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Ablängen an der TKS sollte kein Problem sein, oder doch?

Holzpaul
Goldmitglied
Es ist soweit das zweite Video zum Thema „Sicheres Arbeiten an der TKS“ ist fertig. Dieses Mal geht es um das sichere Ablängen an der TKS. Auch hier wird durch Leichtsinn oder Unwissenheit oft einiges falsch gemacht. Ich möchte hier auch wieder auf das Begleitheft der BG Holz und Metall hinweisen das unter diesen Link als PDF heruntergeladen werden kann. So nun genug der Worte, schaut Euch das Video an. Ich bin wieder auf Euer Feedback gespannt.






Weitere Videos:
Was kann man an einer TKS schon viel falsch machen? (hier klicken!)
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt
26 ANTWORTEN 26

OnkelWanja
Jungspund
Hallo,

die Videos sind super für die Selbstreflexion und regen zum Nachdenken an, danke dafür!

Zum ersten Teil stellt sich mir die Frage, warum man nach erfolgtem Schnitt überhaupt das Werkstück noch großartig bewegen muss. Warum also noch komplett durchschieben oder seitlich wegführen? Kann ich nicht, sobald das Werkstück durchgesägt ist, es einfach garnicht mehr bewegen, die Säge abschalten, den Stillstand des Blattes abwarten und dann in Ruhe das Werkstück und den Abschnitt wegnehmen?

Im zweiten Teil mit den Leisten passiert genau das, wovon Du im ersten Teil abrätst, nämlich das Zurückführen des Werkstücks bei laufender Säge, um das nächste Stück abzulängen. Man hört deutlich, wie die Säge beim Zurückziehen an der Werkstückkante "frisst". Soll das so?

Danke dafür, dass Du diese Diskussionsplattform sinnvoll im Sinne aller nutzt, so haben alle etwas davon! Viele Grüße!

Holzpaul
Goldmitglied
OnkelWanja:
Hallo,

die Videos sind super für die Selbstreflexion und regen zum Nachdenken an, danke dafür!

Zum ersten Teil stellt sich mir die Frage, warum man nach erfolgtem Schnitt überhaupt das Werkstück noch großartig bewegen muss. Warum also noch komplett durchschieben oder seitlich wegführen? Kann ich nicht, sobald das Werkstück durchgesägt ist, es einfach garnicht mehr bewegen, die Säge abschalten, den Stillstand des Blattes abwarten und dann in Ruhe das Werkstück und den Abschnitt wegnehmen?

Im zweiten Teil mit den Leisten passiert genau das, wovon Du im ersten Teil abrätst, nämlich das Zurückführen des Werkstücks bei laufender Säge, um das nächste Stück abzulängen. Man hört deutlich, wie die Säge beim Zurückziehen an der Werkstückkante "frisst". Soll das so?

Danke dafür, dass Du diese Diskussionsplattform sinnvoll im Sinne aller nutzt, so haben alle etwas davon! Viele Grüße!

Du zeigst hier wahrscheinlich den sichersten Weg auf, ein Werkstück erst nach Stillstand des Sägeblattes zu entfernen. Allerdings glaube ich nicht das es in der Praxis angewandt wird wenn man mehrere Werstücke nacheinander ablängen will.
Im zweiten Teil habe ich genau das gemacht wovon ich abgeraten habe. Man hört auch deutliich das "fressen" beim Zurückziehen. Zwar ist es in diesem fall nicht ganz so gefährlich da ich nach ein paar Zentimeter wieder zurückziehe und es auch nicht an einem Reiter anliegt, aber die Sägegenauigkeit hat dennoch Einbußen. In diesem fall stand ich auch videotechnisch auf der rechten Seite vom Sägeblatt. Soll zwar keine Entschuldigung sein aber bei einfacheren Sachen fällt man leider in "alte Verhaltensmuster". Danke für Deinen doch recht wichtigen Hinweis!
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt

Holzpaul
Goldmitglied
Funkenmann:
Wieder ein tolles Video. Man könnte natürlich bei so kleinen Holzstücken mit einem Abweiser arbeiten. So würden die Abschnitte vom Sägeblatt weg geführt ohne in die Nähe der aufsteigenden Zähne zu kommen..

Danke für den Hinweis mit dem "Abweiser". Dieser ist natürlich sinnvoll wen man mehrere Klötzchen schneidet. Ehrlich gesagt muss ich meinen noch suchen, weiss nicht mehr wo ich ihn hingelegt habe.
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt

arathorn76
Silbermitglied
Nur wenn statt rückziehbarem Anschlag ein Hilfsanschlag benutzt wird (werden muss) wird es schwierig mit dem Abweiser.
Andererseits reicht ja, die Klötzchen vom aufsteigenden Teil des Sägeblatts 1cm entfernt zu halten. Dafür sollte der Platz reichen. Und bei Stau/Verklemmung zwischen Abweiser und Anschlag muss man eben abräumen. Aber es kann schon mal nix klemmen und somit wird nix ballistisch...

Toby
Platinmitglied
Holzpaul:
Das ich mit meinen Händen zu nahe am rotierenden Sägeblatt gewesen bin kann auch an der Perspektive liegen. (Habe leider keinen Kameraman zur Verfügung). Ich stehe manchmal sägetechnisch etwas ungünstig um nicht zwischen Kamera und Sägeblatt zu stehen.
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt


Das kann natürlich sein. daran hatte ich nicht gedacht.

Holzpaul
Goldmitglied
arathorn76:
Nur wenn statt rückziehbarem Anschlag ein Hilfsanschlag benutzt wird (werden muss) wird es schwierig mit dem Abweiser.
Andererseits reicht ja, die Klötzchen vom aufsteigenden Teil des Sägeblatts 1cm entfernt zu halten. Dafür sollte der Platz reichen. Und bei Stau/Verklemmung zwischen Abweiser und Anschlag muss man eben abräumen. Aber es kann schon mal nix klemmen und somit wird nix ballistisch...

Das sehe ich genauso. Man sollte eigentlich nur dafür sorgen das es nicht zu Verkantungen, Verklemmungen oder gar Rückschlägen kommt. Und immer schön mit dem Schiebeholz und nicht mit den Fingern!!!
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt

arathorn76
Silbermitglied
Tja, das mit den Fingern hat meine Tochter am Sonntag abend festgestellt.

Zum Glück mit der TKS für Brot (Brotschneidemaschine).
Ich frag mich zwar, wie man als Rechtshänderin mit dem linken Zeigefinger in das drehende Messer kommt, aber sie hat


  • knapp 1 mm am Knochen vorbei
  • ca 3/4 durch den Finger durch

gesäbelt.
Druckverband durch meine Frau -> Krankenhaus -> anderes Krankenhaus -> geklebt, verbunden -> heute Nachkontrolle: keine bleibenden Schäden zu erwarten.

Ist das eine Analogie? Ich finde schon: wer mit gut schneidenden Werkzeugen arbeitet sollte immer aufpassen. Unfälle passieren auf nicht zu erwartenden Wegen.
Oder vorhersehbar, aber die könnte man fast alle vermeiden.

ckarbach
Silbermitglied
Wie recht Du hast.
Allerdings ist bei nicht so gut schneidendem Werkzeug noch besser aufzupassen 😉

Deiner Tochter wünsche baldige Genesung. emoticon.smilie_blumen.title

George1959
Silbermitglied
Die Liste der Ausreden die ich in mein Leben gehört habe dürfte recht lang ausfallen. Immer wenn etwas passiert ist werden allerlei Gründe angeführt. Wenn man aber genauer hinschaut stellt man (leider fast immer erst im Nachhinein) das derjenige entweder nicht wusste was er da tat oder (noch schlimmer) einfach zu faul war sich die Zeit zu nehmen um es richtig zu machen.

Herzlichen Dank für dieses Video und ich hoffe solche Beiträge führen zu einer Reduzierung der Unfälle an Kreissägen.

emoticon.smilie_good-job.title emoticon.smilie_super.title

Janinez
Diamantmitglied
Vielen Dank für die Arbeit die du dir für uns machst..................................................