Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Wie Radel transportieren?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Mein Startpunkt für eine Tour mit dem Rad liegt in Österreich und ich möchte dort mit dem Auto hinfahren. Dazu muss ich an meinem Bike das Vorderrad herausnehmen. Das bin ich langsam leid, weil ich es ziemlich lästig finde und das Bike teilweise ziemlich dreckig ist.

An meinem Duster habe ich keine AHK und möchte die auch nicht nachträglich anbauen lassen, auch wenn das bestimmt die eleganteste Lösung wäre ein Rad zu transportieren. Es gibt da doch dieses System, was man an der Heckklappe einhängt und verzurrt.

Meine Frage, hat von euch damit schon Erfahrungen gemacht und kann mir da etwas empfehlen?
39 ANTWORTEN 39

Hazett
Silbermitglied
Auf dem Duster sein Dach bringst die Radeln ( auch mit kl. Klappleiter ) nicht drauf... oder reicht die Tragkraft nicht ?
ZUR körperlichen Ertüchtigung ist ein E.. oder Pedelec- Rad`l eh nicht das Gelbe vom EI !
Was mich immer wieder wundert.. das die alten Klappräder ständig mit modernen Falträdern verglichen werden !
Das ist etwa so, als wenn Du ein Olles Rad`l ohne Schaltung .. und SAU-schweer… zum Fahren hast... !
Die modernen 20 Zöller mit Antiplatt, Federung usw.. sowie E-Motor kosten schon um 1800 E ..oder viel mehr ( Herkules z.B. )
Wir hatten das Rad`l beim RAD-Haus in Berlin geholt ( reservieren lassen ! )… das fährst von uns aus schon gut 4 Std mit Auterl..

Sofern man nicht der Meinung ist, das ein RAD`L... a Gamsbock ist... kommst damit ÜBERALL...sicher und bequem hin...
selbst die GEL-Sättel sind bei anderen Rädern nicht besser ! Von der Physik.. Berganfahren.. sind diese sogar besser Übersetzt !
( nicht umsonst haben die Gelände-Biker die kleineren Räder um 24- 26 " z.B. ! )
Gruss….

Rookie
Silbermitglied
Hazett:

( nicht umsonst haben die Gelände-Biker die kleineren Räder um 24- 26 " z.B. ! )
Gruss….


Das ist leider nicht korrekt!
Mountainbikes werden heutzutage hauptsächlich in 29" gefahren. Im Endeffekt ist es ein 28" Laufrad, auf dem eine MTB typische Decke (Mantel, Reifen, wie auch immer) montiert ist.
Im Enduro oder Downhill haben sich 27,5" etabliert.

Aber warum? (Ich gehe hier jetzt nicht komplett auf die Geschichte ein, reiße sie nur an..)

26" war jahrelang das Maß aller Dinge zwischen Fahrkomfort und Stabilität. Bereits in den 90ern gab es jedoch einen Hersteller, der in ein paar MTBs vorne ein 28" Laufrad mit Trekking Bereifung eingebaut hat. Jedoch wurden diese Räder eher belächelt. Sie hatten jedoch den Vorteil, dass durch den größeren Durchmesser Schlaglöcher die sonst ungemütlich wurden, ihren Schrecken verloren. Und wie wir alle wissen, ist gerade das Vorderrad anfällig bzw häufiger verantwortlich für Stürze.

Irgendwann kamen findige Jungs auf die Idee, diese Idee neu aufzugreifen, dieses Mal jedoch mit vernünftigen MTB Decken in der passenden Größe. Getestet wurde zuerst in der Marathon Szene. Ähnlich dem Cross Country, jedoch mit weit längeren Strecken, sind die Fahrer auf ein ruhiges Fahrverhalten angewiesen. Gleichzeitig konnte auch der Federweg der Gabeln verringert werden, was das Mehrgewicht der größeren Laufräder wieder aufgefangen hat.

Die Gravity Fraktion hat diesen Trend genau verfolgt, jedoch war diese Größe rein gar nicht für extreme Beanspruchung, demnach fuhren sie weiter auf 26".
Ein paar Jahre später kamen dann die ersten 27,5" Räder auf den Markt und damit starb 26" in den Extremsportarten langsam aus, bzw wird nur noch wenig genutzt.
Selbst normale Hardtails werden jetzt schon als 27,5" angeboten.


Das kann übrigens jeder daheim testen. Lasst einen kleinen Ball durch ein paar Schlaglöcher rollen und nehmt danach einen größeren Ball. Ihr werdet feststellen, dass der größere Ball wesentlich ruhiger läuft als der kleine.

Oder fahrt mit dem 12 oder 16" Rad eurer Kinder mal durch den Wald.

Und um das Motto der 90er wieder aufleben zu lassen:
Save your ass
Wear a helmet

Nachtrag: Natürlich ist jedoch ein kleineres Rad schneller "in Gang" zu bekommen als ein größeres. Wenn es jedoch einmal rollt, rollt es wesentlich besser als die 20" Knutschkugeln und ist auch viel komfortabler. Und das auch ohne Aufwändige Dämpfer etc.

Rookie
Silbermitglied
Und um zum eigentlichen Thema zu kommen.
Systeme für die Heckklappe haben eigentlich mehr Nach- als Vorteile. Vor allem wenn es sich um Pedelecs/E-Bikes handelt. Auch schon angesprochen wurden Lackkratzer etc.
So ein Duster ist jetzt ja auch nicht für seinen ultraguten Lack bekannt.

​​​​​​Mein einziger Tipp in diesem Thread lautet: Wenn Du solche Touren häufiger machst, rüste eine Anhängerkupplung nach und kauf dir einen vernünftigen Träger dafür. Ende! Alles andere macht Dich nicht glücklich.
Was viele vergessen, man wird auch nicht jünger und irgendwann bekommt man das Rad da auch nicht mehr drauf.

Hoizbastla
Diamantmitglied
Besonders wenn man es in Knie und Schulter eh schon hat...
glaub auch, dass du mit der AHK am besten fährst... und das ist gleich eine mechanische Einparkhilfe für die anderen...

Rainerle
Diamantmitglied
Und für Mehrtagestouren hängst Du gleich nen Wohnwagen dran emoticon.teeth_smile.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich stelle mir gerade die Frage, wie oft würde ich den Träger nutzen? Mit meinem Spezel, der das gleiche Problem hat wie ich, er fährt einen C1, habe ich mich heute unterhalten. Er sagte, dass wir solche Touren ja auch mit dem Zug machen könnten. Egal ob zum Bodensee oder Oberstdorf, von Kempten aus in den Zug und fertig. Finde ich ne klasse Idee.

Rookie
Silbermitglied
Alpenjodel:
Ich stelle mir gerade die Frage, wie oft würde ich den Träger nutzen? Mit meinem Spezel, der das gleiche Problem hat wie ich, er fährt einen C1, habe ich mich heute unterhalten. Er sagte, dass wir solche Touren ja auch mit dem Zug machen könnten. Egal ob zum Bodensee oder Oberstdorf, von Kempten aus in den Zug und fertig. Finde ich ne klasse Idee.


Das wäre dann Plan B!
Deswegen habe ich angemerkt "wenn Du solche Touren häufiger machst".

Rainerle
Diamantmitglied
Da bist Du dann auch nicht angewiesen, zum Auto zurückzukehren, sondern kannst von Bahnhof zu Bahnhof fahren.

Hoizbastla
Diamantmitglied
Wenn ich nen Träger für die AHK hätte, würde ich den öfters benutzen... sehe ich ja, seitdem ich meinen kleinen Anhänger habe, benutze ich den häufig, und lade nix mehr aufs Dach

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Gerade eben habe ich noch mal mit meinem Spezel telefoniert. Die Entscheidung ist gefallen, wenn dann fahren wir mit dem Zug. Die Verbindungen von Kempten aus sind so gut, dass fast jede Stunde ein Zug in alle gewünschten Richtungen fährt und in denen darf man auch Räder transportieren. Die haben sogar ein separates Abteil dafür (wusste ich auch nicht) emoticon.wink_smile.title

Und sollten wir dann einmal weiter weg wollen, holen wir uns einen Leihwagen zusammen.