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Rotak 43 Li startet nicht immer?

Javelin
Grünschnabel
Hallo,
mein Rotak 43 Li startet nicht immer. Wenn ich den Sicherheitsknopf halte und dann einen der 4 roten Knöpfe zum starten drücke (meist rechts) passiert einfach nichts, als ob kein Kontakt zur Batterie besteht. Manchmal springt er an, wenn ich dann auch einen der beiden linken Tasten drücke. Manchmal auch nicht. Ich habe das ganze Bediensystem und alle Kabel und Anschlüsse bin hin zum Motor mal auseinandergenommen und überprüft: ich habe nichts auffälliges gefunden und alles schien ordentlich zu funktionieren. Manchmal muss ich 5 Minuten probieren, Kontakt ein- und ausschalten (Schlüssel), Akku herausnehmen und wieder einstecken, Knöpfe bedienen und irgendwann springt er dann wieder an. Es ist dabei egal ob frisch aus dem Keller oder nach 30 Minuten mähen: es passiert immer wieder aber nicht jedes mal. Über die letzten 3 Jahren hat sich das Problem auch nicht verschlimmert, ist aber trotzdem lästig 😕
Hat jemand eine Idee woran das liegen kann?
Vielen Dank vorab!
17 ANTWORTEN 17

Javelin
Grünschnabel
Hallo Bine,
War beim mir auch so: manchmal hat er einfach abgeschaltet. Ich dachte immer wegen Überlastung, wenn ich mal über einen dicken Grasbusch gefahren war. Und genau, meist kam so ein Gegendruck.

Wenn man den Schalter ausbaut also den Deckel hinter dem Schalter in der Mitte abschraubt und abnimmt. Dann ist da ein blauer Druckschalter drin (Numer 4 auf dem Bild). Diesen kann man herausnehmen und da gibt es 2 Anschlüsse: ein blaues und ein braunes Kabel. Diese sind mit einer Art von Klemmfeder (sorry kenne mich im Jargon nicht aus) gesteckt, damit sie nicht herausgezogen werden können. Den Schalter kann man einfach öffnen. Es gibt da 4 Klemmfinger die man leicht anheben muss. Aber Vorsicht: es sitzt irgendwo in der Mitte eine kleine Spiralfeder mit einem Kügelchen darauf. Kann man leicht wieder einbauen nachher, kann man aber auch leicht verlieren. Wenn der Schalter offen ist, sieht man wie die Kabel gesteckt sind. Ich habe sie gelötet (hoffentlich, man kommt nicht einfach dazu), und jetzt funktioniert es. Ich hoffe, die Lösung hält, weil der Schalter ist auch nicht mehr verfügbar :(. Ich werde die Tage noch mal mähen (habe fast den ganzen Sommer nicht mähen können) und dann sehen wir ob es das war.

Hätte ich das gewusst, dann hätte ich gestern ein paar Bilder gemacht 😕

Viel Erfolg!

StepeWirschmann
Bronzemitglied
Danke für die Rückmeldung.
Im Grunde ist das ein Problem, wie sie auch of beim Auto vor kommt.

Dort war meine Lösung meist:
- Stecker-Weibchen mit der Zange etwas zusammendrücken (Weibchen = Buchse = Flachsteckhülse)
- Stecker-Männchen mit etwas Kontaktspray einsprühen (Männchen = Stecker = Flachstecker = Fahne)
Dies würde ich vor dem Löten erst einmal versuchen, da schneller, einfacher und ohne Fachkentnisse möglich.

Bine
Diamantmitglied
Hallo Javelin ,
habe mir mal dein Foto gespeichert und die Erklärung als Screenshot. Ich selbst geh da jetzt nicht dran . Werde meinen Freund dafür beauftragen.
Vielen herzlichen Dank für deine Info emoticon.smilie_like.title
Bei mir ist der Schalter einfach rausgesprungen auch ohne dicke Grasbüchel oder so . Es gab kein Schema wo man sagen konnte wann er rausspringt

Javelin
Grünschnabel
StepeWirschmann:
Danke für die Rückmeldung.
Im Grunde ist das ein Problem, wie sie auch of beim Auto vor kommt.

Dort war meine Lösung meist:
- Stecker-Weibchen mit der Zange etwas zusammendrücken (Weibchen = Buchse = Flachsteckhülse)
- Stecker-Männchen mit etwas Kontaktspray einsprühen (Männchen = Stecker = Flachstecker = Fahne)
Dies würde ich vor dem Löten erst einmal versuchen, da schneller, einfacher und ohne Fachkentnisse möglich.


Ja das hätte ich gemacht wenn a) es so ein Stecker war und b) ich Kontaktspray gehabt hätte. Hier war das aber m.E. nicht möglich, bzw. nur eingeschränkt möglich und dann vielleicht relativ schnell wieder lose.

Smigel1
Grünschnabel

Hallo,

Ich hatte bei meinem 43Li - das gleiche Problem. Da ich vom Fach bin - möchte ich ein paar Dinge richtig stellen. 

1. Der Rotak 43Li hat keine Bürsten es ist ein 3Phasen AC- Motor. 

2. Dies ist keine Anleitung für unerfahrene Bastler, lieber einen Fachkundigen bitten.

3.  Lösung meines Problems:  Akku entfernen, Schüssel abziehen, dannach habe ich  den Deckel  (wo der Schlüsselkontakt sitzt entfernt und mal massig Rasenreste aus den letzten 5 Jahren entfernt. Speziell wo die Motorwelle zum Messer geht. Nun dreht er wieder leicht. Der Rotak misst per Hallgeber die Drehzahl , passt diese nicht zur seine abgegeben Frequenz schaltet dieser ab. Beim Anlauf wird diese auch schon gemessen und sollte das Messer nach 0,5 sec. nicht eine deutliche Drehzahl zeigen -> Abbruch.  Weiters habe ich alle Steckverbindungen kontrolliert und mit Kontaktspray gereinigt.  Dabei fiel mir auf das der Stecker von der Elektronik zum Motor etwas locker war. Alles wieder zusammengebaut --> läuft wie an ersten Tag.  Ich fände es schade wenn dieses tolle Produkt wegen einer Kleinigkeit auf dem Müll landen würde.  LG Smigel

Wulfe
Grünschnabel

Gleiches Problem; die einzige Lösung die bei mir half: 4 Torx-Schrauben lösen und Abdeckung des Motors und der Elektronik abnehmen. Dann die "schwarze" Motorelektronik abnehmen (2 Schrauben und 2 Schnappverschlüsse) Den Abstand zwischen Motor und Motorelekronik um 1mm erhöhen durch unterlegen von 2 Beilagscheiben, Jetzt startet er problemlos.

Hallo Wulfe, Dein Tipp war die Rettung! Ich hatte das gleiche hier beschriebene Problem mit dem Rotak 37 Li, jetzt nach der Winterpause kurzer Start, dann wieder Stopp, oder gar kein Start. Man hörte deutlich das Klacken eines Schützes? oder Schalters?. Zuerst alles mechanische überprüft (Kabel, Stecker, Schmutz, Sauberkeit, Kontakte, Akku, etc.) alles OK. Dann elektrisch alle Verbindungen durchgemessen, Spannung war überall, wo sie sein sollte. Als Fehler blieb nur die Motorsteuereinheit (Kosten Ersatzteil 100,00 EUR) oder der Elektromotor selber (Kosten Ersatzteil ca. 250,00 EUR). Bosch Service wollte das Thema technisch nicht am Telefon mit mir diskutieren, nur Angebot, das Gerät zur Überprüfung einzuschicken. Mein Verdacht lag bei der Motorsteuereinheit, konkret bei den 3 Hall-Sensoren. Diese ließen sich aber nicht auf Spannungsveränderung im Motormagnetfeld messen, weil in Steuereinheit entsprechend verkapselt. Dann kam Dein Tipp, ich habe ca. 0,5 mm Umterlegscheibe unter die beiden Schrauben der Motorsteuereinheit gelegt und getestet und wieder zusammengebaut. Läuft bis jetzt einwandfrei. Erklärung? Vielleicht wurde die Position der Hall-Sensoren im Magnetfeld dadurch so verändert, dass sie jetzt die Motordrehung wieder richtig erfassen können.?

 

Danke für dein Feedback, ich hatte auch alles gemessen und geprüft und nach dem Zusammenbauen hat er auch manchmal wieder funktioniert. Leider nie auf Dauer. Dann war ich der Meinung erst bei einer bestimmten Temperatur funktioniert er. War eine längere Geschichte. Aber seit dem Einbau der Unterlegscheiben habe ich kein Problem mehr.