Hallo,
@Ricc220773: der Laser tritt auf einer Höhe von ca. 2,2cm vom Tisch aus gemessen aus dem PLR50 aus. Liegt das Gerät plan auf, hat der Laserpunkt nach 1,5m eine Höhe von ca 3,5cm. Richtet man das Gerät nach der Libelle aus (legt also etwas unter, damit es "im Wasser" anzeigt), berührt der Laserpunkt noch vor Erreichen der 1,5m die Tischplatte.
@Ruedi1952: das hätte ich auch gerne 😉
@Reinhold_A: ich finde eigentlich schon, dass dies nicht nur mächtig klingt, sondern die Abweichungen in der Praxis auch sehr mächtige Auswirkungen haben können. Mit dem bloßen Auge erkennt man auf 1,5m problemlos Abweichungen in der Höhe von bis zu 2,2cm.
Natürlich pflichte ich Dir bei, dass bei kürzeren Wasserwaagen die Ergebnisse ungenauer sind als bei langen. Umso schwerwiegender ist es dann, wenn die Libellen noch scheinbar krumm verbaut werden. Dann braucht man nämlich gar nicht darauf zu schauen. Eine selbst minimal schräg eingepasste Libelle hat bei einem solch kurzen Messinstrument katastrophale Folgen für das Ergebnis. Auf 50m macht das gut und gerne einen halben Meter aus. Selbstverständlich ist ein Nivellieren mit so einem Gerät so oder so ausgeschlossen (steht auch in der Anleitung), nichtsdestotrotz ist die Libelle selbst auf kurzen Entfernungen unbrauchbar. Ich war halt der Meinung, dass man sie wenigstens ansatzweise brauchen kann, was sich aber letztendlich als Trugschluss erwiesen hat.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein (halbwegs) exaktes Einpassen des Lasers sowie der Libelle ein so großes Wunderwerk ist, schon gar nicht für einen Hersteller wie Bosch. Solche Toleranzen (sofern es denn welche sind) verzeihe ich allenfalls 10€ Kästchen aus China (falls es sowas gibt). Ob Bosch die grünen Geräte absichtlich ungenauer macht, um die blauen besser zu vermarkten, kann ich nicht sagen. Nur so viel, dass diese Abweichungen jeder sieht, selbst ich als absoluter Laie. Ich werde deshalb einfach mal bei Bosch nachfragen ...
Gruß,
Roman