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PPS7/ Dekupiersäge oder Bandsäge für Bucheklötzchen

Myillusionart
Grünschnabel
Hallo zusammen,
Ich hoffe ich werde hier nicht gleich gesteinigt aber ich gerate gerade an meine Grenzen.
Ich baue eine Kugelbahn für meinen Sohn und habe folgende Maschinen zur Auswahl: PPS7 mit selbstgebauten Schiebeschlitten und eine Scheppach Dekupersäge sd1600.
Wie auf dem Bild zu sehen Versuche ich ein Buche klötzchen von ca. 38mm auf 30 mm zu bringen. (Es ist eingeschnitten bei einer Variante die funktioniert und zwar festgezwingt an einem Stopblock und dieser fest am schiebeschlitten, hier kann ich aber nicht durchsägen und das umspannen und neu abmessen etc. würde ewig dauern)
Normalerweise mit der PPS7 kein Problem aber das Reststück ist so klein das es mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit im Spalt der Säge hängenbleiben würde. Mit meinem Schiebeschlitten ist mir das Teil zu klein um es mit der hand zu halten oder mit einem hölzchen Schiebestock, wie oben beschrieben möglich aber dauert zu lang, habe einige Dutzend davon zu machen.
Mit der Dekupiersäge und aufgebrachtem "Parallelanschlag" vibriert leider das gute Stück zu arg damit ich damit einen sicheren Schnitt durchführen könnte. Nehme an die 38mm Buche sind zu viel für die sd1600.
Deshalb spiele ich u.a. Mit dem Gedanken an eine Bandsäge wobei ich hier für die Anwendung grünes Licht sehe jedoch rein aus meiner Internetrecherche bezüglich Parallelanschlag keinerlei Infos über deren Genauigkeit finde. Ich brauche keine hundertstel und einen zehntel auf die gezeigte länge wäre wohl für die Anwendung auch nicht schlimm aber mehr als 500€ mag ich nicht ausgeben. Gerade die Metabo Bas 260 oder Record Power sieht gut aus für meine zwecke aber steht und fällt mit dem Parallelanschlag.

Zu guter letzt zu meiner eigentlichen Frage: wie würdet ihr das machen? An ein zero clearance inlay für die PPS7 hab ich schon gedacht dennoch auf Grund der Grösse des Klotzes schwer zu handhaben weil wenig Platz für den Schiebestock. Vibriert die Dekupiersäge wegen einem falschen Sägeblatt evtl so arg? Ich hoffe ihr habt mir den entscheidenden Rat :).

Liebe Grüsse und noch einen schönen Sonntag.
31 ANTWORTEN 31

Dog
Silbermitglied
Ich würd mir das Holz beim Schreiner (oder Zimmerer) mal eben auf Maß hobeln lassen und zuhause lediglich ablängen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
kjs:

...
Mit der OF geht es einfach. Den Klotz zwischen 2 Balken spannen und evtl mit etwas Heißkleber sichern. Dann auf diesen Balken (müssen etwas dicker sein als Dein Rohteil) mit der Fräse fahren.
...


emoticon.eek.title emoticon.confused.title

Myillusionart
Grünschnabel
Linus1962:
Ehrlich gesagt verstehe ich das Projekt noch nicht richtig.
Hast Du "viele kleine Reststücke" die Du auf "Bahnstärke" sägen willst?

Wenn ich eine Kugelbahn richtig in Erinnerung habe, besteht diese ja aus mehreren Bahnen auf denen eine oder mehrere Kugeln von oben nach unten laufen.

Aus mehreren Gründen würde ich in diesem Fall auf die Verwendung von Resten verzichten und aus ganzen Leisten (z.Bsp. 10x40mm) die Bahnen herstellen.

Ein Meter Material (Buche Rechteckleiste) kostet im Schnitt um die 2,50€ pro Meter.
Schnell gekauft, schnell gefräst (die Laufbahn), schnell auf die richtige Anzahl und Länge gebracht.

Fertig.

Wenn Du Argumente suchst um die Anschaffung einer Bandsäge zu rechtfertigen gibt es sicherlich bessere Projekte oder ganz einfach: "Ich will eine haben!" emoticon.cool.title


Wird eine etwas anspruchsvollere Kugelbahn aus ca. 350 Einzelteilen die dann in gefühlten millionen Variationen zusammengebaut werden können :).
Leider gibt es für die von mir benötigten masse nichts fertiges zu kaufen, habe einen händler gefunden aber da kostet mich der meter zu viel als das ich diese selber aus Leimholz mache. Dazu natürlich der wichtigste Grund, ich will das ja selber machen, und die Kugelbahn gibts ja nur damit ich eine Aufgabe habe, den ich habe wirklich spass daran im keller zu arbeiten 😉 netter ausgleich zum büro.
Und ich Versuche eigentlich die Anschaffung Bandsäge zu vermeiden, wollte es aber direkt reinwerfen das ich bereit bin mir eine zuzulegen wenn das die ultimo maschine für diese Anwendung ist 🙂
Edit: das sind keine Reststücke sonden die säge ich zuvor mit der PPs7 aus einem Brettchen zusammen.

Myillusionart
Grünschnabel
Dog:
Ich würd mir das Holz beim Schreiner (oder Zimmerer) mal eben auf Maß hobeln lassen und zuhause lediglich ablängen.

An einen Dickenhobel habe ich noch garnicht gedacht. Da hätte ich dann das zuvor vorhandene Brett schon durchjagen können. Danke für den Tipp!

Myillusionart
Grünschnabel
Linus1962:
emoticon.eek.title emoticon.confused.title

So abwägig ist das garnicht. Finde die idee gut und fichte Opferholz gibt es günstig im Baumarkt.

kjs
Diamantmitglied
Na dann etwas ausführlicher. Für das obige Beispiel mit 38mm Rohmaterial z.B. 40*40+mm Leisten (Balken). Diese auf den Tisch spannen mit dem Werkstück dazwischen. Werkstück an den Schmalseiten entweder mit Holz oder Heißkleber festlegen. Die Sohle der OF sitzt dann auf den beiden äußeren Leisten als Höhenführung. Wenn die Grundplatte der Fräse zu klein ist auf eine MPX Platte schrauben.
In kleinen Stufen fräsen (so 2mm max).

Holzpaul
Goldmitglied
Also die BAS ist für gerade Schnitte nicht die beste Wahl. Ich würde die TKS verwenden. Die Leiste würde ich mit dem Parallelanschlag erst mal auf 30mm bringen. Falls Du Bedenken hast das das Abfallstück in den Sägeschlitz fällt bzw. verklemmt, solltest Du eine engere Tischeinlage verwenden. Diese kann man sich selbst herstellen. Notfalls kann man auch eine dünne Hartfaserplatte ca. 60mm breit und ca 50cm lang bis zur Hälfte einsägen und fixieren. Natürlich musst Du in diesem Fall vorher den Parallelanschlag auf 30mm eingestellt haben. Nun fährst Du mit der Leiste über der Hartfaserplatte am Parallelanschlag entlang. Schiebestock verwenden !!! Um die Klötzchen anschließend abzulängen bietet sich ein selbst gebauter Schiebeschlitten an. Hierzu gib es hier genügend Alternativen.
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
kjs:
Na dann etwas ausführlicher. Für das obige Beispiel mit 38mm Rohmaterial z.B. 40*40+mm Leisten (Balken). Diese auf den Tisch spannen mit dem Werkstück dazwischen. Werkstück an den Schmalseiten entweder mit Holz oder Heißkleber festlegen. Die Sohle der OF sitzt dann auf den beiden äußeren Leisten als Höhenführung. Wenn die Grundplatte der Fräse zu klein ist auf eine MPX Platte schrauben.
In kleinen Stufen fräsen (so 2mm max).


Ich habe schon verstanden wie Du das meinst ...
... ich halte so eine Vorgehensweise nicht für sinnvoll, weder Arbeitstechnisch noch aus Sicherheitssicht.

Mir ging es speziell um Deine Aussage, dass die Balken etwas höher sein sollten als das Werkstück. Das halte ich eher für suboptimal ...

kjs
Diamantmitglied
Die dürfen minimal gleich hoch wie das Werkstück sein sonst geht es nicht weil die OF dann nur auf dem schmalen Stück aufliegen könnte.

Mußt es ja nicht machen wenn es Dir nicht gefällt. Die Methode kenne und verwende ich schon seit Jahrzehnten und wenn man das Zeug richtig festspannt und -legt bewegt sich da nichts.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
kjs:
Die dürfen minimal gleich hoch wie das Werkstück sein sonst geht es nicht weil die OF dann nur auf dem schmalen Stück aufliegen könnte.

Mußt es ja nicht machen wenn es Dir nicht gefällt. Die Methode kenne und verwende ich schon seit Jahrzehnten und wenn man das Zeug richtig festspannt und -legt bewegt sich da nichts.


Die schmale Seite hat ja (wenn ich das richtig verstanden habe) mind. 30mm Breite ...
... das reicht schon um eine OF relativ sicher zu führen auch wenn es nicht optimal ist.

Das Problem ist eher der Anschlag, denn freihändig wird das sicherlich nicht gerade.
Aus diesem Grunde ist es sehr viel einfacher (und auch sicherer), wenn eine gleichstarke Platte verwendet wird die direkt mit einem Anschlag zur Führung versehen werden kann ...

... und wenn es viele Meter sind die gefräst werden müssen, dann kauft man sich eine MDF-Platte (z.Bsp. 600x800mm), bohrt dort mittig ein passendes Loch (25-30mm), befestigt auf der Unterseite die OF, spannt das ganze samt Anschlag auf einen Arbeits- oder Spanntisch und fräst die Teile auf diesem einfachen Tisch.

Das braucht keine 30 Minuten für den Bau, ist einfach, sicher und präzise.
Ich habe auf so einer Basis einen mobilen Frästisch gebaut der sich mittlerweile schon zigfach bewährt hat. -KLICK-

Aber wie Du schon sagtest, jeder wie er will ... emoticon.cool.title