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Kühlschrank neben Ofen - wie sinnvoll ist das?

richtig
Grünschnabel
Hi an alle, ich habe letztens bei einer Bekannten gesehen, dass der Ofen direkt nebem dem Kühlschrank in ihrer Küche platziert ist...es handelt sich hierbei um eine recht schöne Einbauküche, die schon in der Wohnung eingebaut wurde...nur frage ich mich, wie sinnvoll es denn bitte ist, den Ofen neben dem Kühlschrank zu haben - wenn beide Geräte laufen, dann verbraucht man ja doppelt Energie!? Oder ist das bei einer guten Planung zu vermeiden? Was meint ihr?
25 ANTWORTEN 25

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Silbermitglied
Kann ich bestätigen. Bei uns funktionierts.

Rainerle
Diamantmitglied
Unser Backofen ist inzwischen rund 20 Jahre alt. Er durfte in die neue Einbauküche mit umziehen. Er ist jetzt bedienungsfreundlich nicht mehr im Unterschrank sondern in einen Hochschrank mittig eingebaut. Dass er noch die Bedienknöpfe für das alte Cerankochfeld hat, stört uns nicht. Warum neu kaufen, wenn er perfekt funktioniert.

Nun, unsere Tochter ist begeisterte Hobby-Bäckerin und die macht jede Woche Torten, Kuchen, Plätzchen. Der Backofen läuft also sehr häufig. Und er ist direkt neben einer weiteren Arbeitsplatte. Man kann also die Seitenwand des Hochschrankes jederzeit anfassen und da gibt es keine höhere Temperatur als die Raumtemperatur.

Warum? Ganz einfach. Alle Küchenschränke haben eine zurückgesetzte Rückwand und deshalb mindestens 2 cm Anstand zur Wand. Schränke für Backofen, Herd, Kühlschrank haben die Rückwand noch weiter in den Schrank hinein versetzt, damit eine bessere Luftzirkulation vorhanden ist. Wird im Sockel ein Gitter eingebaut ergibt sich ein Kamineffekt, Luft wird am Boden angesaugt, steigt durch die Wärmeaufnahme am Elektrogerät nach oben und verlässt die Zeile oben an den Schränken. So erwärmen sich die Geräte selbst nur minimal. Egal ob nun ein Kühlschrank oder ein Backofen eingebaut sind - auch nicht nebeneinander. Denn die Seitenwände gehen bis zu den Wänden und jeder Schrank hat prinzipiell seinen eigenen „Kamin“. Die Abwärme an den Seiten ist vernachlässigbar.

Was man vermeiden sollte, ist der auch deshalb inzwischen eher unübliche Einbau unter einer Arbeitsplatte. Da kann die Wärme Luft nicht abziehen. Und das wäre beim Kühlschrank auf Dauer teuer. Ein solcher braucht die sich bewegende Luft dahinter.

Insofern kann man m. E. die Geräte problemlos nebeneinander stellen.

3radfahrer
Diamantmitglied
Früher war die Regel die beiden Geräte nicht nebeneinander einzubauen. Heutzutage kann man getrost beide Geräte nebeneinander einbauen. Die neuen Geräte sind sehr gut isoliert.

Ottomar
Goldmitglied
Rainerle:


Was man vermeiden sollte, ist der auch deshalb inzwischen eher unübliche Einbau unter einer Arbeitsplatte. Da kann die Wärme Luft nicht abziehen. Und das wäre beim Kühlschrank auf Dauer teuer. Ein solcher braucht die sich bewegende Luft dahinter.


Das trifft nur dann zu, wenn in der Arbeitsplatte kein Abzug eingebaut ist. Aber warum sollte man das nicht machen?

Hazett
Silbermitglied
da es sich um einen Küchen-Einbauherd handelt .... sollte derselbe ...wenn das Teil schon neben dem Kühlschrank stehen muss....möglichst keine Pyrolyse- Einrichtung haben ( trotz zus. Lüftung ! ) ebenso brauchen beide Geräte hinten in der Arbeitsplatte einen schmalen Luftspalt ca. 20 mm x ca. 30-40 cm lang... ( zur Wand offen ! ) ebenso muss vom zurückstehendem Sockel ( unten ) Luft mit Schlitz oder ähnlich zu geführt werden !
wegen der Stromversorgung braucht man sich keine Gedanken machen... der Herd läuft ( incl. CERAN Feld ) mit Kraftstrom... und der Kühlschrank einfach per Steckdose !
Gruss....
sollte allerdings der E- HERD ein OFEN sein... hat dieser in der Unterbau-Funktion nichts zu suchen !

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,
beide Geräte nebeneinander einzubauen, ist heutzutage gar kein Problem mehr.
Alle Geräte sind heute so hoch isoliert, das die fast nix mehr nach außen hin abgeben. "Energielabel"
Sehr viele Kühlschränke verfügen heute sogar schon über eine Kühlschrankheizung, damit er
sich mal wieder innen runter kühlt.
Es ist sogar von der Einbausituation so, das es sich nicht anders planen lässt, oder der
Kunde es so haben möchte. (schon oft gehört: "Ich möchte alle Geräte in eine Hochschrankwand, auch die Spülmaschine")
Außerdem sind in der Regel ja noch zwei Korpusseiten dazwischen.

Und bitte keinen Einbaukühlschrank unter die Arbeitsplatte bauen - dazu gibt es Unterbaukühlschränke
Die haben bereits die Zu-und Abluftzirkulation im Gerät verbaut - da braucht es kein Loch in der Arbeitsplatte

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hazett:
sollte allerdings der E- HERD ein OFEN sein... hat dieser in der Unterbau-Funktion nichts zu suchen !


Was meinst du hier mit OFEN?????

Janinez
Diamantmitglied
Er meint wohl einen Holz geschürten Ofen, aber hier in Bayern sagen wir zu allen diesen Teilen Ofen - also auch zum E-Herd

Loha
Bronzemitglied
In vielen Wohnungen geht es doch gar nicht anders, das ist heute kein Problem mehr.

Hazett
Silbermitglied
Janinez:
Er meint wohl einen Holz geschürten Ofen, aber hier in Bayern sagen wir zu allen diesen Teilen Ofen - also auch zum E-Herd


vorab... Frohe Weihnachten... Allen hier ..!
Die Bezeichnung OFEN wird doch im allgemeinen nicht richtig Differenziert... beim Ofen brauchst immer nen OFENROHR .... die Bezeichnung OFEN
ist auch für einen GAS-betriebenen Backofen incl. 4 Flammen Kochfeld richtig.... weil diese Geräte vom Kamin-Kehrer abgenommen werden müssen !
Das ist auch der Unterschied von einem E- Einbauherd zu einem Ofen... den GAS Herd kann man auch als Einbauherd mit Propan betreiben !

WICHTIG....! solche GERÄTE brauchen eine Frischluft-Zufuhr, wegen Vergiftungs-Gefahr und wie schon erwähnt, hat der Kaminkehrer da ein Wörtchen mit zu reden !
Gruss.....