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Sägeblätter selber schärfen???

Holzwurm8686
Goldmitglied
Spiel mit dem gedanken mir ein Schärfmaschine zukaufen hab aber überhaupt noch gar keine erfahrung mit solchen Geräten. Will mir meine Sägeblätter für meine Kreissäge selber schärfen. Hab da auch schon ein Gerät in aussicht (Güde GSS 400) was haltet ihr davon???
30 ANTWORTEN 30

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Schau mal bitte auf www.guede.com in die Bedinungsanleitung ob du mit der "Sache" klar kommst. Nächste Überlegung ist: Was kostet eine HM Ersatzscheibe? 100mm ist nicht viel und wenn du die Scheibe bis auf 50mm nutzen (10mm Bohrung, 30mm Flansch, 20mm, Zahntiefe) kannst, denke ich schon das sich die Anschaffung lohnt. 89,00€ sind nicht rausgeworfen, du kannst damit auch noch andere Sägen (mit dem kleinen Schleifscheiben) schärfen. Schau auch mal ob die HM Stücke bei deinen Sägen, re & li überstehen oder ob sie bündig an der Blattseite geschliffen sind (eve. schränken, Schränkzange sonst klemmt die Säge). Die GSS 400 hat keine Kühlung, also nicht so lange jeden Zahn sondern öfter am Schleifstein vorbeiführen. Nach 2 - 3 mal "selbermachen" würde ich dir einen Automatenschliff empfehlen, damit die Säge wieder rund läuft. Mit einem älteren Blatt auch mit Zahnausfall kannst du dann einen Probeschliff üben - kurze hellrote Funken unterhalb des HM Zahns beim anlegen, zeigen ein Hartes Material. Es wird auch wenig HM Material beim kurzen schärfen abgetragen - aber es entsteht eine hohe Tempratur.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Knoerxe:
- kurze hellrote Funken unterhalb des HM Zahns beim anlegen, zeigen ein Hartes Material. -

Kurze hellrote Funken zeigen auf einen Kohlenstoffgehalt von über 0,6% und Chromgehalt. Über die Härte des Materials - geglüht, gehärtet oder vergütet - sagen sie nichts. Dies zum »Abfunken«
Ich bleibe dabei - selber schärfen ist - aber das darf ich hier nicht schreiben.
Gruß
Ekaat+++

Brutus
Platinmitglied
Habe mal bei einem Schärfdienst gearbeitet, kostet normalerweise nur kleines Geld und wenn man die Leute öfter sieht geht das auch schon mal so durch. Weiterer Vorteil, wenn die mal was vermasseln (kommt gar nicht so selten vor) dann gibt's Ersatz oder den nächsten Schliff gratis. Besser das Geld für anderes Werkzeug investieren.

Holzwurm8686
Goldmitglied
Ok ich denke mal ich werd es lassen aber kleines Geld bezahl ich aber nicht bezahl für ein Sägeblatt mit 32 Zähnen schon 11,50 euro aber ich hab noch eins mit 60 Zähnen da will ich gar nicht wissen was das kosten soll 😞

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Holzwurm8686:
Ok ich denke mal ich werd es lassen aber kleines Geld bezahl ich aber nicht bezahl für ein Sägeblatt mit 32 Zähnen schon 11,50 euro aber ich hab noch eins mit 60 Zähnen da will ich gar nicht wissen was das kosten soll 😞

Bei der Preisfindung (in seriösen Schärfdiensten) geht es nicht um die absolute Zeit des Schärfens, weil die automatisch läuft, sondern um die Zeit des Einrichtens, wo auch die Arbeitszeit einer Person gefordert ist. Und da macht es wenig Unterschied, ob das Sägeblatt 32 oder 60 Zähne hat. Sicher dauert der Durchlauf eines 60ers länger, als das des 32ers, das sind aber nur Minuten. Per Saldo kann da auch nicht viel mehr herauskommen. Wenn der Halsabschneider allerdings pro Zahn berechnen sollte, muß man sich einen anderen suchen. Ich ließ eine Sägekette - 60cm Schwert - für € 15 schärfen. War anschließend wie neu.
Gruß
Ekaat+++

Holzwurm8686
Goldmitglied
Ja die rechenen pro Zahn ab ich würd auch wo anders hin gehen aber hier in der Gegen ist er der Beste wenn der mit dem Sägblatt fertig ist kannst du die damit rasieren ......wenn es gehen würde 🙂

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich kann mir vorstellen, dass es auch einen Unterschied macht welchen Zahn man hat - oder? Ich hab ein Sägeblatte mit Hss und ich kann mir vorstellen, dass dieses Sägeblatt nicht so einfach zu schärfen ist. Da bei mir ein paar Zähne gefehlt haben bzw. ausgebrochen waren, hab ich mir gleich ein neues bei www.bayerwald-saegeblatt.de gekauft. Kann ich nur empfehlen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wenn bei Dir Zähne fehlen oder ausgebrochen sind, hast Du wahrscheinlich kein HSS-Sägeblatt, sondern eins mit aufgelöteten Hartmetallschneiden. Diese sind nur bedingt oder eigentlich gar nicht schärfbar.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Um mal mit dem ständigen Mißverständnis HSS aufzuräumen:
Ich glaube kaum, daß irgend ein Heimwerker in Europa ein Sägeblatt/-band aus echtem Schnellstahl (so die korrekte Bezeichnung - HSS bedeutet Hochleistungs-Schnell-Stahl; die Schnellstähle sind aber alle Hochleistungsstähle - Werkstoffnummernband 1.3XXX) ist hochlegiert, immer mit Chrom, Vanadin und/oder dann Wolfram, Kobalt etc in hohen Prozentanteilen. Die Preise liegen für das Vormaterial(!) von € 5 - €30 per kg! Daher ist es absurd, zu glauben, daß das ganze Blatt aus Schnellstahl besteht, vielmehr wird es in den meisten Fällen aus einem guten Werkzeugstahl bestehen, die Zähne dann induktiv gehärtet.



In unserem Stahlhandel verwenden wir Sägebänder und Bügelsägeblätter aus Bimetall: Auf das Trägermaterial (meist 51CrV4, ein Federstahl) wird durch Induktionsschweißen die Zahnflanke aufgebracht und geschliffen, gehärtet und fertiggeschliffen. Großer Aufwand. Ein Nachschärfen ist nicht möglich, weil dadurch die Härteschicht abgetragen würde. Ist also ein Wegwerfartikel.


Übrigens: Der Begriff HSS ist nicht geschützt, es könnte sich auch um einen Mistforkenstahl handeln, der mit Höchstleistung schnell gefertigt wurde. 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Was haltet Ihr von nem Schärfservice ?
zB für das retoolen von Multi Tool Schwingsägeblätter bzw Cuttersägeblättern ...

Hab mal was gegooglet und den hier gefunden, hört sich doch prima an.

http://www.toolconcepte.de

Gruß.