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Was kann man an einer TKS schon viel falschmachen?

Holzpaul
Goldmitglied
Eigentlich ist es schon ungewöhnlich das es für die Tischkreissäge, die doch in einer Werkstatt eine der meistbenutzten stationären Maschinen ist, so gut wie keine guten Anleitungen gibt. Mal schnell ein Brett absägen oder eine Leiste herstellen, was kann man da schon falsch machen? Das ist die Meinung „leichtsinniger Anwender“ die oftmals aus Unwissenheit doch so einiges falsch machen und sich wundern das auch die Qualität des Sägeergebnisses darunter leidet. „Manchmal“ werden auch Sicherheitsvorrichtungen entfernt und wieder vergessen rückzubauen. Es klappt auch ganz gut ohne und das über Jahre. Doch irgendwann wird es passieren und ich kann nur hoffen das man dann nur mit dem Schrecken davonkommt. Selbst bei Berücksichtigung der Sicherheit besteht immer noch ein Restrisiko. So nun genug der Worte aufgrund einiger Anfragen möchte ich in diesem Video zeigen wie man mit der Standartausrüstung einer TKS zu guten und sicheren Ergebnissen kommt. Ich werde hier gleich mal ans Eingemachte gehen und etwas zeigen das sehr, sehr oft einfach falsch gemacht wird. Viel Spaß beim Ansehen und ich bin auf Euer Feedback gespannt.






LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt
45 ANTWORTEN 45

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich hab mir das Video auch angesehen. Ein paar Sachen möchte ich "bemängeln":

1.: Waum nur 480P? Vielleicht bin ich ja auch zu verwöhnt, aber die Videoqualität geht doch bestimmt besser?

2.: Wenn Du schon übers Sägen erzählst, dann stelle Dich, wenn es ans sägen geht, nicht direkt vor die Kamera bzw. die Kamera nicht direkt hinter Dich.

3.: Ich hätt emir gewünscht, das auch erklährt wird, warum man den Anschlag so weit zurückziehen soll. Ich weiss, Gymnasiasten sind immer verschriehen, weil sie ständig nach dem Warum fragen, aber wenn ich weiss warum ich etwas mache, denke ich ehr daran es auch zu tun.

4.: Ich hatte bei Deiner Spanhaube auch das Gefühl, das sie vorne weiter runter sollte.

OnkelWanja
Jungspund
Ich habe mich auch gefragt, warum das mit dem Anschlag so empfohlen wird und denke, dass so ein freies Auslaufen der Leiste ohne Druck gegen das Sägeblatt erreicht werden soll. So vermindert man wohl zusätzlich die Gefahr des Hochkommens des Werkstücks hinten. Aber mal sehen, was Holzpaul dazu meint. Ansonsten sicher kein schlechtes Video - danke dafür. Gruß Jörg

bundschuh
Ehemaliges Mitglied
Bravo Paul.Super dass Du Dich diesem Thema annimmst.Werden viele verwenden können.

Der1ASchaffer
Grünschnabel
Vielen vielen Dank für das Video!

Woody
Platinmitglied
Bei meinem Anschlag ist ein drehen auch nicht möglich. Aber ich habe mir einen kürzeren Zusatzanschlag zum Aufstecken auf den vorhandenen gebaut. Eigentlich zum Zweck, den originalen Anschlag bei schmalen Schnitten zu schützen. Beim Video sieht man auch sehr deutlich, dass da bereits Sägespuren drauf sind. Metall auf Metall ist auch nicht so prickelnd.

gm1981
Diamantmitglied
Vielen Dank für dieses sehr informative Video. Ich habe bisher auch alles intuitiv richtig gemacht, aber eine Bestätigung schadet nie!

Ottomar
Goldmitglied
@Paul

Ich schrieb über Deine Kitty, dass sie Verstellmöglichkeiten am Parallelanschlag habe, die sich bei der Bosch nicht finden. Das ist nach wie vor richtig, auch wenn es den Zusatzanschlag gibt. Die Kitty ist hier einfach praktischer.

Was mich aber interessiert, und das kommt in Deinem Vidoe nicht raus, ist, wozu Du den Anschlag ganz nach hinten ziehst. Für ein freies Auslaufen des Werkstückes, wie Onkel Wanja/Jörg meint, kann es doch wohl nicht sein, denn dann wäre ja erst recht eine sichere Führung nicht mehr gegeben. Und zwar besonders mit seitlichem Druck gegen den Anschlag!

arathorn76
Silbermitglied
Zurückziehen:
ja, das soll ein Klemmen der abgeschnittenen Leiste zwischen Anschlag und Sägeblatt vermeiden. dieses könnte sonst zum Kickback führen.
Bei kurzen Teilen gibt es ja auch eine Empfehlung zu Abweisern, die die abgeschnittenen Teile vom Blatt wegtransportieren (bei Leisten natürlich nicht nutzbar).
Die Führung entlang des Anschlags ist dann tatsächlich nur noch so weit, wie die Leiste breit wird (45° von Vorderkante Sägeblatt bis Hinterkante Anschlag bedeuten, dass die Hinterkante genauso weit hinter der Vorderkante ist wie der Abstand zwischen Blatt und Anschlag). Wenn das nicht reicht kann ein Anschlag auf dem Sägeschlitten oder eine Brettverlängerung nach hinten helfen.
Und da der Druck gegen den Anschlag ja von links erfolgt darf ja sowieso nur vor dem Sägeblatt gegen den Anschlag gedrückt werden. Sonst würde der linke Abschnitt gegen das Sägeblatt gedrückt werden. Und da links noch dazu der Spaltkeil hinter der Sägeblattebene steht wären wir dann wieder im ballistischen Bereicht.

Aber bei der Spanhaube war ich bisher auch der Meinung, dass die vorne genauso weit unten sein sollte wie hinten bei Paul, um die Gefahr des "von vorne hineingreifens" zu reduzieren. Sollte das bei der Kitty konstruktiv nicht möglich sein dann ist es eben so (oder Anlass für eine Nachrüstung)

Holzpaul
Goldmitglied
sugrobi:
Ich hab mir das Video auch angesehen. Ein paar Sachen möchte ich "bemängeln":

1.: Waum nur 480P? Vielleicht bin ich ja auch zu verwöhnt, aber die Videoqualität geht doch bestimmt besser?

2.: Wenn Du schon übers Sägen erzählst, dann stelle Dich, wenn es ans sägen geht, nicht direkt vor die Kamera bzw. die Kamera nicht direkt hinter Dich.

3.: Ich hätt emir gewünscht, das auch erklährt wird, warum man den Anschlag so weit zurückziehen soll. Ich weiss, Gymnasiasten sind immer verschriehen, weil sie ständig nach dem Warum fragen, aber wenn ich weiss warum ich etwas mache, denke ich ehr daran es auch zu tun.

4.: Ich hatte bei Deiner Spanhaube auch das Gefühl, das sie vorne weiter runter sollte.

Hallo schon mal vorab Danke für Dein Interesse und nun möchte ich auf Deine "Kritikpunkte" eingehen:
zu 1 Videotechnisch bin ich zwar nicht der "Profi" aber bis jetzt sind alle meine Filmchen in dieser Qualität gemacht worden. Natürlich sind höhere Auflösungen "schärfer" benötigen aber auch sehr viel mehr Speicherplatz und dementsprechend viel mehr Übertragungszeit zum Server.
zu 2 Ja meine Positionierung und die der Kamera war ein Problem. Meine TKS hat links ein langes Gestell für die Linearführung des Queranschlages. Wird man in einem Folgevideo einmal sehen. Das Problem war das Sägeblatt, den Staubschutz inklusive Spaltkeil, den Parallelanschlag und dessen Zwischenraum ohne Kameramann zu zeigen. Hier wäre eine Einstellung von oben optimal gewesen. Habe aber dort leider keine Befestigungsmöglichkeit.
zu 3 Onkel Wanja hat das schon richtig gut erklärt. Das Entfernen der durchgesägten Leisten ist auch einfacher. Dünne Vollholzleisten neigen oftmal direkt nach dem Schnitt sich zu verformen und können eine Spannung zwischen Sägeblatt und Parallelanschlag erzeugen was nicht wünschenswert wäre.
zu 4 Zu meiner Spanhaube muss ich Dir recht geben, diese gefällt mir auch nicht richtig. Sie ist schon lange für mich eine Übergangslösung. Deshalb interessiert mich auch Euer Brainstorming zu diesem Thema. Ich werde sie in naher Zukunft durch eine bessere ersetzen.
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt

arathorn76
Silbermitglied
Haube: Brainstorming Teil 1:
eigentlich ein 1:1 Nachbau, aber den Schlitz in der Haube, der den Spaltkeil aufnimmt, nach oben verlängern, damit da kein Anschlag mehr drin ist.
Somit kannst Du die Haube in voller Länge auf dein Werkstück auflegen und dann mit der Befestigungsschraube (oder einer zweiten Schraube) festklemmen.

Sicher noch nicht perfekt, aber besser