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Stromkreise im EFH

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

weiß jemand ob es eine Normausstattung diesbezüglich gibt? Also ob eine gewisse Anzahl an Stromkreisen vorgeschrieben ist.
36 ANTWORTEN 36

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Hazett nein Mormonen sind wir nicht und nach deiner anschaulichen Umschreibung habe ich auch keine Lust einer zu werden. Nun ist aber nunmal so, dass Besitzern eines Hauses so einiges vorgeschrieben wird. Gerade im Bereich Elektro gibt es unzählige Vorschriften, die zum Teil der Sicherheit dienen und die ich deswegen gutheiße. Wenn ich auf die Vorschriften Pfeife, wird mir die Installation kein Betrieb abnehmen und even. leben wir gefährlicher als vor dem Umbau.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich möchte die Anlage 100% nach Vorschrift umrüsten, damit ein Meisterbetrieb sie abnimmt.
Deswegen meine Frage zu Stromkreisen und Steckdosen Anzahl, bzw. ob dieses Dokument eher Empfehlung oder Pflicht ist.

Grüße Lenny

kjs
Diamantmitglied
Da ist wohl was schief gelaufen im Informationsfluß. Das sollte wohl Amish-people heißen und nicht Mormonen. Habe 17 Jahre lang neben einer hauptsächlich von Mormonen bewohnten Stadt gewohnt und da ist alles hochmodern.

Zum Thema: würde VOR dem Arbeitsbeginn einen Elektriker suchen der das dann abnimmt da sehr wenige das machen. Die mögen es nicht wenn sie jeder einzelnen Leitung nachgehen müssen weil sie ja dann den Kopf drin stecken haben wenn was schief geht.
Die Anzahl der Steckdosen sind eine Empfehlung aber es gibt eine ganze Menge Dinge die zwingend sind und die man auch besser beachtet. Besser vorher absprechen als hinterher nacharbeiten.

Hazett
Silbermitglied
kjs:
Da ist wohl was schief gelaufen im Informationsfluß. Das sollte wohl Amish-people heißen und nicht Mormonen. Habe 17 Jahre lang neben einer hauptsächlich von Mormonen bewohnten Stadt gewohnt und da ist alles hochmodern.

Zum Thema: würde VOR dem Arbeitsbeginn einen Elektriker suchen der das dann abnimmt da sehr wenige das machen. Die mögen es nicht wenn sie jeder einzelnen Leitung nachgehen müssen weil sie ja dann den Kopf drin stecken haben wenn was schief geht.
Die Anzahl der Steckdosen sind eine Empfehlung aber es gibt eine ganze Menge Dinge die zwingend sind und die man auch besser beachtet. Besser vorher absprechen als hinterher nacharbeiten.

++++
genau so habe ich das vor über 20 Jahren auch bei meiner alten Hütte gemacht....
bin zum E-Meister hin ( guter Kumpel, von der OBAG zugelassen, heute EON )
der hat sich das Objekt angeschaut, eine grobe Skizze gemacht... und mir gezeigt, was ich selber vorbereiten kann.... Beim Sicherungs- Kasten und Stromzähler sowie Hauseingangs-Verteiler mit 3x 36 Amp ... hört natürlich das SELBERMACHEN auf !
Gruss....

AlexG
Grünschnabel
Menni:
Lange Rede, kurzer Sinn: ich möchte die Anlage 100% nach Vorschrift umrüsten, damit ein Meisterbetrieb sie abnimmt.


Rede vorher mit ihm. Mach einen Plan, diskutiere diesem mit ihm, kauf das Kabel, Rohre, Installationsmaterial, FI- und LS-Schalter und Zähler-/Verteilerkästen dort (kam bei mir unterm Strich sogar günstiger als im Baumarkt, aber bessere Qualität, z. B. bei den Kabeln und den Rohren), und lass Zähler-/Verteiler-/Sicherungskästen von ihm anklemmen. Und dann natürlich die Abnahme. Da kommt schon der eine oder andere Euro zusammen, so dass es attraktiv für ihn ist.

Wenn es ein älteres Haus ist, dann bei der Planung die Erdung nicht vergessen!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Die Mindestausstattung laut Din gilt nur solange der Kunde keine Sonderwünsche äussert.
Deshalb kannst du dir selber aussuchen wieviele Steckdosen Lampenauslässe Tv Dosen usw du in deinem Haus haben willst. Anders sieht es da mit der Wahl des richtigen Kabels aus da man ab ca. 30m Kabelweg 2,5mm² verlegen oder eine andere Absicherung wählen muss. Von daher würde ich dir vorschlagen Rede wenn es soweit ist mit deinem Elektriker was du haben willst. Er soll dir dann die Dosen und Schlitze anzeichnen, das kannst du leicht selber machen. Den Rest überlass lieber einem Elektriker.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich bezweifel ob es prakisch Sinn macht, in einen Raum, die Steckdosen und den Lichtstromkreis getrennt auf ein LS Schalter zu legen. Die Lampen sind heute eh bald alle Leds mit minimalen Stromverbrauch.

Großverbraucher ist klar, sollte man machen. Also Küche oder Bad oder so, gelten andere Regeln. Ist Logisch


Aber das auftrennen von Licht und Steckdosen in zwei Stromkreise kosten
auch Kabel und Zeit. Wenn man es nicht selber macht.
Feherlsuche wäre wohl etwas einfacher.
Also technisch wäre es meiner Meinung nach, kein muss, ich glaube, hätte es Raumweise abgesichert.

Musst Du noch mal andere user hier anhören. Ich bin auch gelernter Elektroinstallateur, aber nicht mehr Tätig in diesen Beruf seit Jahren. Weiß nicht, was up to date ist.

Auf jeden Fall, würde ich wohl auf eine klasssiche Installation in meinen Haus bestehen!
Würde ich es machen lassen. Also die machen heute ja nicht mal mehr Abzweigdosen, sondern setzen tiefen Dosen und verdrahten den ganzen Mist hinter der Steckdose.

Ich kenne es noch so! Da ist der Schalter an der Tür, und dann sitzt 15 cm unter der Decke die Abzweigdose für den Raum.

Auch achte darauf, das die Antennenkabel und co nicht einfach in die Wand schmeißen.
Das gehört in Leerrohre, damit man dies tauschen kann!
Auch würde ich eine saubere Verdrahtung in der Abzweigddose vordern. Z.b
die Wagoklemmen mit Geweband bekleben, und auf dieses Geweband, dann die Verbindung kennzeichen, mit Kürzel. Z.b Wechselschaltung oder Lampe.
Also mit den Elektrotechnischen Zeichen dafür.
Damit der nächste "Blitz" sich darin zurecht findet. Könnte Geld sparen.

AlexG
Grünschnabel
Holzamateur12:
Ich bezweifel ob es prakisch Sinn macht, in einen Raum, die Steckdosen und den Lichtstromkreis getrennt auf ein LS Schalter zu legen. Die Lampen sind heute eh bald alle Leds mit minimalen Stromverbrauch.


Es geht eher darum, dass man Licht hat, wenn der LS für die Steckdosen fliegt.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Magst Du Recht haben. Aber in der Praxis......
Meist fliegt der FI raus und sehr sehr sehr selten der LS! Jedenfalls bei mir.
Und wenn der FI rausfliegt, ist eh alles dunkel!
Aber magst Du recht haben, schaden kann es nicht, wenn man es getrennt macht.
Dieses Fakt (Licht zu haben) habe ich nicht in meine Überlegungen mit einbezogen.
Gruß

Funny08
Goldmitglied
*g man könnte ja auch Steckdosen und Beleuchtung getrennt über 2 FI´s führen - dann entfällt auch dieses Problem. Sicherlich ist das alles mehr Installations und Arbeitsaufwand - ebenso wie das Verklemmen in den Tiefen Dosen - aber wenn du siehst wie die Hausfrau aufatmet wenn man ihr sagt, man baue nur die Steckdosen oder Schalter aus- statt ihre tolle teure Tapete neben Ter Tür unter der Decke zu zerschnippeln (was vorm nächsten Tapezieren nie wieder ordentlich aussehen wird) , dann verzichtest du gerne auf die Abzweigdosen und die Kraxlerei unter der Decke. 😉
Auch die Fehlersuche ist mit tiefen Dosen wesentlich angenehmer - du muss nicht mehr die Wände absuchen oder Abklopfen um verschollene Dosen zu finden... oder der Hausherr hat eine tolle Vertäfelung angebracht und dabei waren ihm Abzweigdosen recht Schnuppe und es gibt weder Ausschnitte noch Markierungen ...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Holzamateur12:
Ich bezweifel ob es prakisch Sinn macht, in einen Raum, die Steckdosen und den Lichtstromkreis getrennt auf ein LS Schalter zu legen. Die Lampen sind heute eh bald alle Leds mit minimalen Stromverbrauch.

Großverbraucher ist klar, sollte man machen. Also Küche oder Bad oder so, gelten andere Regeln. Ist Logisch


Aber das auftrennen von Licht und Steckdosen in zwei Stromkreise kosten
auch Kabel und Zeit. Wenn man es nicht selber macht.
Feherlsuche wäre wohl etwas einfacher.
Also technisch wäre es meiner Meinung nach, kein muss, ich glaube, hätte es Raumweise abgesichert.

Musst Du noch mal andere user hier anhören. Ich bin auch gelernter Elektroinstallateur, aber nicht mehr Tätig in diesen Beruf seit Jahren. Weiß nicht, was up to date ist.

Auf jeden Fall, würde ich wohl auf eine klasssiche Installation in meinen Haus bestehen!
Würde ich es machen lassen. Also die machen heute ja nicht mal mehr Abzweigdosen, sondern setzen tiefen Dosen und verdrahten den ganzen Mist hinter der Steckdose.

Ich kenne es noch so! Da ist der Schalter an der Tür, und dann sitzt 15 cm unter der Decke die Abzweigdose für den Raum.

Auch achte darauf, das die Antennenkabel und co nicht einfach in die Wand schmeißen.
Das gehört in Leerrohre, damit man dies tauschen kann!
Auch würde ich eine saubere Verdrahtung in der Abzweigddose vordern. Z.b
die Wagoklemmen mit Geweband bekleben, und auf dieses Geweband, dann die Verbindung kennzeichen, mit Kürzel. Z.b Wechselschaltung oder Lampe.
Also mit den Elektrotechnischen Zeichen dafür.
Damit der nächste "Blitz" sich darin zurecht findet. Könnte Geld sparen.


Ist schon richtig, das Du der Beruf an den nagel gehangen hast. Ein richtiger Elektriker, ich zähle mich dazu, kann auch Fehler suchen ohne das jeder Draht einzeln beschriftet ist. Ob sich Anlagen mit separaten Abzweigdosen besser zum Fehlersuchen eignen, wage ich auch zu bezweifeln. In meinen Anlagen braucht übrigens keiner nach Fehlern suchen. Ich baue so, daß es nach Fertigstellung keine Fehler in der Installation gibt. Wenn Installationsgeräte defekt sind muß ich, um dieses festzustellen, nicht die Anlage auseinandernehmen. Das ist auch ein großer Vorteil, wenn man ein paar Abzweigdosen weniger hat. da geht nämlich weniger kaputt. Die Entwicklung ist wohl etwas an Dir vorbeigegangen. Dann lass es doch bitte, die Leute hier zu verunsichern. Und die Variante mit einem gemischten Stromkreis (Beleuchtung und Steckdosen) pro Raum ist auch ganz toll, da ist es im Fehlerfall wenigstens ganz dunkel im Raum. Dann auch nicht vergessen, die vorgeschaltete Sicherung den Installationsschaltern (in der Regel 10A) anzupassen. Na ja, wenigstens pro Raum 4,50€ an Leitung gespart.
Viel Spaß noch