grenzt direkt an emoticon.angel_smile.title

Kannst ja mal deiner Frau den Vorschlag machen die Werkstatt mit Ess- und Wohnzimmer zu tauschen - erzähl uns, was dabei rauskam emoticon.wink_smile.title

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Sodele. Aus paar Resten von Aluprofil das alte Stück etwas aufpoliert. Links und rechts von der Maschine statt den wackeligen Tischverbreiterungen ein 30x30 Profil angeschraubt, vorne und hinten je ein 30x60 daruntergeschraubt. An dem läuft über einen Druckgusswinkel 60x60 der Parallelanschlag auf 30x60x30 Profil. Parallelanschlag gibt es einmal in kurz und in lang und kann entweder mit 30mm oder 60mm Höhe verwendet werden. Der niedrige Spaltkeil (nur für verdeckte Schnitte) wurde aus einem 2,5mm V4A-Blech rausgeflext. Ansonsten ist der original Spaltkeil mit Schutzhaube dran.

@Holzpaul Wolltest du mir noch sagen, welche Mängel die von dir angesprochenen Parallelanschläge haben?

[Holzpaul]

ascii4711:
Sodele. ...
@Holzpaul Wolltest du mir noch sagen, welche Mängel die von dir angesprochenen Parallelanschläge haben?

Schau Dir mal das Video von mir in dem Thread an. Hier geht es auch um den Parallelanschlag.
LG Holzpaul

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Das Video kenne ich bereits.

Habe nun - wie auf meinen Bildern zu sehen ist - zwei Anschläge, einmal kurz (bis max. ca. Mitte Sägeblatt), einmal lang (über ganze Tischlänge). Beide können in der Länge verstellt werden, beide haben eine niedrige als auch eine hohe Seite.

Daher die Frage, was an den üblichen Selbstbauanschlägen zu bemängeln ist, habe eigentlich soweit an alles gedacht: Kurz und niedrig für schmale Leisten, lang und hoch für größere Balken/Bretter.

Es werden noch paar Dinge, wie Querschlitten, Vorrichtung zum Hochkantsägen, folgen, das Nutprofil bietet sich ja dazu an.

[Holzpaul]

ascii4711:
Das Video kenne ich bereits.

Habe nun - wie auf meinen Bildern zu sehen ist - zwei Anschläge, einmal kurz (bis max. ca. Mitte Sägeblatt), einmal lang (über ganze Tischlänge). Beide können in der Länge verstellt werden, beide haben eine niedrige als auch eine hohe Seite.

Daher die Frage, was an den üblichen Selbstbauanschlägen zu bemängeln ist, habe eigentlich soweit an alles gedacht: Kurz und niedrig für schmale Leisten, lang und hoch für größere Balken/Bretter.

Es werden noch paar Dinge, wie Querschlitten, Vorrichtung zum Hochkantsägen, folgen, das Nutprofil bietet sich ja dazu an.

Oftmals sind Selbstbaulösungen durchgehend bis Ende Tisch und in der Länge nicht verstellbar. Eine flache Seite ist oftmals auch nicht vorgesehen. Wozu man das braucht wird im Video im Detail erklärt.
LG Holpaul

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Na dann hab ich das ja richtig umgesetzt emoticon.regular_smile.title

[Nightdiver]

Was den Platz in deiner Werkstatt angeht: Meine hat auch nur 3x3 Meter. Ich habe meine TKS auf Rollen. Wenn ich sie benötige, schiebe ich sie in die Mitte der Werkstatt, bei nichtgebrauch wandert sie zurück an die Wand. Da ich alledings selten sehr lange Teile säge, nutze ich sie überwiegend mit Schiebeschlitten. Was nicht auf die TKS passt, wird mit der Handkreissäge vorgeschnitten und an der TKS dann weiterbearbeitet. So präzise wie mit der Tischsäge bekomme ich, trotz Führungsschiene, die Schitte mit der Handkreissäge, vorallem bei Wiederholungsschnitten, nicht hin.

Ich hatte in der ersten Planungsphase bei mir auch an eine zentrale Werkbank gedacht, den Gedanken aber schnell wieder verworfen, da ich auch irgendwo die Maschinen und das Handwerkszeug unterbringen muss. Da wäre einfach nicht genügend Platz zum Arbeiten übrig geblieben.

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Die Kreissäge wird bei mir auch die meiste Zeit an der Wand geparkt bleiben und bei Bedarf auf ein Unterbau gestellt. Egal ob draussen oder drinnen.

Für die Führungsschiene habe ich mir mal einen Parallelanschlag gebaut, damit war das Thema Wiederholgenauigkeit erledigt.