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Hilfe zu Dekupier-Sägeblättern

Rainerle
Diamantmitglied
Hallo zusammen,
ich habe eine Rexxon-Dekupiersäge. Naja, eine Dauerleihgabe meines Vaters, hätte ich sie gekauft, gphätte ich sie nach dem ersten Gebrauch gleich zurückgebracht. Wir werden definitiv niemals Freunde, aber im Sinne eines Zweckbündnisses haben wir uns irgendwie arrangiert, und da ich die letzten Tage allerhand mit ihr gesägt habe, stelle ich enorme Fortschritte fest. Ich kann inzwischen einer Linie - egal ob kurvig oder gerade ganz ordentlich folgen. Im Allgemeinen sollte man den Fehler bei sich suchen und nicht bei anderen oder den Dekupiersägen emoticon.teeth_smile.title

Aber dennoch brauche ich Eure Hilfe. Weniger beim Sägen, sondern vielmehr bei den Sägeblättern.

Ich habe Sägeblätter mit einem Stift oben und unten. Da ist das Einfädeln in Löcher immer eine Quälerei. Insbesondere muss ich mindestens 5 bis 6 mm bohren um überhaupt in das Loch zu kommen. Ich säge vornehmlich Sperrholz 4 mm aber auch Multiplex 10 bis 12 mm.

Ich habe schon mal so Spanner für stiftlose Sägeblätter gesehen. Wie heißen diese? Was könnt Ihr empfehlen? Sodann gibt es Rundsägeblätter. Taugen diese prinzipiell etwas? Macht die Anschaffung Sinn?
Macht es überhaupt Sinn für so eine Säge Zubehör zu kaufen?

Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Euer Rainer
33 ANTWORTEN 33

JoergC
Diamantmitglied
Maschinenhandel Meyer soll sehr gut bei Service und Beratung sein. Selbst habe ich da noch keine Erfahrung mit der Firma, aber die haben die letzten Tage ein interessantes Video dazu veröffentlicht: https://www.youtube.com/watch?v=UfN30-DuKx0

Zu den Rundsägeblättern: Ich verwende die nur im Notfall, wenn ich bei großen Werkstücken sonst nicht um die Kurve komme. Rundsägeblätter sind prinzipbedingt ungenauer als gerade Sägeblätter. Ich habe hier noch ein paar rum liegen, aber nur ohne Stift, da kann ich Dir gerne mal ein paar zum ausprobieren schicken.

Rainerle
Diamantmitglied
Danke Jörg! Ich könnte die bisherige Einhängevorrichtung abschrauben und durch ein Metall ersetzen, in das ich diese Schnellspanner einhängen könnte. Da sollte ein dünnes Flacheisen mit eingesägter Rille bereits genügen. Ich muss mir diese mal besorgen.

Bei Innenschnitten sind diese Imbusschrauben aber auch nervig. Oder? Hat da jemand eine andere Lösung? Rändelschraube? Oder ist da zu wenig Anpressdruck vorhanden?

Maggy
Diamantmitglied
Bei der Hegner arbeitest Du generell nur mit den Kulissensteinen. Da geht das Einspannen des Sägeblattes ganz fix. Bei Innenschnitten läßt Du den unteren Kulissenstein, und nimmst nur den oberen ganz weg. In die HLterung des oberen Kulissenstein setzt Du eine Schnellspannklemme ein. Das ist eine große runde Schraube mit Blatthalter und Du mußt an der nur eine halbe Umdrehung zumachen zum Einsetzen des Sägeblattes nach dem Einfädeln im Holz oder beim Lochwechsel wieder nur halbe Umdrehung aufmachen. Das geht echt schnell.
Die Spannung kannst Du nach dem Einspannen dann nachstellen, das ist kein Problem.

JoergC
Diamantmitglied
Das war bei mir das Aus für die Proxxon DSH.
Immer zu erst die Blattspannung hinten an der Säge lösen, dann mit Inbus das Sägeblatt lösen, ins nächste Innenschnittloch, wieder Inbus und wieder die richtige Blattspannung einstellen. Nicht nur, dass das ziemlich umständlich ist, sondern ruckzuck waren die Schrauben verschlissen.
Bei der Hegner: Schnellspanner auf, halbe Umdrehung an der Rändelschraube, Blatt umstecken, wieder halbe Umdrehung an der Rändelschraube, Schnellspanner zu (die Blattspannung stimmt dann automatisch wieder) und weiter geht's. Eine Sache von wenigen Sekunden. Bei der Proxxon schätzungsweise ein halbe Minute. Bei vielen Innenschnitten summiert sich die Zeit ganz schön ...

Hazett
Silbermitglied
beim Schiffs-Modellbau arbeite ich nur mit der Laubsäge... auch bei den Handgeräten gibt es Unterschiede !
z.B. wie gut das Blatt ( meist im oberen Klemmteil ) zu Verschrauben ist ! deshalb wundere ich mich , wenn da Dekus mit Sägeblatt-Querstift benutzt werden...
eigentlich geht das selten ohne riesen Loch vorzubohren... verwendet wird bei mir meist die Zahnung 6-7... für Metall extra Blätter mit Zahnung 3 .. also recht fein !
Rundblätter sind recht GROB... kommen selten zum Einsatz !
geliebäugelt habe ich schon öfters mit solchem Gerät... aber wegen der verschiedenen Sägeblätter doch darauf verzichtet... Laubsägeblätter passen immer... und
der Einsatz ist recht gering... mal hie und da Ausschnitte sägen, dafür brauch ich keine Deku.. ist nicht mein " must have " !
Gruss....

Maggy
Diamantmitglied
@Hazett
Ich arbeite auch noch oft mit der einfachen Laubsäge, vorallem wenn ich nur mal schnell was machen möchte. Ich habe auch hier einen Bogen mit einer Schnellspannvorrichtung, da geht das Blatt einlegen sehr schnell und einfach. Als Blätter nehme ich die stumpfen meiner Deku, kürze die oben um 1 cm, weil sie bei 4-8 mm dickem Holz nur dort beansprucht worden sind, und arbeite sie dann mit der Laubsäge noch auf.
(vielleicht hatte ich doch schwäbische Vorfahren.....emoticon.regular_smile.title ) Die Blätter, die ich für dickes Holz an der Deku nehme, nutze ich natürlich nicht am Bogen, aber am Bogen säge ich wiederum nur dünnes Holz und nicht das dicke, also paßt das so recht gut.

Hoizbastla
Diamantmitglied
Also mit Rundsägeblättern kann ich gar nicht arbeiten, da drehe ich lieber das Werkstück...
Bezüglich einspannen schreibst du am besten Thorsten an.. der hat seine Einhell perfektioniert...
War/ist @lausbube68 ....

Nightdiver
Goldmitglied
Rainerle:
Danke Jörg! Ich könnte die bisherige Einhängevorrichtung abschrauben und durch ein Metall ersetzen, in das ich diese Schnellspanner einhängen könnte. Da sollte ein dünnes Flacheisen mit eingesägter Rille bereits genügen. Ich muss mir diese mal besorgen.

Bei Innenschnitten sind diese Imbusschrauben aber auch nervig. Oder? Hat da jemand eine andere Lösung? Rändelschraube? Oder ist da zu wenig Anpressdruck vorhanden?


@Rainerle
Wenn du dir die Steine von Hegner holen willst, würde ich mal schauen, wie die Aufnahmen von Hegner aussehen. Wenn ich die richtig in Erinnerung habe, hängen die Steine dort an einem Stift, so dass sie nicht rausfallen können, wenn du die Blätter für Innenschnitte löst oder ein Blatt reißt. Mit den einfachen Auflagen fällt dir der Stein ständig weg. Und wenn du schon bastelst, dann lieber die gute, als die einfache Lösung.

@JoergC
Ich habe die Proxxon DS460. Da soll es einen Exzenterspanner für die Blattspannung von Hegner geben, der passt. Ich habe sie mir noch nicht bestellt, steht aber auf meiner Einkaufsliste. Was das herausfallen des unteren Steins angeht, habe ich mir für meine Deku eine ganz einfache Lösung einfallen lassen. Ich hatte von einer anderen Bastelei noch ein keilfürmig zugeschnittenes Stück OSB. Will ich jetzt Innenschnitte machen und das Blatt nur oben lösen um einzufädeln, klemme ich den Stein samt Federr mit dem Keil fest, löse Spanner und Stein, fädel ein, klemme wieder alles fest und ziehe den Keil raus. Dauert kaum 10 Sekunden länger, als bei einer Hegner.

Das beste und für mich wichtigste Teil ist aber das Fußpedal Gibt es von Hegner für rund 100€. Aber Hegner kauft das Teil auch nur von Marquardt zu. Man bekommt es aber u.a. über Reichelt unter der Herstellnummer MAR 2410.1001 für unter 60€.

Das Pedal hat Schukostecker und - kupplung und wird einfach zwischen Steckdose und Maschine geklemmt.

JoergC
Diamantmitglied
@Nightdiver wenn Du mit der Proxxon zufrieden bist, will ich Dir da gar nicht rein reden. Ich habe meine damals wieder verkauft und mir die Hegner zugelegt.

Ohne Fußschalter möchte ich auch nicht mehr arbeiten. Ich habe mir einen Fußschalter ohne Kabel dran gekauft. Ca. 10€ irgendwo im Netz. Stecker, Kupplung und Kabel hatte ich selbst noch da und habe mir das selbst verdrahtet.

Nightdiver
Goldmitglied
Bei einem Selbstbau sollte man aber in jedem Fall darauf achten, dass es ein zweipoliger Taster ist, der Phase und Nulleiter trennt. Besser für Motor und ggf. vorhandene Elektronik.