habe selbst eine alte Hütte.... und auch schon div. Kiesol-Bohrlochinjektionen
gemacht ! Kiesol ist dabei so la-la ... funktioniert, aber nicht sehr überzeugend !
Die Gründe dafür liegen in der Chemie dieser Injektionen ( auch bei Siliconen )... deshalb
wird von Profis, um überhaupt eine Wirkung zu erzielen, das Bohrlochsystem ( im Raster von max. 10 cm ) mittels Heizpatronen getrocknet... dauert schon einbiß'l.. und in diese heissen Bohrungen div. Injektionen mit etwas Druck eingefüllt ! Das macht man, um das Injektionsmaterial einigermassen gut zu verteilen... denn dieselben können nur im
getrockneten Zustand ( um die Bohrung herum ) die Kapillaren auffüllen... und
das wieder nachrückende Wasser ( Feuchte im Mauerwerk ) am Aufsteigen behindern !
100%tig verhindern geht so leider nicht !!!
eine deutlich bessere Chemie bietet das sogenannte POROFIN, welches tatsächlich
bei der feuchten Wand um das Injektorloch herum das Wasser verdrängt... deshalb
kommt man hier auch mit einem Lochraster von 25 cm aus !
diese hochmolukularen Parafine ( viel dünner als Wasser ) unterkriechen die Feuchte in der Wand und binden nicht sofort ab, haben also trotz Wasser eine Hydroprobierwirkung !
Habe bis jetzt erst ca. 20 Flaschen verarbeitet ( spez. Bereiche ) die grosse Menge kommt noch, Porofin ist sehr teuer 0,5 ltr = 20 Euro ! ( brauche noch nen Lottotreffer )
Bin bis jetzt sehr zufrieden damit ...anbei Detailfotos von Febr. 2013 , hierbei sind die
gerade gesetzten Flaschen zu sehen, mit feuchten Stellen .. und die Ausbreitung des Parafins um die Bohrung herum... jetzt ist alles pupstrocken !
Lieferant und Infos ( googeln ).... porofin.de...
Gruss.....
Nachtrag... die Feuchte in alten Mauern wird auch durch Salpetersalze kapillarrisch ...........hochgesaugt .. egal ob da ein Keller drunter ist oder nicht.. !
Salze nehmen besonders gut Feuchtigkeit auf ...........