Hallo zusammen,
vielen Dank für die Anregungen. Natürlich sind es 3000W die ich gemeint hab!!!! Sorry das war ein Tippfehler von mir...ich bearbeite den Post. Vielen Dank für die sehr guten Videos Funny...Kabeltrommel hatte ich ganz vergessen! Auch das verbinden von mehreren Leisten stellt eine große Gefahr dar (wir haben da schon sehr interessante Konstruktionen gesehen!!!)
@abe12345: Einen Fettbrand keinesfalls mit einem solchen Löscher bearbeiten! Verwende eine Löschdecke!!! Ich nehme an dein 1kg Löscher ist mit Pulver für Brandklassen ABC gefüllt. Dieser ist nur bedingt geeignet. Ich denke auch die 1kg sind zu wenig. Du musst den Brand löschen und brauchst noch einen Rest im Löscher, als Löschreserve, falls er wieder aufflammt. Die Dinger kann man verwenden, wenn beispielsweise ein Mülleimer brennt, also kleiner Angelegenheiten wie du schon selbst formuliert hast!
Als Alternative zur Löschdecke gibt es spezielle Feuerlöscher der Brandklasse F für Speiseöle und Fette.
Wirkungsweise sieht man hier am Ende:
http://www.youtube.com/watch?v=yFqISQK6d-0Hier auch noch ein interessanter Link:
http://www.feuerwehr-verden.de/sicherheitstipps/gefaehrlicherfettbrand/index.html Bei Verwendung der Löscher besteht schnell die Gefahr, dass man zuviel "draufhält" und damit brennende Fettpartikel verteilt. Bei Vorhängen, oder anderen brennbaren Gegenständen in der Nähe, wird schnell der gegenteilige Effekt erzielt.
Daher empfehle ich die Löschdecken!
In Ergänzung zu meinem obigen Post:
BITTE MACHT EUCH MIT EUREN FEUERLÖSCHEINRICHTUNGEN VERTRAUT.
Der Laie kommt schnell in Panik, wenn es zu einen Brand kommt. Daher macht es Sinn, sich seinen Feuerlöscher mal zu schnappen und die Gebrauchsanweisung genau zu studieren. Die ist immer aufgedruckt. Macht ruhig ein mal ein paar Trockenübungen! (natürlich ohne den Feuerlöscher "scharf" zu machen , also unter Druck zu setzen. So ist gewährleistet, dass man im Brandfall nicht noch unter Hektik mal die Anleitung studieren muss. Übt das auch mit euren Kindern! Für Kinder sollte auch mal eine "Evakuierungsübung" gemacht werden. Bei uns in die Feuerwehr kommen jedes Jahr die Kindergärten zu Besuch, damit wir Ihnen unsere Ausrüstung zeigen können. Das Problem. In voller Montur (Nomex Flammschutzkleidung, und Atemschutzgerät) sieht man aus und hört sich an wie Darth Vader
😉 http://view.stern.de/de/picture/1486493/rauch-Feuerwehr-Feuerwehrmann-Atemschutz-Firefighter-Schwarz...Die Ähnlichkeit ist verblüffend
😉 Kinder haben davor Angst und verstecken sich vor uns. Dieses verhalten macht es uns bei einem ausgedehnten Zimmerbrand schwer Personen zu finden und rechtzeitig zu retten. Wir verwenden spezielle Fluchthauben, die wir den Opfern über den Kopf ziehen um die mit Frischluft zu versorgen, sowas hier in etwa:
http://www.feuerwehr-iversheim.de/index.php?ID=993606782 (wir nutzen inzwischen Modelle die einen Anschluß für unser Atemschutzgerät haben, somit können wir auch Frischluft in Bereichen mit zu wenig Sauerstoff bereitstellen)
Man muss dabei beachten. Wenn es zu einem Brand kommt und das Zimmer verqualmt ist, geht die Sicht gegen 0. Manchmal sieht man die Hand vor Augen nicht. Wir nutzen spezielle Suchtaktiken und sind auch mit Seilen verbunden, die uns neben dem Schlauch auch den Rückweg zeigen. So wunderbare Sicht wie man es in leicht übertriebenen Fernsehsendungen sieht gibt es in der Realität nicht. Auch das Luft anhalten und durch funktioniert nicht. Es reichen 3 Atemzüge Brandrauch um das Bewusstsein zu verlieren! Wir spielen im Einsatz nicht die Helden, da macht das TV auch gerne mal was vor
😉 Wenn Kinder sowas mal ohne Stress gesehen haben, ist es im Bedarfsfall leichter.
Übt mit euren Kindern auch mal einen Notruf!
Wichtig ist Ihnen zu erklären, dass er kein Spielzeug ist und wie er ablaufen soll. Hierbei gibt es als Regel die 5W Fragen:
http://www.passade.de/feuerwehr/pages/technik/notruf.php Hier gibts einen interessanten Artikel. Dazu. Das wichtigste ist schonmal "Wo". Denn kommt es nach der Mitteilung des Einsatzortes zu einem Verbindungsabbruch (akku leer, ...) wird auf jeden Fall mal die Polizei zur Erkundung geschickt. Diese kann dann die weiteren Angaben ergänzen. Es kam leider schon vor, dass gemeldet wurde: "Es brennt" und nicht mehr mitgeteilt werden konnte wo. Dadurch gibt es einen enormen Zeitverlust und die Hoffnung dass ein zweiter Notruf mit präziseren Angaben eingeht.