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Akku Zug-Kapp-Gehrungssäge - keine Alternative von Bosch in Sicht?

AndiNeu
Alter Hase
Hallo zusammen,

jetzt bin ich schon lange hier unterwegs und doch gibt’s eine Premiere...das Erste Thema erstellt emoticon.regular_smile.title

Ich denke über den Kauf einer ZKG nach und habe auch hier im Forum schon einiges gefunden (gute Ratschläge, Erfahrungswerte, etc.) was mir weitergeholfen hat. Da ich persönlich die räumliche Freiheit von Akku-Geräten sehr zu schätzen weiß, habe ich recherchiert, ob es für diesen Typ Werkzeug auch eine akkubetriebene Version gibt...


...hier stößt man auf Hersteller wie Dewalt, Milwaukee, Makita & Co., natürlich mit entsprechender Preisgestaltung um 1.000€ und drüber. Für den Heimwerker m.E. interessanter sind die weiteren Marken bei denen ich fündig geworden bin, die da wären Einhell, Ryobi und Metabo.

Die Einhell TE-SM 36/210 Li kommt wohl Ende des Jahres auf den Markt und kommt aus dem 18V-Akku-System.

Ich frage mich, ob Bosch dieses Segment wohl auch noch bedient? Oder fokussiert man sich wohl mehr auf Innovationskraft (Nanoblade, Curvy, etc.)?

Bin gespannt auf eure Meinungen!

Viele Grüße,
euer Andi
31 ANTWORTEN 31

ascii4711
Alter Hase
Wenn schon die PTS 10 aus dem Programm genommen wird, weil die Änderungen, um einer neuen Norm zu genügen, zu umfangreich sind, dann gehe ich davon aus, dass dieses Gerätesegment nicht die notwendigen Umsätze abwirft.

AndiNeu
Alter Hase
Nightdiver:
Wobei ich, um mal bei deinem Autovergleich zu bleiben, Einhell nicht in den Bereich VW, sondern qualitätsmäßig eher bei Fiat oder Lada sehen würde.


Das stimmt. Der VW-Vergleich bezog sich auf Bosch blau und grün...hier hat man doch die Grundkonstruktion. Dann ein bisschen mehr Plastik, günstigere Lager, etc. und schon kann ich einen anderen Preis stellen und eine andere Zielgruppe ansprechen.

Vielleicht denke ich es mir auch zu simpel und der Frust, dass ich kein grünes Gerät für mein bestehendes Akku-System finde, überlagert das Verständnis für die betriebswirtschaftliche Notwendigkeit erstmal im höherpreisigen Segment zu beginnen.emoticon.wink_smile.title

AndiNeu
Alter Hase
Naja...die im Bereich der Heimwerker wohl relevanten Mitbewerber (so meine Vermutung, ohne die Peer-Group ermittelt zu haben) haben aber eben solche Geräte im Portfolio. Die Zeit wird zeigen wer auf das richtige Pferd gesetzt hat...

Rainerle
Diamantmitglied
Ich frage mich, ob es denn eine Akku-KZS braucht. OK, es gibt Leute, die gerne am Gartenhausbau ohne Strom mit einer Kappzugsäge arbeiten wollen. Aber in der Regel nutzt man eine KZS eher innerhalb eines Hauses für Sockelleisten, Holzdecken, Einbau von Dachflächenfenstern, Blenden im Küchenbau oder im Freien eher beim Terassenbau. Und da hat man zumindest in einigermaßen erreichbarer Nähe eine Steckdose.

Eine Kabeltrommel mit 50 m wäre nun auch nicht das Problem. Und nen Staubsauger sollte man innerhalb des Hauses ohnehin verwenden. Da die Kapex angesprochen wurde. Auch diese arbeitet nicht staubfrei, wenn auch deutlich sauberer als das was ich bisher von anderen erlebt oder gelesen habe.

Man sollte auch das folgende bedenken: Um tatsächlich arbeiten zu können, solten dann auch schon einige Akkus zum Wechseln vorhanden sein. Lege ich mir dann 4 Akkus mit 4 bis 6 Ah dazu, liege ich alleine für diese bei einem Preis von mind. 200 bis 300 Euro. Angenommen, diese passen sonst nicht in mein Akkusystem, würde ich diesen Betrag lieber in eine bessere Säge investieren.

Zu den Sägen im Allgemeinen kann ich nicht viel sagen. Ich habe damals im Baumarkt die Sägen angeschaut und „trocken“ getestet. Viele sind enorm wackelig, bei etwas Seitendruck lassen sich diese aus dem Winkel bringen. Die Winkeleinstellung ist nicht gerade exakt. Die billigen haben natürlich auch sehr billige Blätter drauf. Das bedeutet gleich wieder Geld in die Hand nehmen und ein gutes Blatt zu kaufen.

Wenn ich dann Kosten für Akkus, gutes Blatt hinzurechne, bin ich bereits bei anderen Sägen mit Stromkabel angelangt. Was mich an der Festool Kapex KS 60 begeistert hat, ist dass sie nicht zu groß ist - 6 cm Schnitttiefe genügt mir bisher völlig. Und insbesondere der Auszug geht nach vorne und nicht wie bei den meisten Sägen nach hinten. Die Kapex steht bei mir auf nem Unterschrank und nahe an der Wand. Ich kann diese nutzen ohne dass ich die Säge nach vorne ziehen muss - umso größer die Säge, umso mehr Tiefe brauche ich für den Posaunenauszug hinten.

Kurzum: Akkus und geringerer Preis gehen auf Kosten der Qualität der Maschine. Und das wäre mir am falschen Platz gespart.

Nightdiver
Goldmitglied
@Rainerle Ich denke, AndiNeu ist schon länger bei uns im Forum unterwegs, so dass er die leidigen Diskussionen um Akkugeräte kennt und er sich sicherlich schon im Vorwege Gedanken gemacht hat, was ja auch sein Eingangspost zeigt.
Daher glaube ich dass wir weder die Umweltschutz/Kosten-Nummer bringen sollten, noch jeden TO, der sich für eine Akku-Maschine entschieden hat, wie ein nie müde werdender Prediger ihn versuchen zu bekehren und auf die „richtige“ Seite, die Kabelseite, zu ziehen.

Denn wenn man sich die letzten Threads zu Akkugeräten ansieht, kommen ständig die Aussagen „brauchst du das wirklich?“, „Akkugeräte sind unnütz und umweltschädlich“, „Akkus sind viel zu teuer“, „Nimm lieber eine kabelgebundene Maschine“.
Vielleicht sollten wir endlich mal anfangen, die Wünsche des TO zu berücksichtigen und ihm DIE Ratschläge zur Maschine zu geben, die er sucht, und nicht 1000 andere, die er nicht will.

Andi hat explizit nach einer Akku-Kappsäge gefragt. Da würde auch ich nicht wollen, das jeder sagt, kauf dir ne Kabelmaschine, sondern die Qualitäten der möglichen Akku-Kandidaten vergleichen. Denn mal ernsthaft: Wenn ich mich auf eine Akku-Variante eingeschossen habe, bekommt mich keiner davon weg. Und wenn ich hier nur ständig „kauf dir ne Kabelmaschine“ hören würde, würde ich hier weg und dorthin gehen, wo ich die Beratung bekomme, die ich möchte.

SO und mit solchen Nummern, wie sie rund um den Windspielwettbewerb abgegangen sind, werden wir hier sicher keine neuen User anwerben oder halten.

Rainerle
Diamantmitglied
@Nightdiver: Deine Haltung kann ich nachvollziehen und teile diese in weiten Teilen (Akkudiskussion).

Akkus gehen bei gleichem Preis auf die Qualität der Maschine. Darüber nachzudenken könnte einen Gedanken wert sein, gerade wenn es für Andy eine Preisgrenze gibt. Und vielleicht sind das auch die Überlegungen, warum mancher Hersteller nicht umfassend auf Akkus setzt. Und schon sind wir an der Eingangsfrage.

OT: Zum letzten Absatz. Mich in einen Topf zu werfen ist nicht stimmig. Denn meinen Namen findest Du so nicht in der Windspiel-Diskussion.

@CoMods: Gerne könnt Ihr alle drei Texte hierzu verstecken.

Rookie
Silbermitglied
Den Akkuansatz kann ich grundsätzlich verstehen. Wir haben am Wochenende Projekttag im Waldkindergarten, bei dem ich das erste Mal teilnehme. Auf meine Frage, ob ich Werkzeug mitbringen soll kam: Ja, ein paar Sägen. Und schwupp, war ich gedanklich im Mittelalter und habe uns mit antiken Handwerkzeugen arbeiten sehen.
Ich nehme jetzt, in der Hoffnung auf Strom, meine Kapp- und Gehrungssäge mit. Falls wir am Bauwagen keinem Zugriff auf Strom haben, guck ich eben in die Röhre.

Schwierig ist tatsächlich, dass solche Geräte mit Akku mehr kosten, als ein vergleichbares Gerät mit Kabel. Wenn man jedoch häufig mobil arbeiten möchte und nicht überall eine Steckdose ist, muss man eben mehr investieren.

Ich für meinen Teil werde mir für die 2-3 mal im Jahr kein Akkugerät zulegen. Vor allem wenn ich später in der Werkstatt eine KGS-Station habe und die KGS auch gerne mal 2-3 Stunden dauerhaft in Gebrauch sein kann.

chief
Diamantmitglied
@Nightdiver hat schon recht, wir sollten den Eingangspost nicht aus den Augen verlieren. Und eine weitere Pro/Contra Akku Diskussion braucht auch keiner. AndiNeu wird sich seinen Wunsch sicher gut überlegt haben.

AndiNeu
Alter Hase
@Rainerle deinen Einwand bzw. deinen Ansatz kann ich gut nachvollziehen.
@Nightdiver bezüglich der Pro/Contra-Akku-Diskussion bin ich bei dir. Das ist mir in der Vergangenheit hier im Forum auch schon aufgefallen. Ich persönlich sehe das mit dem kölschen Ansatz aber nicht so eng emoticon.teeth_smile.title


Ich habe beispielsweise die PKS18-Li also die kleine Handkreissäge aus der 18V-Familie und habe im Vorfeld auch lange überlegt, ob hier nicht ein kabelgebundenes Gerät mehr sind macht. Wenn ich dann aber ehrlich zu mir selber bin, reicht die Säge und die "Reichweite" für meine Anwendungen aus und das hat sich auch so bewahrheitet.
Gleiches vermute/erwarte ich -für meinen Anwendungsbereich- einfach auch bei einer KGS...nur habe ich den Vorteil, dass ich räumlich flexibler bin. Das meiste Säge ich auf einer kleinen Terrasse an der höchsten und weitentferntesten Ecke des Grundstücks ohne Steckdose.


Schade ist einfach, dass Bosch (grün) hier nicht so ein großes Portfolio hat wie andere Hersteller. Oder aber das man bereits vorhandene Geräte (bspw. die kommende Akku-Kapp-Säge) auch in günstigeren Segmenten anbietet.

@Rookie wenn du die Säge mal 2-3 Stunden im Gebrauch hast, wie viele Schnitte werden dann ca. gemacht? Wenn ich überlege, dass Einhell bspw. angibt, dass man mit einem großen Akku um die 150-200 Schnitte machen kann, dann würden m.E. viele Heimwerker damit auskommen.

ascii4711
Alter Hase
@AndiNeu Was das Akku-Sortiment in grün wie auch blau anbelangt, muß ich dir leider zustimmen. Sicherlich wäre hier mehr im Bereich des Möglichen machbar.