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Bokashi - wer macht es bereits

Toby
Platinmitglied
Bei uns ist zur Zeit Bokashi ein Thema. So wirklich überzeugt davon bin ich (noch?) nicht.
Meine Frau sieht das anders.
Meine Fragen: Wer macht bereits Bokashi? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Also Erfahrungen in der Anwendung und im Düngen.
Wie groß ist der Arbeitsaufwand?
Wie oft benötigt Ihr Kohle und EMA? Wie verhalten sich die Kosten?

Wer nicht weiß was Bokashi ist kann das gern googeln.
45 ANTWORTEN 45

Toby
Platinmitglied
Loha:
Eimerkompostierung ist schön länger bekannt, aber mit den speziellen Bokashieimern soll es viel schneller komposten


Es sind ja nicht nur die Eimer. Da gehört noch etwas mehr dazu.

JoergC
Diamantmitglied
Der Trend ist irgendwie an mir vorüber gegangen, ich glaube, da muss ich mich mal einlesen.

Toby
Platinmitglied
JoergC:
Der Trend ist irgendwie an mir vorüber gegangen, ich glaube, da muss ich mich mal einlesen.


Gibt einige Videos wo es ganz gut erklärt ist.

JoergC
Diamantmitglied
Video ist gut. Wieso lesen, wenn man sich auch berieseln lassen kann ...

Toby
Platinmitglied
JoergC:
Video ist gut. Wieso lesen, wenn man sich auch berieseln lassen kann ...


eben

Dafür wurde das bewegte bild ja erfunden emoticon.wink_smile.title

Rainerle
Diamantmitglied
Meine Eltern machen das seit Jahren - auch im Gewächshaus düngen. Zu Weihnachten hat sich meine Mutter zwei Kübel gewünscht.

Was ich kritisch sehe, man soll das „Wasser“ und den „Kompost“ nicht an die Wurzeln direkt geben sondern daneben. Und den Kompost 15 bis 20 cm tief. Das meiste Gemüse wurzelt aber flach und kommt erst nach längerer Zeit dort an. Bis dahin ist vermutlich das „Wasser“ versickert und der Kompost könnte dann so weit umgewandelt sein, dass er für die Pflanze verwerrtbar ist. Dann ist aber vielleicht schon die Vegetationsperiode um.

Was ist der Vorteil gegenüber dem normalen Kompost? Vermutlich nur, dass auch gekochte pflanzliche Abfälle in den Eimer dürfen. Aber das macht nicht die Menge aus, wenn man vernünftig kocht oder verwertet.

Ich bin etwas gespalten, meine Mutter schwört darauf, ich mache weiterhin normalen Kompost - jedes Jahr etwa 1 Kubikmeter Frischgut einschl. allen Gartenabfällen. Die Eimer wäre hier eh keine Alternative.

Toby
Platinmitglied
Rainerle:


Was ich kritisch sehe, man soll das „Wasser“ und den „Kompost“ nicht an die Wurzeln direkt geben sondern daneben. Und den Kompost 15 bis 20 cm tief. Das meiste Gemüse wurzelt aber flach und kommt erst nach längerer Zeit dort an. Bis dahin ist vermutlich das „Wasser“ versickert und der Kompost könnte dann so weit umgewandelt sein, dass er für die Pflanze verwerrtbar ist. Dann ist aber vielleicht schon die Vegetationsperiode um.


Das ist so nicht ganz richtig.
Den Sud kann/soll man, verdünnt 1:100, zum gießen nutzen.
Der "Kompost" der ja noch kein Kompost ist, muss erst vererdet werden. Dann kann er auch direkt an die Pflanzen.

Rainerle:

Ich bin etwas gespalten, meine Mutter schwört darauf, ich mache weiterhin normalen Kompost - jedes Jahr etwa 1 Kubikmeter Frischgut einschl. allen Gartenabfällen. Die Eimer wäre hier eh keine Alternative.



Die Eimer sind nur für Küchenabfälle. Einen "normalen" Kompost wie er für Rasenschnitt etc. verwendet wird, ersetzt er nicht.
Die Eimer sind also nur für kleingeschnittene Küchenabfälle. Und, du kannst dort Dinge kompostieren die du sonst nicht auf den Kompost werfen würdest.
Die Eimer sind verschlossen, und zwar luftdicht. Essenreste o.ä. auf dem Kompost, das bei unserer Wohnlage, das Viehzeug würde sich freuen.

Deswegen der Gedanke, daraus auch Kompost/Dünger zu erstellen.

Hoizbastla
Diamantmitglied
Eine Freundin von Kir hat 2 so Eimer auf der Terrasse stehen, die schwört voll drauf...
Mich hat sie bis jetzt nicht überzeugt

StepeWirschmann
Bronzemitglied
Ich mach eine abgewandelte und vereinfachte Garten-Variante, wie in meinem damaligen Thread geschrieben.
​​​​​
Das funktioniert im Sommer und Herbst super.
Im Winter fehlt draußen die Wärme.

Mir ging es Initial darum, keine stinkende Biotonne im Sommer zu haben.
Und dass die Essensabfälle vor dem Kompost vorkompostiert ist, damit keine Ratten kommen.

Das werde ich unverändert im Frühjahr wieder starten, wie ich es im Herbst pausiert habe.

Rainerle
Diamantmitglied
Toby:


Das ist so nicht ganz richtig.
Den Sud kann/soll man, verdünnt 1:100, zum gießen nutzen.
Der "Kompost" der ja noch kein Kompost ist, muss erst vererdet werden. Dann kann er auch direkt an die Pflanzen.


Zum Sud: Auf der Anleitung meiner Mutter stand, verdünnen, aber nicht direkt Gießen. Zumindest habe ich das so in Erinnerung.

Ja, aber muss im Kompost mit 15 bis 20 cm mit Erde abgedeckt werden. Darf wohl kein Sauerstoff dran. Halte ich für unpraktisch. 1 cm Rohkompost, 15 cm Erde. Da ist nach paar Wochen mein Kompost voll.