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Wie Schimmel auf den Grund gehen?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo zusammen,

RIESENPROBLEM!

Ich habe heute zwei Schimmelstellen im Schlafzimmer entdeckt und ich habe absolut keine Ahnung, woher diese kommen können!

Das Schlafzimmer wird dreimal täglich quergelüftet. Im Schlafzimmer wird keine Wäsche getrocknet.

Eine Stelle ist an der Decke in der Ecke Richtung Außenwand. Über dem Schlafzimmer gibt es eine weitere bewohnte Wohnung.

Die andere Stelle ist an der Wand neben dem Heizkörper Richtung Außenwand. Aber nur auf einer Seite. Auf der anderen Seite des Heizkörpers ist kein Schimmel.

Das Schlafzimmer wird in der Abwesenheit mit 18 Grad geheizt. Nachts mit 20, weils die Dame ein wenig wärmer mag.

Während des Querlüftens sind die Heizkörper ausgeschaltet.

Jetzt frage ich mich mehrere Dinge:

1. Woher kann dieser Schimmel kommen? Von außen und, oder von innen?
2. Wie ist 1. zu überprüfen?
3. Wie ist dieser Schimmel nachhaltig und restlos zu beseitigen?
4. Warum bildet sich ausgerechnet an diesen beiden Stellen Schimmel? Z. B. ist der Rest der Decke schimmelfrei.
5. Habe ich evtl. was vergessen, zu beachten und jetzt hier nachzufragen? 😉

Ich freue mich auf eure Antworten.

Vielen Dank im Voraus.

Schöne Grüße

DU
33 ANTWORTEN 33

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
[QUOTE=Hazett;296810...Abhilfe kann hier eine zus. mit Styropor und ALU kaschierte Auskleidung schaffen....

DON'T DO THIS!!!
Diesen Lösungsvorschlag bitte nur dann ausführen, wenn man eine Schimmelzuchtanlage aufbauen möchte.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hazett:
Deine Fotos zeigen hier Kältebrücken, beim Heizkörper , wo unten beim Parkett die kühlere
Luft (mit Feuchte ) nachströmt, die Aussenwand ist hier halt sehr dünn !
Abhilfe kann hier eine zus. mit Styropor und ALU kaschierte Auskleidung schaffen....
zudem wird die Wärme besser reflektiert...aber RUNDUM machen, wobei die Schimmelecken
mit Chemie zuvor behandelt werden sollten !
Die ECKEN... oben... sind ebenfalls Kältebrücken, wo sich die Atemluft niederschlägt !
Ebenfalls TROCKNEN..... und mit Chemie behandeln..... hierbei die Verträglichkeit
beachten ! wobei es zunächst bei der Behandlung bleiben sollte....und im Frühjahr wieder
behandeln..und dann die Rauhfaser neu streichen ! Entfeuchter können die Wassermenge
der Atemluft reduzieren !
Gruss von Hazett


Würde auch sowas

http://www.henkel.de/cps/rde/xchg/henkel_de/hs.xsl/reinigungsmittel.htm?countryCode=de&BU=detergents...

gehen/ausreichen?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
RedScorpion68:
DON'T DO THIS!!!
Diesen Lösungsvorschlag bitte nur dann ausführen, wenn man eine Schimmelzuchtanlage aufbauen möchte.


Warum nicht?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Weil eine Dämmung von innen totaler Blödsinn ist.
Wenn sowieso schon Kältebrücken (die normalerweise als Wärmebrücke bezeichnet werden) vorhanden sind, dann muss man mit einer Innendämmung nicht noch zusätzliche Wärmebrücken schaffen.
Kurz erklärt:
Falls die Wand Wärmebrücken haben sollte und von innen mit Styropor gedämmt wird, dann trifft die warme Raumluft auf kaltes Mauerwerk und setzt sich als Kondensat ab(Taupunkt)...also hinter der Styroporisolation...was zur Folge hat, das dein Schimmelproblem dadurch gefördert statt beseitigt wird.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Als erst Maßnahme:
Sollten auf der Fensterbank Zimmerpflanzen stehen, diese erstmal aus dem Schlafzimmer entfernen. Manche Pflanzen geben über die Blätter Feuchtigkeit ab.
Kann man durch Orchideen ersetzen...und die freuen sich, weil die die Feuchtigkeit aufnehmen.
Zweite Maßnahme:
Die Tagestemperatur von 18° auf 21° erhöhen. Kühl gehaltene und wenig beheizte Räume neigen meist öfter zu Schimmelproblemen.
Dritte Maßnahme:
Wenn möglich, nachts die Schlafzimmertür geöffnet lassen, da der Mensch Nachts viel Feuchtigkeit abgibt (ca. 250-400ml/Person)...und bei zwei Personen also doppelt so viel.
Vierte Massnahme:
Wenn möglich, das Fenster nachts gekippt lassen.

Seit wann besteht das Problem?
Sollten es tatsächlich Wärmebrücken sein, müsste das Problem schon längerfristig vorhanden sein.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
RedScorpion68:
Als erst Maßnahme:
Sollten auf der Fensterbank Zimmerpflanzen stehen, diese erstmal aus dem Schlafzimmer entfernen. Manche Pflanzen geben über die Blätter Feuchtigkeit ab.
Kann man durch Orchideen ersetzen...und die freuen sich, weil die die Feuchtigkeit aufnehmen.
Zweite Maßnahme:
Die Tagestemperatur von 18° auf 21° erhöhen. Kühl gehaltene und wenig beheizte Räume neigen meist öfter zu Schimmelproblemen.
Dritte Maßnahme:
Wenn möglich, nachts die Schlafzimmertür geöffnet lassen, da der Mensch Nachts viel Feuchtigkeit abgibt (ca. 250-400ml/Person)...und bei zwei Personen also doppelt so viel.
Vierte Massnahme:
Wenn möglich, das Fenster nachts gekippt lassen.

Seit wann besteht das Problem?
Sollten es tatsächlich Wärmebrücken sein, müsste das Problem schon längerfristig vorhanden sein.


21 Grad und Fenster kippen? Gut gegen Schimmel, aber weniger gut fürn Heizkostengeldbeutel, oder!? 😉

Oh, seit wann das Problem genau besteht, keine Ahnung. Ca. 1,5 Monate!?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
DerUnbeugsame:
21 Grad und Fenster kippen? Gut gegen Schimmel, aber weniger gut fürn Heizkostengeldbeutel, oder!? 😉

Oh, seit wann das Problem genau besteht, keine Ahnung. Ca. 1,5 Monate!?

NEIN...das hab ich nicht geschrieben.
Beim Lüften natürlich die Heizung zu drehen.
Ich dachte, sowas wäre klar... emoticon.teeth_smile.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
RedScorpion68:
NEIN...das hab ich nicht geschrieben.
Beim Lüften natürlich die Heizung zu drehen.
Ich dachte, sowas wäre klar... emoticon.teeth_smile.title


Gut, gelüftet wird ja dreimal täglich. Richtig quergelüftet, alles auf und Heizung aus. Allerdings ist das Schlafzimmer nur mit 18 Grad temperiert, wenn keiner da ist. Ne Pflanze steht auch noch auf der Fensterbank. Weiß aber nicht, was fürn Teil! 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Oftmals wird ein Schimmelproblem auf falsches oder mangelhaftes Lüften geschoben, was aber nicht immer zutrifft...(vielleicht weil sogenannte Gutachter damit am schnellsten fertig sind).

Meist sind es aber auch bauliche Ursachen...wie z.B. Risse in der Fassade oder Fallrohrschellen, durch die Wasser ins Mauerwerk dringt.

Die Ursache per "Ferndiagnose" zu ermitteln ist immer etwas schwierig.
Daher muss man mögliche Ursachen erwähnen, die du dann überprüfen kannst.

Hazett
Silbermitglied
ganz so wie von Kamerad R.S. beschrieben ist es mit dem Taupunkt zwischen
Isolierung und Wand in der Praxis nicht.... rein theoretisch (deshalb wird auch davon Abgeraten !) staut sich die Feuchte im Bereich der Verklebung und der kalten Wand...
wird da jetzt Luftfeuchte zugeführt, bildet sich ein Schimmel unter der Reflektor -
Tapete ! Da aber von der Heizung Wärme zugeführt wird, nicht nur die Raumtemperatur...
verschiebt sich der Taupunkt etwas von dem Reflektor ins Mauerwerk hinein ! und da ist nur
die im Mauerwerk vorhandene Feuchte aktiv ! nicht die Atemluft vom Schlafzimmer !!!
Das geht nur im unmittelbaren Heizköperbereich ...Zimmerwände darf man so nicht
Tapezieren..!.. diese müssen diffusionsoffen sein....da hat Kamerad R.S. 100%tig recht !
Um alte Schimmelkulturen weg zu bekommen, muss hier schon Chemie ran, ob das
Breff reicht ??? vermag ich nicht zu sagen !
Noch eine Bemerkung zum Stosslüften ( scheinbar das Allheilmittel für Architekten...
wenn diese feuchte Ecken sehen !)
Wenn nur 5 min. gelüftet wird ...Fenster nicht nur kippen , kann die Heizung ohne Verluste
auf dem eingestellten Level bleiben, denn in 5 min. kühlt kein Heizkörper ab ! Für den
Luftaustausch reicht das allemal, dann besser nochmals kurz vorm Schlafengehen lüften !
Gruss von Hazett