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Wie feuchte Wand sanieren?

diyselfer
Bronzemitglied
In meiner Werkstatt ist eine Wand feucht. Es handelt sich nicht um eine Aussenwand. Weil die Wand feucht wird, beginnt alles zum schimmeln was an der Wand steht oder befestigt wird. Das Haus ist ca. 100 Jahre alt. Ich habe den Eindruck, dass die Feuchte von unten aufsteigt.

Wie kann ich die Wand sanieren?

Ich habe mir überlegt, das ich mit ein paar Zentimeter Abstand eine Trockenbauwand einziehen könnte. Oben und unten würde ich einen Spalt offen lassen, damit Luft zwischen der alten und der neuen Wand zirkulieren kann.

Alternativ habe ich gelesen das man Kieselgut oder Kiselbildner in die Wand iniziren kann. Dazu habe ich aber nicht viel brauchbares im Internet gefunden. Vielleicht kennt das jemand.

Vielleicht gibt es ja noch weitere Alternativen.

Viele Grüsse
diyselfer
21 ANTWORTEN 21

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Also ich würde lieber eine Fachmann fragen, nicht das irgendwas schaden nimmt.und je länger man wartet und vielleicht nich irgendwas ausprobiert je schlimmer wirds

HOPPEL321
Goldmitglied
Hab das vom Örtlichen Baustoff-Fachhandel,mit Beratung :wink:
Da hätt ich nicht Angebrochene Gebinde zurückgeben können,und da der Händler selbst eine alte Mühle sanniert hat kennt er sich damit ein bisschen aus,nicht nur im Prospekt. :wink:

Tobi74
Bronzemitglied
Bzgl. der Wandinjektion gibt es ein Video von der Firma Remmers.

[VIDEO="http://www.youtube.com/watch?v=OGmJh3cdxEk"][/VIDEO]

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wenn der händler schonmal weiss was er verkauft ust das doch schonmal gut. Aber leider sehr selten

Hazett
Silbermitglied
habe selbst eine alte Hütte.... und auch schon div. Kiesol-Bohrlochinjektionen
gemacht ! Kiesol ist dabei so la-la ... funktioniert, aber nicht sehr überzeugend !
Die Gründe dafür liegen in der Chemie dieser Injektionen ( auch bei Siliconen )... deshalb
wird von Profis, um überhaupt eine Wirkung zu erzielen, das Bohrlochsystem ( im Raster von max. 10 cm ) mittels Heizpatronen getrocknet... dauert schon einbiß'l.. und in diese heissen Bohrungen div. Injektionen mit etwas Druck eingefüllt ! Das macht man, um das Injektionsmaterial einigermassen gut zu verteilen... denn dieselben können nur im
getrockneten Zustand ( um die Bohrung herum ) die Kapillaren auffüllen... und
das wieder nachrückende Wasser ( Feuchte im Mauerwerk ) am Aufsteigen behindern !
100%tig verhindern geht so leider nicht !!!
eine deutlich bessere Chemie bietet das sogenannte POROFIN, welches tatsächlich
bei der feuchten Wand um das Injektorloch herum das Wasser verdrängt... deshalb
kommt man hier auch mit einem Lochraster von 25 cm aus !
diese hochmolukularen Parafine ( viel dünner als Wasser ) unterkriechen die Feuchte in der Wand und binden nicht sofort ab, haben also trotz Wasser eine Hydroprobierwirkung !
Habe bis jetzt erst ca. 20 Flaschen verarbeitet ( spez. Bereiche ) die grosse Menge kommt noch, Porofin ist sehr teuer 0,5 ltr = 20 Euro ! ( brauche noch nen Lottotreffer )
Bin bis jetzt sehr zufrieden damit ...anbei Detailfotos von Febr. 2013 , hierbei sind die
gerade gesetzten Flaschen zu sehen, mit feuchten Stellen .. und die Ausbreitung des Parafins um die Bohrung herum... jetzt ist alles pupstrocken !
Lieferant und Infos ( googeln ).... porofin.de...
Gruss.....
Nachtrag... die Feuchte in alten Mauern wird auch durch Salpetersalze kapillarrisch ...........hochgesaugt .. egal ob da ein Keller drunter ist oder nicht.. !
Salze nehmen besonders gut Feuchtigkeit auf ...........
27575.attach
27576.attach

Funny08
Goldmitglied
20 € Aua - das ist heftig! Ich hab 90 cm dicke Grundmauern, da könnt ich ja nen neues Haus bauen 😉

Benderman
Alter Hase
Es gibt auch noch MEM-trockene Wand als DiY Verfahren, aber bei Salz im Mauerwerk wirkt es nicht, bei Natursteinmauerwerk ist es auch das Falsche, läuft aus den Fugen raus.
Selbst probiert.
Die Lösung führt über die Ursache, warum ist es Naß?
Aufsteigende Feuchtigkeit, Taupunktunterschreitung/Kondensfeuchte, oder versalzenes Mauerwerk, undichte Leitung in der nähe?

Hazett
Silbermitglied
Funny08:
20 € Aua - das ist heftig! Ich hab 90 cm dicke Grundmauern, da könnt ich ja nen neues Haus bauen 😉

++++
90 cm... ist ja noch mehr als meine mit 60-65 cm, da hilft nur, wenn es räumlich möglich ist, von Aussen und Innen die Bohrungen anzusetzen ! bei dem Porofinsystem reichen
auch Bohrungen mit 12 Durchm. ( 600er Bohrerlänge ) Bohrungstiefe sollte mind. die Hälfte der Mauerdicke erfasst haben !
Bei der nur ziegeldicken Innen-Wand entsprechend steil, oder sogar schräg zur Wand eine Bohren, in den Ecken mehrere Bohrungen setzen, wegen der grösseren Masse übers Eck !
Um es noch zu ergänzen, habe schon einige Versuche gemacht ( 100 Euro pro mtr.
ist schon happig ) .. auch mit Elektro-Osmose ( Rechteckgenerator Marke Eigenbau )
funktionierte recht gut, jedoch bildeten sich innerhalb 24 Std. Chlorgase ...und die Elektroden zeigten rasch Zerfallserscheinungen ...elektrolytisch, weil das feuchte
Mauerwerwerk solche Rechtecksignale gut leitet ! ( mit Gleichstrom funktioniert das nicht )
Also muss ich mit Hüt'l sammeln gehen, um die Sache mit den hydroskopischen Parafinen ( Marke POROFIN ) fertigzustellen !
Gruss.....

Hazett
Silbermitglied
Funny08:
20 € Aua - das ist heftig! Ich hab 90 cm dicke Grundmauern, da könnt ich ja nen neues Haus bauen 😉

++++
war versehendlich ein Doppelklick !

Funny08
Goldmitglied
Naja vorerst ist durchs geänderte Lüften ja einigermaßen Ruhe - bin nun gespannt wie es mit der neuen Heizung und der geringeren Abwärme in die Räume nun demnächst aussieht - jenachdem muss ich dann wieder mal solch eine Maßnahme einplanen ....